Telstar Sound Drone - Jäegerklause Berlin Jan 2014

telstar sound drone

Druck­voll at­mo­sphä­ri­scher Psych-/Spa­ce­rock aus Ko­pen­ha­gen. Wie schon am Ti­tel er­kenn­bar, fin­det man auf die­ser EP vier mit­rei­ßen­de Live­mit­schnit­te. Die Jungs be­herr­schen das Aus­tei­len ge­nau so gut wie die Ver­ne­be­lung der Sin­ne.

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Sonic Jesus - Neither Virtue Nor Anger

sonic jesus

Nach ei­ner ers­ten EP und ei­ner Split 7" mit Black An­gels rollt jetzt auf Fuzz Club Re­cords der ers­te Lang­spie­ler der Band aus dem ita­lie­ni­schen Pro­vinz­kaff Do­ga­nella di Nin­fa an. Der lässt sich gleich 90 Mi­nu­ten lang Zeit um sei­nen psy­che­de­lisch-krau­ti­gen Ne­bel aus­zu­brei­ten, der in der ers­ten Hälf­te et­was en­er­gi­scher da­her­kommt und auch mal leicht wa­vig-post­pun­ki­ge oder Shoe­ga­ze-mä­ßi­ge Schlen­ker macht, um dann in der zwei­ten Halb­zeit über­wie­gend auf me­di­ta­tiv-spa­ci­ge Art ein­zu­lul­len. Mu­sik, für die man Zeit braucht. Für mei­nen Ge­schmack hät­te man das gan­ze ru­hig um ein Drit­tel kür­zen kön­nen, aber weil hier die ge­lun­ge­nen Mo­men­te deut­lich über­wie­gen kann man das ver­schmer­zen. Au­ßer­dem wer­den schmerz­freie Ver­fech­ter des Gen­res das ver­mut­lich auch wie­der ganz an­ders se­hen.



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Schlager Music - Schlager Music 7"

heck

Zwei volks­tüm­li­che Gas­sen­hau­er für die Ski­hüt­te mit leich­ten Spu­ren von Kraut- und Spa­ce­rock von den aus­tra­li­schen Flip­pers. Ich hof­fe doch schwer dass es ih­nen zü­gig ge­lingt, den Schla­ger­sumpf per te­le­pa­ti­schem Eu­ro­vi­si­ons-Sa­tel­lit mit ih­ren hyp­no­ti­schen Groo­ves zu un­ter­wan­dern und mit ih­rer war­men Herz­lie­be­ro­man­tik zu neu­tra­li­sie­ren.

Dream Police - Hypnotized

dream police

Hin­ter dem Pro­jekt Dream Po­li­ce steckt nie­mand ge­rin­ge­res als Mark Per­ro und Nick Chi­er­i­coz­zi, ih­res Zei­chens ei­ne Hälf­te von The Men. De­ren Haupt­band ist ja schon ziem­lich be­rüch­tigt für un­vor­her­seh­ba­re Stil­wand­lun­gen, von der un­ge­stü­men Kra­wall­ka­pel­le über un­be­re­chen­ba­ren In­die-und-Kraut-Ek­lek­ti­zis­mus hin zum form­voll­ende­ten Re­tro-Rock ih­res letz­ten Al­bums. Hier stop­fen die bei­den noch mal al­les mög­li­che rein, was selbst im The Men-Klang­kos­mos wohl kei­nen Platz mehr ge­fun­den hat. Aus­ufern­der Spa­ce­rock. Mo­no­ton groo­ven­de Hard-/Kraut­rock-Fu­sio­nen. Ver­träum­te Folk-Psy­che­de­lia und vor sich hin stamp­fen­de Blues Jams. Pou­ring Rain ist ein Ast­rei­ner Wa­ve-/S­hoe­ga­ze-Hy­brid. Man braucht sich wohl kei­ne Sor­gen ma­chen, dass den Jungs so bald die In­spi­ra­ti­on aus­geht.


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Das Rad - Radiation

das rad

Die­ses Psych-Trio aus To­ron­to fiel be­reits durch ei­ne sehr viel­ver­spre­chen­de EP im letz­ten Jahr und di­ver­se Split­ver­öf­fent­li­chun­gen auf. Jetzt ha­ben sie auf Plea­sence Re­cords ih­re ers­te LP ver­öf­fent­licht. Und die kommt gleich wahn­sin­nig aus­ge­reift und selbst­be­wust da­her, ein ge­wal­tig vor­wärts rol­len­der Bro­cken von ei­nem Al­bum, das dich glei­cher­ma­ßen high macht und run­ter­zieht, auf­pumpt, be­ne­belt und dir hin­ter­rücks in die Ei­er tritt. Mu­si­ka­lisch ei­ne wil­de Mi­schung aus dre­cki­gem Noi­se- und Ga­ra­gen­punk, düs­te­ren Sludge- und Doom­riffs, flä­chi­gem Space Rock und lang­sam vor sich hin bro­deln­dem Stoner-Ge­döns. Ham­mer. Nee, Vor­schlag­ham­mer… min­des­tens.



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Energygown - Evening Molasses

energygown

Whoa, in wel­chem schlecht be­leuch­te­ten Kel­ler­loch in Chi­ca­go ge­dei­hen denn sol­che hyp­no­ti­schen Groo­ves? Die­ser ga­ra­gig ab­ge­fuzzte Space-Dro­ne-Blues gibt sich stre­cken­wei­se der­art mim­i­ma­lis­tisch und be­ne­belt, dass man sich fragt ob die al­le ih­re In­stru­men­te ein­hän­dig spie­len.



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Great Western Plain - Elastic Smile

great western plain
Ei­ne sehr in­ter­es­san­te und ei­gen­wil­li­ge Ver­öf­fent­li­chung ha­ben Gre­at Wes­tern Plain aus Port­land da raus­ge­hau­en, die sich mal wie­der je­der Ka­te­go­ri­sie­rung ver­wei­gert. Zu­sam­men­fas­send kann man sa­gen, das sie ei­ne Vor­lie­be für aus­la­den­de Jams und re­lax­te, flä­chi­ge Gi­tar­ren­ar­ran­ge­ments ha­ben. Im Lau­fe der Plat­te strei­fen sie dann un­ter an­de­rem mo­no­to­nen Spa­ce­rock und Post Punk, noi­si­ges Ge­schred­der, al­ten In­die­rock frei nach Pa­ve­ment oder Se­ba­doh, an spät­ach­zi­ger So­nic Youth-Plat­ten er­in­nern­de Gi­tar­ren­har­mo­nien und ent­spannt vor soch hin rum­peln­den Ga­ra­gen­rock. Das al­les ver­schmilzt hier zu ei­nem ho­mo­ge­nen Gan­zen, das sich kein Fan von psy­che­de­lisch an­ge­hauch­tem, pun­ki­gem Krach ent­ge­hen las­sen soll­te.

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