D.U.D.S. - Immediate

D.U.D.S. ka­men mir erst­mals mit ei­ner sehr an­spre­chen­den 7" auf Ma­te­r­nal Voice un­ter. Es folg­te ein Lang­spie­ler auf Cast­le Face, der - wenn ich auch das Ma­te­ri­al teil­wei­se noch et­was un­aus­ge­go­ren fand - den­noch ein star­kes In­ter­es­se am wei­te­ren Schaf­fen der Band aus Man­ches­ter in mir weck­te. In­zwi­schen ist auch schon der Nach­fol­ger via Opal Tapes zu be­kom­men und der trifft ein­fach nur kon­stant ins Schwar­ze mit sei­nen za­cki­gen Groo­ves, die un­ver­meid­li­che As­so­zia­tio­nen zum bri­ti­schen Post­punk der ur­alten Schu­le á la Fire En­gi­nes, Trans­mit­ters oder De­spe­ra­te Bicy­cles her­vor­ru­fen, aber auch be­wun­de­rern ak­tu­el­ler Bands wie Pill oder The World si­cher gut in den Kram pas­sen.

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Ricky Hell - Blue Lips

Ri­cky Ha­mil­ton aka Ri­cky Hell, der hier un­ter an­de­rem schon mit sei­ner al­ten Band Fa­sci­na­ting  und au­ßer­dem mit ei­nem tol­len So­lo-Tape auf­fiel hat in­zwi­schen sei­nen Wohn­sitz von Cleve­land nach Los An­ge­les ver­legt, vor­her aber noch schnell ei­ne neue EP auf­ge­nom­men. Oh­ne sei­ne Vo­id­boys dies­mal, was sich in ei­nem we­ni­ger knar­zi­gen Sound nie­der­schlägt. Da­von ab­ge­se­hen be­geg­net ei­nem hier aber ei­ne sehr ähn­lich lie­bens­wer­te Mi­schung aus Power-, Fuzz- und Ga­ra­gen­pop.

Disjoy - Regret

Hu­man Pan­de­mic er­scheint ir­gend­wann in 2019.

The Writhing Squares - A Whole New Jupiter

Out Of The Ether er­scheint am 25. Ja­nu­ar auf Trou­ble In Mind Re­cords.

Young Skulls - Bomb Train Blues

Bomb Train Blues 7" er­scheint am 7. De­zem­ber auf Sloven­ly Re­cor­dings.

Qlowski - Taking Control

Pu­re As Fear er­scheint am 30. No­vem­ber auf Ma­p­le De­ath Re­cords.

Softswitch - Boys

Hap­pi­ness er­scheint am 30. No­vem­ber.

Blaha - Survival Climb

Sur­vi­val Climb er­scheint am 23. No­vem­ber auf No Co­ast.

Bad Sports - Constant Stimulation

War ja klar, dass der in­zwi­schen fünf­te Lang­spie­ler der Band aus Den­ton, Te­xas mal wie­der ast­rei­ne Qua­li­tät ab­lie­fert. So rou­ti­niert und zu­ver­läs­sig ei­nen ga­ra­gig an­ge­kratz­ten Power­pop-Knal­ler nach dem an­de­ren aus dem Är­mel schüt­teln, das kön­nen nicht so vie­le. Nach wie vor ein Muss für Freun­de von Bands wie Ra­dio­ac­ti­vi­ty (zu de­nen hier auch per­so­nel­le Über­schnei­dun­gen be­stehen), Di­ar­rhea Pla­net oder Bed Wet­tin' Bad Boys.

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Pill - Soft Hell

Auf ih­rem zwei­ten Lang­spie­ler gibt die New Yor­ker Post­punk-Band ih­rem Sound ei­ne un­ge­ahnt grif­fi­ge Kon­tur und je­de Men­ge Fein­schliff. Da­bei muss na­tür­lich die ex­pe­ri­men­tel­le Kan­te der Vor­gän­ger deut­lich kür­zer tre­ten, da­für wirkt je­der Song sorg­fäl­tig kon­stru­iert und aus­ba­lan­ciert. Das Er­geb­nis ist ih­re stärks­te Plat­te bis­her; über­ra­schend ho­mo­gen und zu­gäng­lich, den­noch ab­wechs­lungs­reich und viel­schich­tig, je­der Song  ein Voll­tref­fer. Rei­fe Leis­tung.

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