Dienstag, 9. Juni 2015 | Sonstiger Scheiß | Math Rock, Noise, Noise Rock, Post Rock

Das Plattenlabel meines australischen Lieblingsblogs Sonic Masala hat mal wieder eine saustarke Veröffentlichung am Start. Eine Splitscheibe ist es diesmal geworden von zwei recht unterschiedlichen aber ebenbürtig lauten Krachduos.
Danyl Jesu kommen aus Toowoomba und machen stark perkussiv geprägten Experimentalnoise von hoher Musikalität, der mit seinem abgrundtiefen Bassgewummer in die Magengrube geht und im restlichen Frequenzspektrum fleißig am Trommelfell rumsägt.
Barge With An Antenna On It aus Brisbane gehen mit einer etwas traditionelleren Drums-und-Gitarre-Besetzung zu Werke und erzeugen damit sehr ausgebufften, über weite Strecken instrumentalen Math- und Noiserock mit leicht postrockiger Note und ausgeprägter Dynamik. Beide Bands spielen meines Erachtens in der ersten Liga ihres jeweiligen Subgenres.
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Samstag, 25. April 2015 | Platten | Noise Rock, Post Punk, Post Rock

Erste EP eines Trios aus dem kalifornischen Städtchen San Luis Obispo. Eine absolut mitreißende Mischung aus tendenziell etwas düsterem Postpunk, sägenden Noise-Gitarrenwänden und im letzten Track auch mit deutlichen Postrock-Elementen.
Donnerstag, 11. Dezember 2014 | Platten | Indie Rock, Post Rock, Shoegaze

Sehr erfrischender, zu Beginn melancholisch-meditativer, zum Ende der EP zunehmend punkiger Indierock mit hohem Fuzz-Faktor von einem Typen aus Seattle. Das ganze steht auch mit jeweils einem Fuß im Shoegaze-Gedöns sowie im Postrock.
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Donnerstag, 30. Oktober 2014 | Platten | Doom, Hardcore, Metal, Noise Rock, Post Rock, Postcore

Wahnsinn. Was diese Band aus Tulsa, Oklahoma hier weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf Tonkonserve gebannt hat verschlägt mir doch ein wenig die Sprache. Skeleton Farm spielen Experimentalrock, der sich jeglicher Kategorisierung entzieht und mit jedem weiteren Song auf dem Album erweitern sie das Klang- und Genre-Spektrum weiter ins Grenzenlose. Dieses Klangmonster wälzt sich etwa in doomig vor sich her walzendem Noiserock/-metal, Math-artigen Rhytmus-Spielereien, treibendem Hard-/Post-/Emocore und etwas Postrock. Sogar für längere Ausflüge in repetitive Ambient-Meditationen ist hier Platz. Eine schlaue und ausgereifte halbe Stunde vielseitigen Krachs, der seinen eigenen Ambitionen standhält und zu keinem Zeitpunkt aufgeblasen oder verkopft wirkt. Die Band hat deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Also geht hin und macht sie reich und berühmt, die Platte gibt's bei Bandcamp zum Preis eurer Wahl.
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Dienstag, 1. Juli 2014 | Platten | Experimental, Noise Rock, Post Rock

Juhu, eine Band deren Namen ich nicht auszusprechen weiß. Aus Kiev kommt diese Combo, das war's dann auch schon an verfügbaren Infos. Spielen eine arg krude Variante von mal melodischem, mal eher monoton-doomig groovendem Noise-/Postrock, zusammengehalten von etwas übertrieben verschwurbelten Elektrobeats. Aber auch das steht der Platte gut, denn alles hier hat seine gewisse Schieflage und zieht einen in all ihrer unbekümmerten, verspielten Unperfektheit und ihrem warmherzigen Charme am Ende doch auf ihre Seite.
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