Day Ravies - Under The Lamp EP /​ Hickford Whizz 7"

day ravies 2

day ravies 1

Fuz­zi­ger Spät­ach­zi­ger-In­die-Power-Pop mit Spu­ren von Psych und Shoe­ga­ze. Das ers­te Al­bum der Day Ra­vies aus Syd­ney konn­te mich trotz tol­ler Mo­men­te nicht so ganz über­zeu­gen, zu oft rutsch­te das gan­ze in die Sor­te von rich­tungs­lo­sem Dre­am­pop-Ge­säu­sel ab, von dem es ge­ra­de eh schon zu viel gibt. Die­ses Jahr hat das Quar­tett aber zwei neue Kurz­spie­ler raus­ge­hau­en, die das Po­ten­zi­al die­ser Band deut­lich bes­ser aus­spie­len. Nicht nur ist der Sound jetzt et­was bis­si­ger, auch die nö­ti­ge Song­sub­stanz ist jetzt durch­ge­hend vor­han­den.


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Never Young - Never Young EP

never young

Star­ker Nach­fol­ger zum letzt­jäh­ri­gen De­büt­al­bum der Band aus Oak­land. Nach wie vor lie­gen die Ko­or­di­na­ten ir­gend­wo zwi­schen Post­punk, Noi­se- und Schoe­ga­ze-Zeugs, die vier neu­en Songs sind je­doch um ei­ni­ges aus­ge­reif­ter als auf dem et­was in­kon­sis­ten­ten De­büt.

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Beech Creeps - Beech Creeps

beech creeps

Beech Creeps aus New York ent­wer­fen auf ih­rem De­büt­al­bum ei­ne höchst ver­ein­nah­men­de Fu­si­on aus psy­che­de­lisch-ver­wa­sche­nen Noi­se-Land­schaf­ten, of­fen­si­vem Fuzz­punk, ein paar Zep­pe­lin-is­men, die hier aus­nahms­wei­se mal rich­tig gut funk­tio­nie­ren und zwi­schen­durch auch mal ein we­nig son­ni­ge Noi­se­pop-/S­ho­ga­ze-Me­lo­die­selig­keit mit Surf­brett unter'm Arm.

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Spectres - Dying

spectres

Bril­li­an­tes Zeug aus Bris­tol. Spec­tres spie­len ei­ne ei­gen­wil­li­ge Mi­schung aus Shoe­ga­ze, Noi­se und düs­te­rer Psy­che­de­lia. Das al­les ver­men­gen sie zu ei­nem schwe­ren, at­mo­sphä­risch dich­ten Bro­cken. Der Ope­ner lärmt in in et­wa so los als hät­te man das De­büt von A Place To Bu­ry Stran­gers mit frü­hen Black Re­bel Mo­tor­cy­cle Club und et­was So­nic Youth oder Swer­ve­dri­ver ver­schmol­zen. In an­de­ren Mo­men­ten kann man sich auch an My Blo­dy Valentine's "Isn't Anything"-Phase oder die Psych-las­ti­ge­ren Mo­men­te von Di­s­ap­pears oder Black An­gels er­in­nert füh­len.



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Bleak Boys - Tensegrity EP

bleak boys

Ei­nen ge­wal­ti­gen Qua­li­täts­sprung kann man Bleak Boys aus Aguas­ca­li­en­tes in Me­xi­ko an­läss­lich ih­rer neu­en EP at­tes­tie­ren. Stel­len­wei­se leicht psy­che­de­li­sches, je­doch kraft­vol­les Shoe­ga­ze-Zeug mit ei­ner gu­ten Por­ti­on Noi­se und Post­punk im Ge­päck. Und ge­tra­gen von aus­ge­zeich­ne­tem Song­ma­te­ri­al.


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The Larch - And Now, No. 1…

The Larch

Sym­pa­thie­punk­te für die Mon­ty Py­thon-Re­fe­zenz. The Larch aus Bris­bane spie­len pun­ki­gen In­die­rock, der un­ge­fähr so her­aus­kom­men soll­te, wenn man das me­lo­di­sche Ge­schram­mel frü­her Di­no­saur Jr. und die Noi­se-Wän­de von So­nic Youth um ei­ne or­dent­li­che La­dung Shoe­ga­ze an­rei­chert.

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Toby Reif - Bug

toby reif

Sehr er­fri­schen­der, zu Be­ginn me­lan­cho­lisch-me­di­ta­ti­ver, zum En­de der EP zu­neh­mend pun­ki­ger In­die­rock mit ho­hem Fuzz-Fak­tor von ei­nem Ty­pen aus Se­at­tle. Das gan­ze steht auch mit je­weils ei­nem Fuß im Shoe­ga­ze-Ge­döns so­wie im Post­rock.


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Teardrop Factory - Thrash In The Heart

teardrop factory

Faux Di­scx gilt ja schon län­ger als ei­ne der zu­ver­läs­sigs­ten Ta­lent­schmie­den für schrä­gen und un­an­ge­pass­ten, je­doch auch me­lo­disch-zu­gäng­li­chen In­die­rock aus UK. Jetzt brin­gen sie mit den ers­ten Lang­spie­ler die­ser Band aus Brigh­ton mal wie­der ei­nen ziem­li­chen Ham­mer von ei­ner Plat­te un­ters Volk.
Mu­si­ka­lisch kann man das gan­ze ir­gend­wo zwi­schen Noi­se­pop/-punk, Shoe­ga­ze-Zeugs und Fuzzver­lieb­tem In­die­rock ein­ord­nen. Er­in­nert wahl­wei­se mal an die me­lo­di­schen Mo­men­te vom ers­ten Weekend-Al­bum, na­tür­lich an Je­sus and Ma­ry Chain oder Ri­de im Power­pop­mo­dus. Ei­ne re­lax­te­re Va­ri­an­te von Ter­ry Malts. Oder auch Vel­vet Underground's White Light/​White Heat hat wohl sei­ne Spu­ren hin­ter­las­sen. In der zwei­ten Halb­zeit ge­sellt sich da­zu dann ei­ne Ten­denz zu me­lan­cho­li­schen Pi­xies-Surf­gi­tar­ren.
Was die Plat­te dann aber letzt­end­lich so un­wi­der­steh­lich macht ist das stim­mi­ge und recht viel­sei­ti­ge Song­wri­ting. Es gibt nicht ei­nen ein­zi­gen Durch­hän­ger auf der Plat­te. Die Ty­pen schüt­teln ein in­fek­tiö­ses Power­pop-Hook nach dem an­de­ren aus dem Är­mel und wer­den da­bei nie lang­wei­lig. Die dre­ckig pro­du­zier­te Lo­Fi-Äs­the­tik passt da­zu wie Arsch auf Ei­mer.



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Waveless - Waveless

waveless

Wun­der­schö­ne EP hat die­ses Trio aus Min­nea­po­lis raus­ge­hau­en, mit ei­ner an­ge­nehm rau­en und düs­te­ren her­an­ge­hens­wei­se an Shoe­ga­ze-Rock. Das kratzt zeit­wei­lig an den Gren­zen zu Post­punk oder Post­rock und lie­fert ge­nau die dich­te At­mö­sphä­re, die dem Gen­re in sei­ner Schön­klang-ver­lieb­ten Pha­se der letz­ten Jah­re et­was ab­han­den ge­kom­men ist. Eher ver­al­bträumt als ver­träumt.


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