Die Hard-/Post­co­re-In­sti­tu­ti­on Sor­ry Sta­te Re­cords aus Ral­eigh, North Ca­ro­li­na hat zwei neue Le­cker­bis­sen für uns auf La­ger. Zu­erst wä­re da mal die De­mo­kas­set­te von Cha­os OK aus At­lan­ta zu nen­nen. Der Na­me sug­ge­riert ja schon mal old­school bri­ti­schen Lärm und in der Tat hat das zu Be­ginn so ei­nen leicht UK82-mä­ßi­gen Vi­be, wel­cher dar­auf­hin aber recht schnell in ei­ne et­was ak­tu­el­ler wir­ken­de Form über­geht, nicht un­ähn­lich zu leicht Ga­ra­ge-in­fi­zier­ten Hard­core-Acts á la frü­he Elec­tric Chair oder Ka­lei­do­scope. Die letz­ten zwei Songs kom­men hin­ge­gen rü­ber wie ei­ne Mi­schung aus zeit­lo­sem Noi­se, Post Punk und Post­co­re, ir­gend­wo zwi­schen den Wel­ten et­wa von Crass, Flip­per und Dri­ve Li­ke Je­hu. Auf­re­gen­der Scheiß!

Ei­ne ähn­lich old­schoo­li­ge, wenn­gleich auch bei wei­tem pri­mi­ti­ve­re Na­tur­ge­walt ist die neu­es­te 7" der Fin­nen Val­ta­ty­h­jiö, die hier vor al­lem mit­tels schie­rer Kraft­ein­wir­kung über­zeu­gen und di­ver­se Ei­gen­schaf­ten von über­wie­gend eu­ro­päi­schem '80er Hard­core mit - und da­mit schließt sich der Kreis be­züg­lich bri­ti­scher Ein­flüs­se - klar NWOBHM-in­spi­rier­ten (Speed-)Metal-Versatzstücken an­rei­chern.