Warm Exit - Demo
Warm Exit aus Brüssel liefern hier eine tadellose kleine Dosis an Synth-veredeltem Garagepunk, der abwechseld mal an Bands wie Ausmuteants, Powerplant, Erik Nervous (& The Beta Blockers) oder Dumb erinnert.
Warm Exit aus Brüssel liefern hier eine tadellose kleine Dosis an Synth-veredeltem Garagepunk, der abwechseld mal an Bands wie Ausmuteants, Powerplant, Erik Nervous (& The Beta Blockers) oder Dumb erinnert.
Nach einem stark Synth-lastigen Tape vor gar nicht so langer Zeit gibt's auch schon 'nen kleinen Nachschlag von dem Typen der scheinbar auch in so ziemlich jeder anderen Berliner Band seine Finger drin hat. Diesmal stärker Gitarrenbetont, was den Sound mehr so Richtung Garage verschiebt und ein bisschen vom frühen Erik Nervous-Vibe hat.
Die stark No Wave-inspirierten Noiserocker aus Austin haben die letzten Jahre mit diversen Kollaborationen und daraus resultierend einem Langspieler, einer EP und zwei Siebenzöllern sehr ansprechend kurzweilig überbrückt. Jetzt gibt's seit längerem mal wieder ein "reguläres" Album, wenn auch die Aufnahmen bereits aus dem Jahr 2016 stammen. So klingt das Material auch eher nach einer logischen Fortsetzung der in jenem Jahr erschienenen LP Feel The Clamps. Wie mit jeder ihrer Veröffentlichungen versuchen sie keine Neuerfindung ihres Sounds, sondern erweitern ihr Klangspektrum graduell und sorgfältig um ein paar neue Facetten. Diesmal fallen vor allem die deutlich entschlackten Arrangements sowie auch der großzügige Einsatz von Synths und elektronischen Drums auf. Das Ergebnis läuft wie immer rund.
Album-Stream →Keine Ahnung wer, von welchen üblichen Verdächtigen, hier schon wieder beteiligt ist, aber dieses Demo fügt sich fast schon zu perfekt in den Katalog von Warttmann Inc. ein, muss ich bei ihrem kaputten Zeug aus Lo-Fi DIY Synth- und Garage Punk doch an die ebenfalls dort veröffentlichten Schandtaten von Set-Top Box und Research Reactor Corp. denken.
Der Köter aus Leipzig wollte zwischen meinen eigenen zwei Ohren bislang nicht so wirklich zünden. Mit der ihrer dritten EP ändert sich das aber, denn langsam fügt sich hier erstmals zusammen, was auf den Vorgängern noch sehr nach einem Container voller Kraut und Rüben klang, bekommt Richtung wo das alte Zeug noch recht Orientierungslos rüberkam. Dabei erinnert mich ihr Garagenpunk an einen Mix aus Ausmuteants und frühem Erik Nervous.
Meine Fresse. Der auf den beiden Demos von Expose aus Los Angeles enthaltene, ultra-rudimentäre Synth- und Elektropunk gehört ohne Zweifel zum kruderen Zeug, das ich aus dieser Nische mal zu hören bekam. Wem Acts wie Victor, Set-Top Box oder C57BL/6 noch nicht abgefuckt genug sind, der wird dafür vielleicht diesen Lärm hier zufriedenstellend finden. Mir gefällt's jedenfalls.
Album-Streams →Knappe drei Jahre nachdem mich die Band aus Baltimore schon mal mit einer EP überzeugen konnte ist nun ihr erster Langspieler raus. Der gefällt erneut ganz ausgezeichnet mit einem Mix aus Garage- und Synthpunk, der vom etwas relaxteren Ausmuteants-Style über schörkellos geradeaus gehende Rocker, Pisse-mäßiges Geschrammel und postpunkige Grooves bis hin zu kurzen Hardcore-Eruptionen ein bemerkenswertes Spektrum abdeckt. Alles davon funktioniert einwandfrei und wird von der Band in einer ultralässigen Darbietung aus dem Ärmel geschüttelt.
Album-Stream →Synth-/Elektropunk aus Los Angeles, der durchaus komfortabel in der musikalischen Nachbarschaft etwa zu Isis, Set-Top Box, Isotope Soap und Channel 83 erblüht. An sowas werde ich mich in absehbarer Zeit nicht satthören.
Album-Stream →Die Vorgänger zum dritten Album dieser Band aus Los Angeles hab ich irgendwie verschlafen und muss die gleich mal nachholen, denn was mir jetzt aus den Lautsprechern quillt ist exquisit. Das klingt in etwa so als hätte man den psychedelischen Synth- und Garagepunk der ebenfalls auf Castle Face beheimaten Pow! mit Suicide und Public Image Ltd. gekreuzt. Oder mit neueren Bands wie Whatever Brains und etwas geringfügiger deren Nachfolge-Projekt ISS. Um Spuren von Industrial angereichert. Auch neokrautige Abflüge und eine kleine Dub-Exkursion dürfen mal sein. Oder anders ausgedrückt: Stilistisch geht es hier drunter und drüber, aber daran gibt es mal sowas von gar nichts auszusetzen.
Album-Stream →Die knapp drei Jahre alte erste EP der Band aus Grand Rapids, Michigan gefiel mir zwar schon ausgesprochen gut, aber auf der neuen LP via Neck Chop fügt sich alles nochmal viel schlüssiger ineinander, ist die Vision deutlich schärfer und das Songmaterial ausgereifter in ihrem betrüblichen Sound aus Goth-lastigem Post- und Synthpunk.
Album-Stream →