Mit zwei EPs vol­ler glor­rei­chem Cha­os ha­ben Pat­ti aus Oak­land schon län­ger für Auf­hor­chen ge­sorgt. Jetzt ist ihr Lang­spiel­de­büt via ETT zu be­kom­men und im­mer noch droht ih­re Mu­sik kei­nes­falls nor­mal zu wer­den. Im Ge­gen­teil, sti­lis­tisch sind ih­re Zu­ta­ten noch wil­der über die Stre­cke von 16 Songs ver­teilt als das bis­her eh schon der Fall war. Gleich­zei­tig kom­men ih­re Ar­ran­ge­ments aber noch mal auch ein gan­zes Stück aus­ge­reif­ter rü­ber, an­ge­feu­ert von ei­ner ent­schlos­se­nen Groo­ve­kom­pa­nie, tigh­ter als es je­ne Ho­sen heu­te sind, dir mir vor ge­rau­mer Zeit mal um den Arsch ge­passt ha­ben. Ver­glei­che kann man un­ter an­de­rem zie­hen zu den ro­tie­ren­den Mi­kro­groo­ves aus dem Hau­se Ura­ni­um Club. Dem ver­win­kelt-ver­spiel­ten Art­punk der Li­thics. Tanz­ba­rem Post­punk der Slumb Par­ty- oder N0­V3L-Va­rie­tät. Im­mer wie­der scheint ein fun­ki­ger Mi­nu­temen-Vi­be durch, ver­ein­zelt auch mal ein 90er Di­sch­ord-Ver­satz­stück zwi­schen sehr spä­ten Fu­ga­zi und dem kan­ti­gen Math Rock von Fa­raquet. Oh, und ein­ge­klemmt zwi­schen all die­sem Ge­rüm­pel stre­cken auch De­vo mal vor­sich­tig die Na­se her­aus. Al­so wie ge­habt, ei­ne Schwei­ne­rei von höchs­tem Ge­nuss­fak­tor.