Nach­dem Drool aus Chi­ca­go in den letz­ten zwei bis drei Jah­ren mit ein paar EPs schon or­dent­lich Ap­pe­tit ge­macht ha­ben, gibt's jetzt den ers­ten Haupt­gang auf die Oh­ren. Nach wie vor ha­ben wir es mit ver­win­kel­tem Post Punk der Sor­te Rank Xe­rox, Marb­led Eye, La­bor oder Kom­mis­sars zu tun, der sich recht strikt an die eta­blier­ten Gen­re­mus­ter hält, sei­ne Sa­che da­bei aber auch durch­weg kom­pe­tent aus­führt. Das meis­te Wachs­tum ge­gen­über den EPs zei­gen sie aber im­mer in den Mo­men­ten, wenn sie sich ein biss­chen Me­lo­die trau­en. Die­se Au­gen­bli­cke sind der Fak­tor, mit dem sie sich et­was von gu­ten Gen­re­stan­dard ab­set­zen kön­nen und wenn das die Rich­tung ist in die es jetzt ge­hen soll, dann darf man echt ge­spannt sein auf die nach­fol­gen­den Re­leases.