Eins der best­ge­hü­te­ten Ge­heim­nis­se der ge­gen­wär­ti­gen aus­tra­li­schen Ga­ra­ge Punk-Sze­ne de­mons­triert er­neut sein gött­li­ches Po­ten­zi­al in Form zwei­er di­gi­ta­ler Sin­gles oder ins­ge­samt drei neu­en Tracks, wo­von je­der sei­nen ganz ei­ge­nen Vi­be mit­bringt. I Wan­na Be Your Simp war­tet mit ei­ner stark psy­che­de­li­schen Ge­schmacks­no­te auf, nicht ganz un­ähn­lich zu Bands wie Mo­no­ne­ga­ti­ves, Zo­ids, Cor­pus Earth­ling und frü­hen Use­l­ess Ea­ters, kom­bi­niert mit dem ein­gän­gi­gen Ga­ra­ge Pop von, sa­gen wir mal, Set-Top Box, Gee Tee und ver­wand­tem Krem­pel. Prawn Par­ty plün­dert sich dann durch ei­nen ganz an­de­ren Ort und ei­ne an­de­re Ära, hat vor al­lem et­was von der ge­gen­nwär­ti­gen Wel­le von prä-'77 New York-Re­vi­va­lis­men á la Peace de Ré­sis­tance, Jean Mi­gnon und der jüngs­ten In­sti­tu­te LP, aber es las­sen sich viel­leicht auch Spu­ren von The Drin-mä­ßi­gen Kraut-Ver­satz­stü­cken und dem grif­fi­gen Ga­ra­ge Rock di­ver­ser Ali­en No­se­job-In­kar­na­tio­nen dar­in wie­der­fin­den. TV Screen ver­wan­delt dann er­neut wun­der­sam sei­ne Ge­stalt und bringt ei­ner­seits den schram­me­li­gen Power Pop der frü­hen neu­see­län­di­schen Fly­ing Nun-Ära und so Bands wie The Clean und The Stones auf, er­in­nert an­de­rer­seits aber auch stark an so bri­ti­sche DIY (Post-) Punk-Pio­nie­re wie Me­kons und Te­le­vi­si­on Per­so­na­li­ties.