Mensch, auch schon wieder fast fünf Jahre her seit dem ersten Album dieser Band aus Tacoma, Washington. Damals war mir schon klar, dass es sich hier um eine der herausragenden Bands der Postpunk-Welle zu Beginn dieses Jahrzehnts handelt. Danach ließen sie nur sporadisch von sich hören in Form von zwei durchaus guten, aber auch etwas orientierungslos klingenden EPs. Auf dem neuen Langspieler hingegen entfaltet die Band erstmals ihr Potenzial im größeren Stil. Eine deutliche Nachjustierung zugunsten von melodischeren Klängen ist feststellbar, die Songs und Arrangements sind griffig und ausgereift. Damit rücken sie abwechselnd mal in die Nähe von Bands wie Radar Eyes, Sievehead oder B-Boys.