Nach ei­ner ganz schön lan­gen Un­ter­bre­chung ist via Up­set The Rhythm das zwei­te Al­bum der Lon­do­ner zu be­kom­men. Das kehrt den Lo­Fi-Dreck des Vor­gän­gers et­was bei­sei­te, lässt statt­des­sen ei­nen deut­lich ent­schlack­ten, so ver­schro­be­nen wie char­man­ten Post­punk-Sound in sei­ner vol­len Pracht er­strah­len. Der hat die­se Ab­len­kung durch ga­ra­gi­gen Knarz auch gar nicht mehr nö­tig und er­in­nert stark an al­te bri­ti­sche Pio­nie­re wie De­spe­ra­te Bicy­cles, frü­he Me­kons und Swell Maps. Da kann ich es ih­nen nicht mal übel neh­men, wenn sie sich in Bring Back Bri­tish Rail kack­dreist das Ex Li­on Tamer-Riff von Wire aus­bor­gen. Ak­tu­ell könn­te man das gan­ze auch mit Bands wie Shark Toys oder Ita­lia 90 in Ver­bin­dung brin­gen.