Da­mit hat­te ich ei­gent­lich gar nicht mehr ge­rech­net, ein knap­pes Jahr­zehnt nach dem letz­ten Le­bens­zei­chen der Ka­na­di­er. Aber in der Tat gibt es hier ei­ne neue LP der lie­bens­wert schrul­li­gen Stran­ge At­trac­tor zu be­wun­dern. Die ist von An­fang bis En­de ein mas­si­ves Brett ge­wor­den als wä­re kei­ne Se­kun­de ver­gan­gen seit ih­rer letz­ten EP, ihr Sound so ab­ge­han­gen wie eh und je in ih­rer pa­ten­tier­ten Mach­art, in der sie nur die olls­ten, ur­sprüng­lichs­ten Grund­zu­ta­ten des Ga­ra­ge Punk mit ei­ner ro­hen, um­ge­kämm­ten En­er­gie und At­ti­tü­de auf­la­den, die ih­nen letzt­end­lich doch ganz ei­gen ist. Mit be­ängs­ti­gen­der Fre­quenz und be­ein­dru­cken­der Leich­tig­keit wer­den hier die hoch­in­fek­tiö­sen Hooks von der Stan­ge ge­las­sen.