Wow, ich hat­te nicht er­war­tet, dass die­se Plat­te so ein per­fek­ter Rund­um­schlag wird. Die Band aus Van­cou­ver soll­te durch­aus in der La­ge sein, ei­ne sehr gro­ße Schnitt­men­ge an Post Punk-Lieb­ha­bern zu ver­ei­nen, in­dem sie die Uh­ren ein­fach mal um so ein bis zwei Jahr­zehn­te zu­rück­dreht mit ei­nem aus­e­spro­chen me­lo­di­schen An­satz, voll aus­ge­reif­ten Song­wri­ting-Qua­li­tä­ten und ei­nem Ge­wit­ter an in­fek­tiö­sen Hooks, wo­bei sie die stär­ken gleich drei­er Strän­ge des Gen­res ver­bin­den. Am of­fen­sicht­lichs­ten wä­ren da na­tür­lich Bands der frü­hen 2010er wie The Es­tran­ged, Cri­mi­nal Code, Ho­lo­grams, Au­to­bahn oder den noch nicht ganz so al­ten Girls In Syn­the­sis… aber auch Echos von mehr zu ge­rad­li­ni­gem Punk­zeugs ten­die­ren­de Grup­pen wie Xe­tas, Day­light Rob­be­ry und Anxious Li­ving mei­ne ich da zu ver­neh­men und nicht zu­letzt dürf­ten dann noch knapp am Noi­se Pop vor­bei schram­men­de Bands wie Pi­les, Wild Mo­th oder Die! Die! Die! hier ih­re Spu­ren hin­ter­las­sen ha­ben.