Ver­dammt, ganz of­fen­sicht­lich ha­be ich es an­läss­lich al­ler ver­gan­ge­ner Re­leases die­ser Band aus un­er­find­li­chen Grün­den im­mer ver­peilt dar­über zu pos­ten, was jetzt mal echt die Fra­ge auf­wirft, was zum Fi­cker da mit mir los war! Wäh­rend ich da­zu mei­nen The­ra­peu­ten kon­sul­tie­re, kann ich zu­min­dest schon mal sa­gen dass die neu­es­te LP der Ci­tric Dum­mies ein ein­zi­ger KO-Schlag aus ganz viel old­school früh-80er Pun­k­ener­gie plus ein paar ge­gen­wär­ti­gen Ga­ra­gen-Vi­bes dar­stellt, mit or­dent­li­chem ex­tra-Punch aus­ge­stat­tet durch die pro­du­zie­ren­de Hand vom Ga­ra­gen-Wun­der­kind Erik Ner­vous, von dem wir die­se Wo­che auch noch et­was hö­ren wer­den. Die Hüs­ker Dü-Re­fe­ren­zen in Ti­tel und Art­work wir­ken erst mal recht al­bern, aber auch nicht kom­plett fehl am Platz, ist hier doch ei­ne durch­aus ähn­li­che fu­rio­se En­er­gie mit am Start wie zu der Dü's stärks­ter Pha­se, aber auch et­was von Na­ked Ray­gun und Ado­le­s­cents hat das, ei­ne Spur von Bad Brains in den der­be­ren Mo­men­ten und von Di­ckies in den me­lo­di­sche­ren Songs. Und über­haupt, je­der Song hier ist ein prä­zi­ser, sorg­fäl­tig ge­plan­ter Schlag in die Ma­gen­gru­be und der star­ke Song­zau­ber die­ser Plat­te bleibt glei­cher­ma­ßen un­nach­gie­big.