Diesem Blog fehlte bisher noch eine ordentliche Garagenrock-Dröhnung. Wird jetzt nachgeliefert. Die New Yorker Band macht ihrem Namen alle Ehre und scheißt den leidensgeprüften Hörer zwanzig Minuten lang rücksichtslos voll. Eine der kompromisslos rockendsten Veröffentlichungen in letzter Zeit. Ich muss jetzt erst mal die Windeln wechseln gehen. (mehr …)
Auch schon was her, seit diese Platte… äh, dieses Tape zum durchweg albernen Cassette Store Day erschien. Hab's auch erst jetzt über's Herz gebracht, mir dieses vollkommen überflüssige Artefakt aus England zu bestellen, ein Download hätte mir gereicht. Den gibt's leider nur zusammen mit dem Tape; doofe Idee. Nieder mit dem Tapefaschismus!
Naja, die Platte Kassette ist einfach zu geil um's sein zu lassen. Melodisch-Noisiger Punk-/Indie Rock mit leichten Surfeinflüssen. Erinnert stellenweise etwas an das erste Japandroids Album, hat aber genug eigenes Temperament unter der Haube um auf eigenen Füßen zu stehen. (mehr …)
Hübscher Split-Release der Londoner aus dem Hause Bad Paintings. Joey Fourr's drei Songs klingen ein wenig so als hätten sich Jesus and Mary Chain mit den Ramones zusammengetan und Big Black ihren elektrischen Schlagzeuger "Roland" geklaut. Großartiger Noise trifft auf eingängigsten Pop. Als harten Kontrast dazu gibt's dann den eher düsteren, Grunge-beeinflußten Indierock von H. Grimace auf der Rückseite. (mehr …)
Punktrio aus Philadelphia. Oder mit ihren eigenen Worten ausgedrückt: "A Philly 3 piece ready to infect the nearest person with their deliciously punky brand of pop songs about killing yourself." Oder so: "Punky Pop songs with a knack for angst and a taste for blood."
Genauer genommen haben wir es hier mit hochenergetischem Punk Rock zu tun, der deutlich vom 77er Style beeinflusst ist, aber auch die Replacements sind sicher als Einfluss zu erwähnen und ein gewisser bittersüßer PowerPop-Geschmack haftet dem ganzen immer an. Gegenwärtig vielleicht mit den kalifornischen Audacity vergleichbar. (mehr …)
Straightes, treibendes Noise-/(Post)Punk-Gedöns aus Massachusetts. Das Rad wird hier nicht neu erfunden, aber dafür auf so hohem Level geindierockt, dass selbst so träge Spacken wie ich vor lauter Endorphinausschüttung wie'n Flummi durchs Zimmer springen. Naja, wenn gerade keiner dabei zuschaut. Denke ich zumindest drüber nach das zu tun. Wenn's nur nicht so viel Anstrengung bedeuten würde… (mehr …)
Fins aus Connecticut fielen mir zum ersten mal vor gut einem Jahr mit der noch etwas klapprigen aber vielversprechenden EP "Lawnmower" auf. Auf der neuen von Ben Greenberg (The Men) produzierten Platte klingen ihre Postcore-infizierten Punkexplosionen deutlich wütender, tighter, treibender und ungestümer zugleich. Und während ich auf "Lawnmower" noch Parallelen zu gegenwärtigen Bands aus dem Post-irgendwas-, Noise und Shoegaze-Umfeld gezogen hätte, fühle ich mich hier zunehmend an Hüsker Dü erinnert. (mehr …)
Diese fünf Spacken kommen aus Plauderville im Bundesstaat New Jersey und erfüllen so ziemlich jedes Klischee das man mit ihrer Herkunft in Verbindung bringen könnte. Schmierig geben sie sich auf ihrem zweiten (?) Longplayer, versoffen und abgefuckt, aber in ihrer Einfachheit und Ehrlichkeit doch ziemlich liebenswerte Asis. Musikalisch ist das ein seltsamer Mischmasch aus 77er Punk, Southern- und Classic Rock. Genres also, die nicht wirklich vereinbar erscheinen, aber hier wirklich stimmig miteinander verschmelzen. Die Platte dürfte ihre Wirkung unter Biereinfluss noch deutlich steigern. (mehr …)
Volar Records haben gleich drei interessante Compilations im Programm. Die beiden Comps "Strange Mutations" Vol. 1+2 versammeln einiger der auf dem Label aus San Diego erschienenen 7"s in digitaler Form. "6x2x12" enthält dann sechs weitere exklusive Tracks, unter anderem diese unerwartet geile Coverversion des abgefuckten King of Schlock.
Stilistisch setzt es überwiegend Postpunk der mehr oder weniger garagig-kruden Art, aber auch ein paar melodischere Momente von Audacity und Big Eyes kommen vor. Diese Stilmischung ist wie gemacht für Kurzweilige 7"s und EPs, auf Albumlänge mit den üblichen Füllern ist mir das dann doch meistens etwas zu viel. Gerade deshalb ist das für mich hier so eine wilkommene Veröffentlichung, in der verdichteten Form von Compilations. (mehr …)
Diese junge Noisepunk-Band aus Holyoke hat bereits ein paar EP- und Tape releases auf'm Buckel, so richtig aufmerksam wurde ich aber erst mit ihrer neuesten EP. Das ist noisiger Postpunk in Bestform. Schön druckvoll und dreckig, bewegen sich die fünf Songs immer gekonnt im Spannungsfeld aus Melodie und Dissonanz.
*PLOPP* Es werde Blog.
Und den Auftakt macht mal eine Band aus Italien, die noisig-melodischen Postpunk spielt, mit eindeutigem Surf- und Shoegaze einschlag und angenehm dreckig produziert. Zugegeben, nicht gerade die originellsten Einflüsse im Jahr 2013, aber innerhalb des Genres gehört's zum besten was ich in letzter Zeit gehört hab und ist gar nicht zu vergleichen mit dem ganzen halbgaren Schmodder der sonst aus dieser Ecke so durch die Blogs gejagt wird. (mehr …)