Dumb - Club Nites

Das wie­viel­te Al­bum die­ser Band aus Van­cou­ver das ist hängt stark da­von ab, wie lan­ge ei­ne Plat­te lau­fen muss um für dich als Al­bum zu gel­ten. Ich sach ein­fach mal das ist ihr vier­tes. Je­den­falls bleibt ihr Ga­ra­ge Punk auch mit dem neu­es­ten Wurf über wei­te Stre­cken in et­wa so ab­ge­han­gen und re­laxt wie er wer­den darf, oh­ne auch mich ein­schlä­fernd zu wir­ken. Wie ge­habt füh­le ich mich da­bei ab­wech­selnd mal po­si­tiv an Sau­na Youth, UV Race, Shark Toys, Frü­he Par­quet Courts oder Ura­ni­um Club er­in­nert.

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The Pornography Glows - The Pornography Glows

Der wun­der­bar un­ge­schlif­fe­ne Ga­ra­ge Punk, den die Por­no­gra­phy Glows aus Chi­ca­go auf ih­rem De­büt-Zwölf­zöl­ler vom Sta­pel las­sen hat so ei­nen ganz spe­zi­el­len KBD-Vi­be, der ab und an mal fast so klingt als trä­fen frü­he Gun Club auf al­ten West­küs­ten-Punk aus un­ge­fähr der glei­chen Ära.

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Ill Globo - Promoted To Glory

Gleich noch mal Krem­pel aus Mel­bourne, aber dies­mal von ei­ner weit­aus un­ge­wa­sche­ne­ren, ab­ge­fuck­ten Sor­te. Vier Mi­nu­ten feins­ter, arsch­tre­ten­der hau­drauf-Lärm zwi­schen Noi­se-, Fuzz- und Ga­ra­ge Punk mit ein­ge­bau­ter Wind­ma­schi­ne.

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Mala Vista - Mala Vista

Die De­büt-EP die­ser New Yor­ker Band lie­fert voll­kom­men un­am­bi­tio­nier­ten aber da­für um­so ef­fek­ti­ve­ren Spaẞ aus old­schoo­lig straigh­tem, schnör­kel­lo­sem Punk der zu glei­chen Tei­len Ga­ra­ge- und '77-ge­präg­ten Mach­art. Songs, Sound und En­er­gie sind hier ein­fach per­fekt stim­mig.

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Warm Swords - War On Words Vol. 1 & 2

In gleich zwei Vo­lu­mes sind die in Leip­zig ent­stan­de­nen Auf­nah­men die­ser fran­zö­sisch-deut­schen Kol­la­bo­ra­ti­on via U-Bac und Go­ne Wi­th The Weed er­schie­nen. Zu hö­ren gibt's weit­ge­hend re­lax­ten wie auch char­man­ten Ga­ra­ge Punk mit ei­ner mal mehr, mal we­ni­ger aus­ge­präg­ten Lo­Fi-Schlag­sei­te und sound­mä­ßi­gen Ähn­lich­kei­ten et­wa zu Use­l­ess Ea­ters, Erik Ner­vous oder An­dy Hu­man & The Rep­to­ids.

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Dee Bee Rich - Mad Crocodile

In Ber­lin, an ei­ner im 12­XU-re­le­van­ten Um­feld ge­ra­de ziem­lich ge­läu­fi­gen Al­lee, ist mal wie­der ein neu­es Tape von den Bäu­men ge­fal­len. Kru­der Syn­th-/Elek­tro­punk ist es dies­mal ge­wor­den, der zwi­schen Gen­re-Haus­num­mern wie Mark Co­ne, Won­der Bread, Clar­ko, ISIS oder Skull Cult ei­ne äs­the­tisch an­spre­chen­de Fi­gur her­gibt.

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Golden Pelicans - Grinding For Gruel

Die Punks aus Or­lan­do, Flo­ri­da sind und blei­ben ei­ne recht fet­ti­ge An­ge­le­gen­heit. Viel­leicht sind sie ge­nau die Band, die ei­ner klang­ge­wor­de­nen Eja­ku­la­ti­on am nächs­ten kommt, nach in Mo­tor­öl frit­tier­ter Le­der­ja­cke schmeckt… oder an­ders aus­ge­drückt: dem dif­fu­sen Gen­re­spek­trum des riff­las­ti­gen Dicke-Eier-Rock'n'Rolls na­he steht, oh­ne mir da­mit auf mei­ne ei­ge­nen Or­ga­ne von ge­rin­ge­rem Um­fang zu ge­hen.

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Urochromes - Trope House

Nach ei­ner Hand­voll ziem­lich gei­ler EPs wur­de es lang­sam auch mal höchs­te Ei­sen­bahn für den ers­ten Lang­spie­ler der New Yor­ker For­ma­ti­on. Wie zu er­war­ten ist der ein mas­si­ves Fest aus elek­trisch an­ge­trie­be­nem Ga­ra­ge Punk ge­wor­den, der in den straigh­te­ren Songs ein biss­chen nach S.B.F. oder Kid Chro­me klingt, in den schrä­ge­ren Mo­men­ten auch mal et­was nach äl­te­ren Pow! oder Skull Cult.

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Pinch Points - Moving Parts

Kaum ein Jahr nach ei­ner sehr ap­pe­tit­an­re­gen­den EP ist nun auch schon das Lang­spiel­de­büt der Band aus Mel­bourne zu be­kom­men. Wie ge­habt gibt's ziem­lich gran­dio­sen Ga­ra­ge Punk mit re­lax­tem Vi­be und an­ge­spann­ten Ly­rics auf die Oh­ren, der mit Bands wie Ura­ni­um Club, Vin­ta­ge Crop oder Sau­na Youth nur die bes­ten Re­fe­ren­zen ins Ge­dächt­nis ruft.

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Tanning Bats - On The Assembly Line Of Heads

Or­dent­lich rein­ge­hen­den Ga­ra­ge Punk lässt hier ei­ne Ber­li­ner Band auf ih­rem zwei­ten Lang­spie­ler ro­tie­ren, der re­gel­mä­ßi­ge Sur­fein­flüs­se auf ei­nen ten­den­zi­ell eher aus­tra­lisch klin­gen­den, z.B an The Li­ving Eyes er­in­nern­den Ge­samt­sound pral­len lässt, da­bei aber auch Platz für post­pun­ki­ge Vi­bes üb­rig hat und dann ein we­nig nach Ura­ni­um Club, Pat­ti oder Marb­led Eye klingt. Oben­drein gibt's in Form von Mal­heur auch noch ei­nen ge­lun­ge­nen fun­ky New Wa­ve Ab­flug zu be­wun­dern.

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