Shrudd aus Loui­se­ville, Ken­tu­cky sind schon ein paar Jah­re un­ter­wegs aber sind erst kürz­lich auf krea­ti­ves Gold ge­sto­ßen mit den Bi­zar­ro und Mi­cro­bio­me EPs im letz­ten Jahr, wo­bei ers­te­re sich eher mit Hard­core-ver­wand­tem Lärm be­fass­te und letz­te­re stär­ker in der Ga­ra­ge-/Syn­th­punk-Ecke ver­an­kert war - ei­ne Äs­the­tik, die auch auf der neu­es­ten EP do­mi­niert und auf wel­cher sie die sti­lis­ti­schen Schräg- und Ver­schro­ben­hei­ten noch mal deut­lich er­hö­hen. Das Er­geb­nis hat ei­ne stär­ke­re Egg­punk-En­er­gie und lässt mich glei­cher­ma­ßen an Bands wie Pri­son Af­fair, Vic­tor, Set-Top Box oder Pau­lo Vicious den­ken wie auch an ge­gen­wär­ti­ge Acts aus der Syn­th-/Elek­tro­punk-Ecke á la Iso­to­pe Soap, Freak Ge­nes, Spy­ro­ids und Power­plant.