Das Elektropunk-/noise-Duo aus River Falls, Wisconsin legt hier eine weitere leckere EP vor, auf der sie erneut ganz schön danach klingen als schwenkten Big Black komplett auf elektrische Klangerzeugung um und machten dann gemeinsame Sache mit den Primitive Calculators, bewaffnet mit Krawallwerkzeugen aus dem Baumarkt anstelle von Gitarren.
Industrial- und Noise Punk aus dem olympischen Retro-Cyberspace für die steil frisierte Mikrowellenkids. Damit augmentiere ich doch gerne meine Reality. Yeah, alles so schön grässlich hier im fluoreszierenden Grün. Bumm Bumm. Schramm Schramm. Brüll Brüll. Ich find's geil.
Gleich noch mal abgespacetes Zeug, aber irgendwie doch eine ganz andere Baustelle. Bei Droids Blood aus Chicago sind zwei Ex-Mitglieder von Broken Prayer am Werk und erfüllen mit ihrem neuen Tape sowie einer mir bislang entgangenen Single die Erwartungen, die schon vor einiger Zeit mit einem starken Demo geweckt wurden. Nach wie vor klingt das ein wenig nach ihrer Vorgängerband, aber auch nach aktuellen Bands auf der Schwelle zwischen Noise, Hard- und Postcore á la Bad Breeding, Acrylics, Anxiety oder Arse, vielleicht auch ein wenig nach dem Post Punk von Diät. Das alles bekommt dann ein Säurebad aus Industrial-Samples und retrofuturistischen Synths verpasst, was so einen gewissen 80er Cyberpunk B-Movie Vibe heraufbeschwört.
Eine wunderbare Musikeinreichung von einem Typen aus Denver, Colorado. Lloyd Lincoln kreiert auf seinem ersten Album sowohl epische als auch fragile Klangkonstrukte aus Elektro-/Industrialpunk und Noise. Unter all dem schrägen Chaos verbergen sich dabei aber Songfundamente von erstaunlicher Musikalität.
Minimalistischer Synth-/Industrialpunk aus Jacksonville, der wie ein Schwelbrand langsam aber umso zerstörerischer vor sich her lodert.
Eine an den Nerven zerrende Mischung spielt diese Band aus Lafayette, Indiana. Bestehend aus Versatzstücken von Noiserock und Postpunk, mit einem leichten Anflug von Industrial. Eine gewisse Nähe zu Spray Paint ist gelegentlich festzustellen.
Derber Post-/Industrial-/Noisepunk aus Calgary, Alberta. Brutal, aber auch ultraeingängig, verbirgt sich unter dem ganzen Dreck eine ungewohnte Melodiösität.
In der Tat ein kruder Bastard, diese Platte der Sealings aus Brighton, auf dem ausgezeichneten lokalen Label Faux Discx erschienen. Das bewegt sich so zwischen Synth- und Industrialpunk, düsterem Postpunk, Noiserock, psychedelischen Momenten und auch etwas J&MC-mäßigem Proto-Shoegaze.