Thee Khai Aehm - Bevvitched or Bevvildered

Mehr ab­ge­fuck­ter Scheiß, glei­cher­ma­ßen per­vers und lie­bens­wert, von die­sem Ga­ra­ge Dun­ge­on Blues Duo aus Karls­ru­he, das bis­her schon ein paar Del­len hin­ter­las­sen hat mit ei­ner Rei­he von EPs, auf de­nen sie die all­ge­mei­ne Ker­ker­äs­the­tik mit ei­nem deut­li­chen Acid Rock-Ein­schlag an­steu­ern. Ein biss­chen als trä­fen old­school Oh Sees Ga­ra­gen­jams mit der be­son­de­ren Ver­derbt­heit frü­her Stran­ge At­trac­tor zu ei­nem letzt­end­lich doch ganz ei­ge­nen sur­rea­len Fie­ber­traum zu­sam­men.

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Scooter Jay - Jaywalking

Ei­ne ent­zü­cken­de La­dung re­lax­ter, je­der­zeit et­was schief lie­gen­der Psy­che­de­lic- und Ga­ra­ge Punk-Jams von ei­ner Band aus To­ron­to. Das hat durch­aus ei­nen ge­wis­sen US Pro­to­punk-Vi­be und dar­über hin­aus ei­nen un­über­seh­ba­ren Space-/A­cid Rock-Ein­schlag, was ein biss­chen rü­ber­kommt wie 'ne Mi­schung aus den noch recht fri­schen LPs von Jean Mi­gnon, Peace de Ré­sis­tance oder auch ge­ring­fü­gig äl­te­rem Scheiß von Faux Fero­cious oder frü­hen White Fence. Geht ja mal so­was von klar, das!

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Thee Khai Aehm - Parrier

Ein neu­es Dun­ge­on Punk-Ar­te­fakt aus Karls­ru­he! An­ders als die meis­ten Bands des jun­gen Mi­kro-Gen­res nä­hern sich Thee Khai Aehm ih­rer Sa­che we­ni­ger mit old­school Me­tal-Ver­satz­stü­cken, da­für um­so mehr mit ei­nem star­ken Psych-/A­cid Rock-Vi­be, ein biss­chen wie ein Ex­trakt aus Oh Sees, Stran­ge At­trac­tor… und Sa­la­mi­re­cor­der viel­leicht auch? Ziem­lich ver­spielt ist das, im­mer or­dent­lich schräg, manch­mal episch, prä­sen­tiert in ei­ner mo­de­rig an­mu­ten­den Pro­duk­ti­ons­äs­the­tik, die be­stimmt schon sehr lan­ge kein Son­nen­licht mehr ge­se­hen hat.

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Ra!d - Ra!d

Wie der Zu­fall es will kommt hier so­fort schon die nächs­te Band, de­ren ge­naue Her­kunft et­was schwam­mig bleibt, wenn­gleich auch die vor­han­de­ne Evi­denz grob in Rich­tung des Bun­des­staa­tes Penn­syl­va­nia deu­tet. Auf ih­rem jüngs­ten Lang­spie­ler lei­tet ein aus­ge­frans­tes Lo-Fi akus­tik-In­tro ei­ne Na­tur­ge­walt ein, die in et­wa so rü­ber­kommt als trä­fe der hal­lu­zi­no­gen ver­ne­bel­te Post Punk von Pi­les oder Die! Die! Die! auf die pech­schwar­zen Wel­ten von Nag. An an­de­ren Stel­len gibt es et­was kon­ven­tio­nel­le­re - aber kein biss­chen we­ni­ger gut schep­pern­de - Sounds ir­gend­wo zwi­schen dem Doom- und Sludge-las­ti­gen Noi­se Rock der al­ten Am­Rep-Schu­le und dem ab­ge­space­ten Acid Punk-Ex­zess vom Schla­ge De­s­truc­tion Unit, Ha­mer oder Su­per-X.

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Cool Sorcery - With Love, Maggie

Na das ist ja mal ein Är­sche tre­ten­des, be­ein­dru­ckend selbst­si­che­res Lang­spiel­de­büt von ei­nem Ty­pen aus Bra­sí­lia, Bra­si­li­en, zu­sam­men­ge­schraubt aus nur den fä­higs­ten Bau­tei­len der ge­gen­wär­ti­gen DIY Ga­ra­ge Punk-Sze­ne - ins­be­son­de­re kom­men mir da Sa­chen wie An­dy Hu­man and the Rep­to­ids, Erik Ner­vous, Spo­dee Boy, Nick Nor­mal oder Bel­ly Jel­ly in den Sinn, ge­würzt mit ge­le­gent­li­chen Aus­brü­chen von Skull Cult-mä­ßi­gem Cha­os und so­gar psy­che­de­li­sche­re Vi­bes á la Mo­no­ne­ga­ti­ves, Osees oder Pow! mi­schen sich da ein, wel­che letzt­end­lich in dem mo­no­li­thi­schen Acid Punk-Dop­pel­schlag aus Ddde­li­ri­um und Pla­gue V ih­ren Hö­he­punkt neh­men.

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Phaselicker - Phaselicker

Ir­gend­wo aus Bay­ern kommt die­se Pracht von ei­ner EP zu uns, die ir­gend­wo in ei­nem ne­bu­lö­sen und Fuzz-las­ti­gen Gen­re­spek­trum zwi­schen Ga­ra­ge- und Acid Punk, Psych- und Space Rock her­um­fuhr­werkt. Kla­res Pflicht­pro­gramm für Freun­de von Lärm­wän­den im Um­feld et­wa von De­s­truc­tion Unit, Osees, Su­per-X, Ha­mer, Oun­ce, Faux Fero­cious oder Draggs.

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