Eine weitere solide EP von Moth aus Melbourne - diesmal etwas weniger Synth-lastig als der Vorgänger. Erneut hat das Ähnlichkeit zu etablierten Garage-Hausnummern wie Useless Eaters, Ex-Cult, Ausmuteants oder frühen Teenanger, sowie zu einigen Warttman Inc.-Acts á la Research Reactor Corp., Set-Top Box. Außerdem gibt es mit Digital Crisis noch einen Ausflug in Richtung des düsteren Postpunks, welcher dann etwa an Exit Group, Diät oder Rank/Xerox erinnert.
Hardcore Punk aus Nashville, der loslegt wie ein Zeitsprung in die frühzeit des Genres, sowohl bezüglich der kompromisslosen Wucht als auch einer Kreativität, die sich nicht viel um etablierte Muster und Konventionen schert. Mit jeder verstreichenden Minute wird es daraufhin nur noch spannender. Oft auf ungewöhnlich melodischer Gitarrenarbeit oder Garage-mäßigem Riffing aufbauend, findet ihre ganz unbelastet die Punk-Vergangenheit plündernde Herangehensweise gleichermaßen gut in der Gegenwart platz, irgendwo in der Nähe von Bands wie Cement Shoes oder Pink Guitars.
Zwei Jahre nach einer vielversprechenden, wenn auch stellenweise noch etwas unausgereiften ersten LP, bekommen wir hier einen deutlich konsistenteren Nachfolger dieser Band aus Auckland, Neuseeland geliefert. Ihre tendenziell eher abstrakten, jedoch immer einprägsamen, in den Randbereichen von Post Punk, Noise Rock und Industrial angesiedelten Kompositionen erinnern mich wahlweise mal an Bands wie Girls In Synthesis, Haunted Horses, Ice Balloons oder Tunic - mit einem subtilen Lightning Bolt-Faktor obendrein.
Nach 'ner 7" auf Total Punk im Frühjahr, bekommen wir jetzt einen langspielenden Eindruck von der rohen Energie des Trios aus Louisville, Kentucy verpasst und erneut bürgt mit Goner Records eine einschlägige Garage-Hausnummer für Qualität. Erwartet nichts schlaues oder originelles von ihrer Musik. Erwartet viel mehr etwas durchweg vertrautes in saumäßig gut. Eine freidrehende Sprengladung aus ultraklassischem Garage Punk mit 77er Duftnote - straight und simpel, aber von vortrefflicher Durchschlagkraft.
F.E.I.D.L. Fünf Finger Rabatt Bat Math Nobody's Basic Shapes Wolf in Sheep's Clothing Bobby Funk I'm a Cat Reality Group Hard Man Baby Tyler Needz CB Radio Gorgeous The Devil Vintage Crop Tension R.M.F.C. Reader No Fix Vicious Cycle Mini Skirt Give It Up Public Eye I Might Go Silicone Values I Hate Fascist Rock And Roll Jacuzzi Boys Offended Playboy Manbaby I Wish My Brain Was a Computer Tony Dork Tongue Tied The Meanies Drowning Tower The Resonars A Smile and a Promise Boogie Board Station
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Tracklist:
Powerplant A Spine Erik Nervous Living In The Woods Cherry Cheeks Wake Up Tommy and the Commies Impulse Action Nervous Tick and the Zipper Lips Don’t Know Where To Go ISS Too Punk For Heavy Metal Psychic Graveyard Hairbrush Mouth Super Senior Too Much Tequila Eugh Don’t Trust Harry Dee Bee Rich Loook Dummy On My Back Ghoulies Unpack Your Bags The Liquidators Married To Your Mind Silicone Prairie Ozone Day Shark Toys Future Taulard Fomo Sweet Reaper Faster Getaway The Yearners Red Aura Vaguess Fences Germ House Blunt Objects
Eine Band aus Los Angeles mit einem hochkarätigen Allstar Garagen-Lineup beschert uns einen angenehm verspulten Mix aus Garage-, Post- und Synth Punk, der an einigen Stellen nach einer Kombination aus Nots und Pow! klingt, in anderen Momenten als träfen Primitive Calculators auf Useless Eaters.