Clamm aus Mel­bourne ha­ben mit ih­rem Nach­fol­ger zur be­reits sehr star­ken 2020er LP Be­seech Me ein ver­blüf­fend selbst­be­wuss­tes Al­bum ab­ge­lie­fert, ein mas­si­ver Sprung nach vor­ne für die Band. Ihr mit un­nach­gie­bi­ger Kraft vor­an­ge­trie­be­ner Ga­ra­ge Punk er­in­nert da­bei stark an Bands des letz­ten Jahr­zehnts wie Ex-Cult und Sau­na Youth oder an ak­tu­el­le­re Ver­tre­ter wie Flat Worms, The Cow­boy oder die lo­ka­len Sze­ne-Nach­barn Hi­deous Sun De­mon. Da­von ab hat das hier aber oft auch ei­nen leicht psy­che­de­li­schen Ein­schlag nicht un­ähn­lich zu De­s­truc­tion Unit, Ha­mer oder Su­per-X. An an­de­rer Stel­le fin­det sich dar­über hin­aus auch mal ein düs­te­rer Post Punk-Un­ter­ton, der mich z.B. an Con­stant Mon­grel oder äl­te­re Low Life er­in­nert.