Auf H. Grimace aus London wurde ich zum ersten mal 2013 aufmerksam, als sie sich ein Split-Tape mit Joey Fourr teilten. Es folgten ein paar Kurzspieler, die mich nicht so recht zu überzeugen wussten. Das klang alles noch sehr nach einer Band auf der Suche nach einer eigenen Stimme. Die haben sie mit ihrem neuen Album definitiv gefunden. Die Platte überzeugt durchweg mit einer stimmungsvollen Mischung aus atmosphärischem, auf Sparflamme vor sich hin köchelndem Postpunk und altmodischem Indierock mit einer stellenweise leicht Sonic Youth-mäßigen Gratwanderung zwischen Harmonie und Dissonanz.