Crows - Pray 7"

crows

Ei­ne lon­do­ner Band mit ei­nem hoch­en­er­ge­ti­schem Sound­bas­tard aus breit­bei­ni­gen Re­tro-Riffs, psy­che­de­li­scher Ver­ne­be­lung und wuch­ti­gen Groo­ves als Fun­da­ment, die auch ein biss­chen sub­ti­les Am­Rep-Fee­ling auf­kom­men las­sen. Gibt's im La­bel-Shop als durch­sich­ti­ges Vi­nyl oder Down­load.


Pinecones - Sings For You Now

pinecones

Star­kes Teil von die­ser Band aus At­lan­ta. Re­laxt aber druck­voll vor sich hin groo­ven­de und rol­len­de Re­tro-Jams mit stark ga­ra­gi­ger No­te und deut­li­chen Sou­thern-Ein­flüs­sen, ein we­nig Psych, aber al­les ge­fil­tert durch den In­die­rock der neun­zi­ger und nuller Jah­re. Da­zu ein Sän­ger, des­sen mo­no­to­nes Sprech­ge­bell dem gan­zen noch mal ei­ne ganz ei­ge­ne prä­gnan­te No­te hin­zu­fügt. Trotz durch­gän­gi­gem Mid­tem­po schaf­fen sie es, den Span­nungs­bo­gen auf­recht zu er­hal­ten.


Ei­nen Al­bum-Stream gibt's lei­der nicht. :(

Mystic Braves - Desert Island

Mystic Braves
Ent­spannt vor sich hin Groo­ven­der Re­tro-Ga­ra­gen­rock mit ho­hem Twang­fak­tor aus Los An­ge­les. Lässt spät­ge­bo­re­ne wie mich so­fort faken­ost­al­gisch in er­lo­ge­nen Er­in­ne­run­gen an die Psy­che­de­li­sche Ära schwel­gen, als al­le bes­se­re Fri­su­ren hat­ten und gu­te Dro­gen noch bil­lig wa­ren. Da­zu an al­len Ecken und En­den die­se wun­der­bar ein­lul­len­den Surf­gi­tar­ren und ein durch­ge­hend me­lan­cho­li­scher Un­ter­ton, der sehr an Crys­tal Stilts oder The Fresh and On­lys er­in­nert.


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The Resonars - The Resonars

resonars
Zur Ab­wechs­lung mal nix neu­es, son­dern ei­ne sehr will­kom­me­ne Wie­der­ver­öf­fent­li­chung der schrul­li­gen Re­tro­ro­cker aus Tuc­son, Aro­zo­na. Sie ha­ben ihr al­ler­ers­tes Al­bum von '98 noch mal von den ori­gi­na­len Vier­spur-Tapes ge­kratzt und und ma­chen es jetzt - zu ei­nem un­ver­schämt güns­ti­gen Kurs - wahl­wei­se in ei­nem neu an­ge­fer­tig­ten Mo­no- oder Ste­reo­mix auf Band­camp ver­füg­bar. Fans kön­nen jetzt die Lü­cke in der Dis­ko­gra­fie stop­fen, und wer mit der Mu­sik die­ser lie­bens­wer­ten, maß­geb­lich von der Bri­tish In­va­si­on der Mitt­sech­zi­ger be­ein­fluss­ten Band bis­her noch nicht ver­traut war, hat jetzt auch die Ge­le­gen­heit, das nach­zu­ho­len.

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Pueblo People - Sentiero di Guerra

pueblo people
Die ge­naue­re Her­kunft die­ses Tri­os lässt sich an­hand der vor­han­de­nen In­for­ma­tio­nen lei­der nicht fest­stel­len, auf je­den Fall flat­ter­te mir die­se schö­ne EP der Ita­lie­ner letz­te Wo­che per email her­ein. Die ers­ten zwei Songs sind leicht an­ge­psych­ter Re­tro­rock der lang­sam groo­ven­den Sor­te. Er­in­nert mich et­was an im Tem­po ge­dros­sel­te Saints oder Dead Moon, ge­paart mit der Me­lan­cho­lie der Me­at Pup­pets oder spä­te­ren The Gun Club, viel­leicht. Oder die frü­hen Plat­ten von Rob Youn­gers Post-Bird­man-Band New Christs könn­te man auch als Ver­gleich her­an­zie­hen. Der drit­te Track ist dann ein nicht we­ni­ger ge­konn­ter, aus­ufern­der Stoner-Jam.

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Blank Range - Phase II

Blank Range
Letz­te Wo­che war et­was arm an hö­rens­wer­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen, das nut­ze ich mal um das ei­ne oder an­de­re nicht mehr so brand­ak­tu­el­le Ding ins Ram­pen­licht zu rü­cken.
Letz­ten Som­mer er­schien die­ses tol­le De­büt-Tape der Roots­ro­cker aus Nash­ville, erst jetzt wur­de ich durch die im­mer zu­ver­läs­si­gen Plat­ten­wüh­ler von Rol­lo & Gra­dy drauf ge­sto­ßen. Es kün­digt sich ge­ra­de ei­ne klei­ne Wel­le von klas­sisch Blues- und Soul-be­ein­fluss­ten Re­tro­bands an, aber Blank Ran­ge ste­chen da ganz klar her­aus mit ei­nem war­men aber un­ge­schlif­fe­nen Sound und form­voll­ende­tem Song­wri­ting und Ar­ran­ge­ments. Ein Sound, der von dem der­zeit al­les do­mi­nie­ren­den Ga­ra­gen­ge­döns kaum wei­ter ent­fernt sein könn­te und auch jeg­li­che kli­schee­haf­ten Zep­pe­linis­men und ähn­li­che Re­tro-Fall­stri­cke ge­konnt um­schifft. Oder mal so ge­fragt: Wann habt ihr zum letz­ten mal ei­ne wirk­lich Über­zeu­gen­de, un­pein­li­che Rock­bal­la­de ge­hört? Eben. Groß­ar­ti­ge Band, ich freu mich auf mehr da­von.

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