David Nance - More Than Enough

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Ein un­ge­schlif­fe­ner Roh­dia­mant ist die­se be­reits im Som­mer er­schie­ne­ne Plat­te von Da­vid Nan­ce aus Oma­ha. Das ist groß­ar­ti­ger, un­ge­wa­sche­ner Rock'n'Roll mit durch­schla­gen­der Song­power im Geis­te al­ter Pro­to­punk-Groß­ta­ten, un­ter an­de­rem von Vel­vet Un­der­ground, Mo­dern Lo­vers, New York Dolls oder frü­hen Te­le­vi­si­on. Und zu gu­ter letzt ist dann im aus­ufern­den Jam Stuck On The Fun­ny Si­de Of Hell noch ein ge­wis­ser Fun House-Vi­be spür­bar. Ein kom­plet­ter Rund­um­schlag al­so, der aber dank des star­ken Song­ma­te­ri­als ganz auf ei­ge­nen Fü­ßen zu ste­hen ver­mag.
Auf Band­camp sind ist aus ir­gend­ei­nem Grund die Track­list und Ti­tel durch­ein­an­der. Der hier als "Un­amu­sed" ver­link­te Song heißt in Wirk­lich­keit "Never Gon­na Fall".



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Sound Ceremony - Guitar Star

sound ceremony

Groß­ar­ti­ge Wie­der­ver­öf­fent­li­chung ei­nes eher ob­sku­ren Pro­to­punk-Klas­si­kers auf One Kind Fa­vor. Un­ter dem na­men Sound Ce­rem­o­ny ver­öf­fent­lich­te der Lon­do­ner Ron War­ren Gan­der­ton in den spä­ten 70ern drei Al­ben, un­ter an­de­rem sol­len Mit­glie­der von Sub­way Sect und Pre­ten­ders an den Auf­nah­men mit­ge­wirkt ha­ben. Das De­büt von 1978 ist seit­dem zum ers­ten mal wie­der of­fi­zi­ell er­hält­lich und wird Freun­de von fuz­zi­gem, blues­ge­tränk­tem Out­si­der-Rock ent­zü­cken. Das steht mit ei­nem Fuß im 70er Art­rock, mit dem an­de­ren im den Punk-Pro­to­ty­pen á la Mo­dern Lo­vers und et­was 60s Pych-/Ga­ra­gen­rock hat auch sei­ne Spu­ren hin­ter­las­sen.

Lei­der kein kom­plet­ter Stream ver­füg­bar :-(

Porno Mags - Porno Mags

porno mags

Am letz­ten Tag des ver­gan­ge­nen Jah­res hat­te ich hier be­reits die ers­te 7" der Por­no Mags aus Chi­ca­go im Pro­gramm und laut­stark ei­nen Lang­spie­ler ge­for­dert. Wor­auf­hin die Jungs sich per Kom­men­tar­funk­ti­on zu Wort mel­de­ten und ei­nen bal­di­gen Re­lease zu­si­cher­ten. Und Über­ra­schung: Das ver­spro­che­ne De­büt­al­bum ist be­reits im April er­schie­nen und ich hab's trotz al­lem vol­le Kan­ne ver­passt. Mit 'nem hal­ben Jahr Ver­spä­tung macht die Plat­te zum Glück aber im­mer noch ge­nau­so viel Spaß, wie der ers­te Kurz­spie­ler schon an­deu­te­te. Bei­de Songs da­von sind hier ent­hal­ten, plus sechs eben­so aus­ge­zeich­ne­te Aus­ge­bur­ten ih­res relex­ten Ga­ra­gen­rocks, der ei­ne ge­wis­se Af­fi­ni­tät zu al­ten Pro­to­punk-Ge­schich­ten á la Mo­dern Lo­vers, aber ins­be­son­de­re zu Aus­tra­li­schen ver­tre­tern wie Saints und Ra­dio Bird­man er­ah­nen lässt.



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Porno Mags - Get On Top /​ Early Bird 7"

porno mags
Ga­ra­gen­punk-Band aus Chi­ca­go. Die A-Sei­te zeigt noch ei­nen leich­ten Wire-Ein­fluss, Plat­te um­ge­dreht gibt's dann ganz klas­si­schen Ga­ra­gen-/Pro­to­punk á la Saints & Ra­dio Bird­man. Drückt bei mir auf ge­nau die rich­ti­gen Knöp­fe. Jetzt ein Al­bum bit­te, ja?
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