Interessante Mischung auf dieser 7" einer New Yorker Band. Auf dem Opener morpht klassischer Emo-/Postcore im Stil der frühen Neunziger in melodischen Indierock á la alte Modest Mouse, die beiden anderen Songs schlagen in eine ähnliche Kerbe.
Auf der neuen Platte der Londoner tritt im Vergleich zum letztjährigen Sonic Moist der Postcore etwas in den Hintergrund, der Noiserock umso deutlicher zum Vorschein. Ein ganzes Stück derber ist das geworden, mit rigideren Songstrukturen und einer schön druckvollen Produktion.
Ex-Breathers aus Tallahassee lassen den Hardcorepunk des letzten Albums EXBX weitgehend hinter sich, auf der neuen Platte bewegen sie sich eher im Spektrum von Postcore und Noiserock. Weniger chaotisch, dafür mit ganz schön viel Wumms.
Tolle EP einer Band aus Richmond, Virginia. Musikalisch irgendwo zwischen dem melodischen Ende des Postcore-Spektrums und der zweiten Emocorewelle der frühen 90er angesiedelt.
Lost Rockets kommen aus Auckland, Neuseeland und auf ihrem ersten Langspieler gibt es ausgesprochen melodischen Postcore/-punk mit einer herbstlich-melancholischen Geschmacksnote zu hören.
Wieder mal eine Platte, die hierzulande schwer digital zu bekommen ist; wer das Zeug haben will muss also auf's Vinyl oder einen US-iTunes-Account (mal selbst nach Anleitungen googeln) zurückgreifen. Jedenfalls kommen Falling Stacks aus Bristol und spielen ausgezeichneten Noiserock/Postcore á la Jawbox und Unwound, vielleicht noch mit einer kleinen Prise Shellac und Jesus Lizard, plus ein wenig 90er Dischord-Schwurbeligkeit.
Brillianter Postcore aus Toronto. Das hat was von Rites Of Spring und Fugazi im Uptempo-Modus, vermischt mit ganz viel Drive like Jehu. Hübsch.
Melodieverliebter Punkrock aus Chicago mit einem deutlichen Postcore-Einschlag. Die bisherigen anderthalb Alben waren ja schon schwer hörenswert, aber die neue Platte ist noch mal ein großer Sprung vorwärts. Die Arrangements sind viel ausgefuchster, der Gesang besser in selbige integriert und die Songs allesamt erste Sahne.