King Azaz - Tunnels

king azaz 774

Ge­fal­len an Gla­zer ge­fun­den? Das Duo King Azaz aus Phil­adel­phia schlägt in ei­ne ähn­li­che Ker­be, gibt sich aber noch ein gan­zes Stück ro­her und un­ge­schlif­fe­ner. Wie­der ein­mal drän­gen sich Di­no­saur Jr und Se­ba­doh als ver­glei­che auf, dies­mal aber mit so ei­ni­gen Aus­läu­fern in Rich­tung Grunge und Noi­se­r­ock.


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Pow! - Fight Fire

pow

Er­le­se­ner Syn­th-Ga­ra­gen­punk aus San Fran­cis­co, er­schie­nen auf dem lo­kal für der­ar­ti­ge Ge­räu­sche zu­stän­di­gen Qua­li­täts­la­bel Cast­le Face. Das be­wegt sich so et­wa auf dem Grat zwi­schen den auf­ge­dreh­ten Punk­aus­brü­chen von Aus­mu­tean­ts und ähn­li­chem Aus­sie-Zeugs, und an­der­seits den eher San Fran­cis­co-ty­pi­schen Ga­ra­gen­jams von Ty Segall und Thee Oh Sees. Das gan­ze dann teil­wei­se mit ei­nem la­ten­ten Post­punk-Ein­schlag und um ein paar kos­misch-krau­ti­ge Dro­ne-In­ter­lu­des an­ge­rei­chert.


Lei­der kein Al­bum-Stream ver­füg­bar. :(

emu­sic
iTu­nes
Ama­zon

Glazer - Glazer

glazer

Zeit­los schö­ner In­die­rock mit me­lan­cho­li­scher Grund­stim­mung und viel Punk-Feu­er unter'm Arsch aus der Klein­stadt New Bruns­wick in New Jer­sey. Ruft er­in­ne­run­gen an Klas­si­ker von Di­no­saur Jr, Hüs­ker Dü, Swer­ve­dri­ver oder die un­ver­meid­li­chen So­nic Youth wach, ge­le­gent­lich auch an Milk Mu­sic. Und wer die letz­te Plat­te von Ca­li­for­nia X ge­nau so ent­täu­schend fand wie ich, könn­te in Gla­zer ei­nen gu­ten Er­satz fin­den.


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Trauma Harness - Tried My Hardest

trauma harness

Ein wasch­ech­tes (Post-)Punkhighlight, das neue Al­bum des Tri­os aus Bel­le­ville, Il­li­nois. Oh­ne Rück­sicht auf Ver­lus­te vor­wärts gal­lop­pie­ren­de Songs, recht düs­ter und er­staun­lich me­lo­disch zu­gleich. Das er­in­nert so­wohl an gu­ten 80er-Punk á la Na­ked Ray­gun und et­was Hüs­ker Dü, aber auch an ak­tu­el­le­re Post­punk-Ge­schich­ten wie Crea­ti­ve Adult, Sie­ve­head, Cri­mi­nal Code oder Pi­les. Da­zwi­schen gibt's auch schon mal 'nen klei­nen Syn­th­punk-Ex­kurs. Und Hits so weit das Au­ge reicht.



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Pinnacle - Shakey

pinnacle

Ers­te EP ei­nes Tri­os aus dem ka­li­for­ni­schen Städt­chen San Lu­is Obis­po. Ei­ne ab­so­lut mit­rei­ßen­de Mi­schung aus ten­den­zi­ell et­was düs­te­rem Post­punk, sä­gen­den Noi­se-Gi­tar­ren­wän­den und im letz­ten Track auch mit deut­li­chen Post­rock-Ele­men­ten.

The Splits - II

The Splits

Drei Grrrlz und ein bär­ti­ger Höh­len­mensch aus Hel­sin­ki fa­bri­zie­ren eher kon­ser­va­ti­ven aber hoch­wer­ti­gen Rock'n'Roll mit be­mer­kens­wer­ter Tref­fer­quo­te, der stän­dig zwi­schen me­lan­cho­li­schem Punk­rock und ga­ra­gen-las­ti­ge­ren Tö­nen os­zil­liert. Ihr zwei­tes Al­bum hat jetzt ir­gend­wie den Weg zum in Port­land an­säs­si­gen La­bel Dirt­nap Re­cords ge­fun­den und passt da ganz aus­ge­zeich­net ins wei­te­re Um­feld.


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Bad Future - Nightchurch

bad future

Schön me­lo­di­scher Punk­rock aus Se­at­tle, der aber nie Ge­fahr läuft, ins kä­si­ge ab­zu­drif­ten. Die ers­te Hälf­te der EP könn­te man et­wa als Jaw­brea­k­er-meets-Red Dons mit leicht Wi­pers-es­ken An­klän­gen und ge­ring­fü­gig noi­si­gen Ober­tö­nen be­schrei­ben, da­nach kommt dann noch zu­neh­mend ein ge­wis­ser Post­co­re-Vi­be zur Gel­tung.

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Cheena - Cheena 7"

cheena

Erst­klas­sig, die­se drei Songs der New Yor­ker. Die schla­gen lo­cker den Bo­gen von Pro­to­punk á la Mo­dern Lo­vers, hin zu des­sen zahl­rei­chen Nach­wir­kun­gen. Da ist der dre­cki­ge Blues von Gun Club, der un­ge­zähm­te Rock'n'Roll von The Saints oder frü­hen New Christs und der ab­ge­han­ge­ne Vi­be von Mudho­ney. Aus jün­ge­rer Ver­gan­gen­heit kann man sich auch ein we­nig an den Post­punk-Ek­lek­ti­zis­mus von The Men in ih­rer "Open Your Heart"-Phase er­in­nert se­hen.

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The Trendees - We Are Sonic Art

the trendees

Wun­der­bar di­let­tan­ti­scher bis ab­ge­fuck­ter Post­punk aus Neu­see­land, der sich we­der um Kon­ven­tio­nen noch um tech­ni­sche Fein­hei­ten schert. Ich bin manch­mal auch nicht so si­cher, ob der Drum­mer und der Gi­tar­rist ge­ra­de das glei­che Lied spie­len oder sich über­haupt auf der glei­chen Rea­li­täts­ebe­ne be­fin­den. Wer von frü­hen Half Ja­pa­ne­se kei­nen Aus­schlag be­kommt, könn­te auch hier dran sei­ne Freu­de fin­den.


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