Die Ära der melodieverliebten Indiekrachduos wird uns wohl noch eine Weile begleiten, und ehrlich gesagt bin ich auch ganz froh darüber. Bisher stellt sich bei mir noch keine Langeweile ob des bewährten Konzeptes ein und ich gönne jeder Band ein wenig Beachtung, die dem angesagten Indiegepoppe und -gesäusel eine ordentliche Portion Punk entgegenzusetzen weiß.
Die Londoner Playlounge reihen sich ziemlich nahtlos ein in die üblichen Verdächtigen des Genreumfelds, also etwa Japandroids, P.S. I Love You, Solids, No Age oder Joanna Gruesome. Vielleicht noch etwas überzuckerter, mit einem deutlichen Emo-Einschlag. Und der eine oder andere Song klingt eher nach Füllmaterial. Trotzdem, unter'm Strich eine spaßige Krachplatte für jeden, der noch nicht total allergisch auf die oben genannten Referenzen reagiert.
Thank you, The Creative Intersection!