Die­se Band treibt jetzt schon ei­ni­ge Jah­re ihr Un­we­sen in der aus­tra­li­schen Sze­ne und ich bin ir­gend­wie schon über­rascht jetzt fest­zu­stel­len, dass es sich hier erst um ih­ren ers­ten Lang­spie­ler han­delt. Das In­tro lockt erst­mal auf ei­ne fal­sche Fäh­re mit ei­nem leicht Pro­gres­si­ve-an­ge­hauch­ten Vi­be, aber dar­auf­hin fügt sich dann al­les recht schnell wie­der zu ei­ner an­ge­nehm ver­trau­ten Klang­äs­the­tik zu­sam­men, ei­nem Sound, der ir­gend­wie durch­weg die ge­gen­wär­ti­ge Sze­ne wie­der­spie­gelt aber doch ein­zig­ar­tig in­ner­halb die­ser bleibt mit sei­ner ver­win­kel­ten, fi­li­gra­nen und ele­gan­ten Mi­schung aus Post und Ga­ra­ge Punk, der per­fekt die Ba­lan­ce aus In­tel­li­genz und Spaß hält, je­der­zeit ab­so­lut ent­spannt klingt und den­noch ein­wand­frei nach vor­ne geht, be­mer­kens­wert in sei­nen viel­schich­ti­gen Tex­tu­ren und ei­ner schein­bar mü­he­lo­sen Dar­bie­tung. Gleich­zei­tig ist es dann noch ihe kom­pak­tes­te, ein­gän­gigs­te Plat­te bis­her ge­wor­den. Stel­len­wei­se kann man das mit mehr oder we­ni­ger ge­gen­wär­ti­gen Post Punk-Acts wie ak­tu­el­len In­sti­tu­te, Exit Group und Mo­no­ne­ga­ti­ves ver­glei­chen, in an­de­ren Mo­men­ten mit der psy­che­de­lisch-ab­ge­spac­ten Va­ri­an­te da­von á la Marb­led Eye, Was­te Man, Brui­sed oder Pu­blic Eye und nicht zu­letzt noch mit ver­spiel­ten, cle­ve­ren Ga­ra­ge Punk-Bands vom Schla­ge Erik Ner­vous, Clar­ko, Tee Vee Re­pair­man, Mo­no­ne­ga­ti­ves, Pinch Points, Dumb, Ura­ni­um Club, Rea­li­ty Group… ich kann so gar nicht auf­hö­ren mit dem hoch­ka­rä­ti­gen Na­me­drop­ping. Die Schei­ße re­gelt!