Die Band aus Wal­sall, UK kon­fron­tiert uns hier mit ei­nem ab­sicht­lich über­wäl­ti­gen­den, kom­pro­miss­lo­sen und ma­xi­mal ver­siff­ten Klum­pen aus dis­so­nan­tem und zeit­wei­se mo­no­to­nem Lärm, an­ge­sie­delt ir­gend­wo an den streit­lus­ti­ge­ren Tel­ler­rän­dern von Post Punk, Noi­se Rock und Post­co­re. In­ter­es­san­ter­wei­se sind die meis­ten Ver­glei­che, die mir da­zu ein­fal­len, schon et­was an­ge­staubt und er­in­nern mich dar­an, was für ei­ne un­er­war­tet pro­duk­ti­ve De­ka­de die 2010er Jah­re für rau­en Noi­se Rock wa­ren, ein Gen­re in dem ich ak­tu­ell eher we­nig auf­re­gen­des fin­den kann nach die­ser zwei­ten gol­de­nen Ära mit Bands wie den frü­hen Metz, USA Nails, Kee­pers, Over­ti­me, De­ath Pa­nels, Greys oder - zum En­de der De­ka­de hin - Van­gas, Tu­nic und John (timestwo). Ei­ni­ge da­von ha­ben sich bis heu­te ge­hal­ten. An­de­rer­seits er­in­nert mich der kon­stan­te, dich­te Ne­bel aus dis­so­nan­ten Noi­se-Tex­tu­ren stark an die kurz­le­bi­ge US Post Punk-Sen­sa­ti­on Da­sher und der Sa­xo­phon­ein­satz wie­der­um hat et­was von Ne­ar­ly Dead, der re­la­tiv ob­sku­ren aus­tra­li­schen Post Punk-Grup­pe Fun­gus Brains oder, wenn ein paar un­ty­pisch me­lo­di­sche Ober­tö­ne da­zu kom­men wie in Crime, füh­le ich mich an das eben­falls aus­tra­li­sche Post Punk /​ Pro­to-Noi­se Rock-Boll­werk X er­in­nert.