Ghastly Spats - Spinozism Exorcism

ghastly spats

Ab­ge­ranz­ter, Noi­se-las­ti­ger Post­punk aus Syd­ney. Mit ih­ren knar­zi­gen, oft ab­ge­hack­ten aber den­noch ein­gän­gi­gen Groo­ves er­in­nert mich die Mu­sik an Bands wie Spray Paint oder Se­wers.
Das Teil ist als Down­load bei Band­camp zu er­wer­ben.

Lei­der kein Al­bum-Stream ver­füg­bar.

Utku Tavil - BEEATSZ

utku tavil

Hin­rei­ßend nerv­tö­ten­der Ex­pe­ri­men­tal­noi­se von ei­ner Ein-Mann-Band aus Ber­lin. Nur mit Drums und elek­tro­ni­schen Krach­ma­chern be­waff­net, kre­iert Ut­ku Ta­vil bis zum An­schlag schrä­ge und doch mit­rei­ßen­de Klang­ge­bil­de. Wirft die Fra­ge auf, was für ein krea­ti­ves Cha­os denn bit­te in den Syn­ap­sen die­ses Man­nes vor sich ge­hen mag.



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Quttinirpaaq - Dead September

quttinirpaaq

Teil­elek­tro­ni­scher Ex­pe­ri­men­tal­noi­se aus Aus­tin. Der Mann hin­ter dem So­lo­pro­jekt Qut­ti­nir­pa­aq heißt Matthew Tur­ner und sein ak­tu­el­les Al­bum be­ginnt für die ei­ge­nen Ver­hält­nis­se noch re­la­tiv zu­gäng­lich wie ei­ne von Me­lo­dien be­frei­te Va­ri­an­te der frü­hen Je­sus And Ma­ry Chain, zerrt dann im wei­te­ren Ver­lauf im­mer der­ber am Ner­ven­kos­tüm. Man­che Mo­men­te klin­gen et­was nach Chro­me auf ei­nem ganz üb­len Trip.


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Round Eye - Round Eye

round eye

Die­se Trup­pe aus Shang­hai macht sich mit gleich drei Sa­xo­pho­nen be­waff­net an die Ar­beit, al­les in Schutt und Asche zu le­gen und die Hö­rer in ei­nen ver­zück­ten Tau­mel zu ver­set­zen. Die mu­si­ka­li­sche Band­brei­te kann man da­bei gu­ten Ge­wis­sens als höchst ek­lek­ti­zis­tisch be­zeich­nen. Ob wuch­ti­ge Noi­ser­o­cker, se­dier­te Blues-Me­di­ta­tio­nen, Slud­ge­rock-Aus­flü­ge, Free­jazz-Ge­nu­del, druck­vol­ler Rock'n'Roll, kur­ze Hard­co­re­punk-At­ta­cken, krau­ti­ge Mo­men­te oder ver­träum­te Doo Wop-Un­fäl­le, nichts ist den Ty­pen hei­lig und al­les wird hier mal or­dent­lich ge­gen den Strich ge­bürs­tet und auf links ge­dreht. Oder mit ih­ren ei­ge­nen Wor­ten: "We seek to help au­di­en­ces across the glo­be as­cend in­to a nir­va­na of noi­se, weird­ness and sax-powered may­hem." Mis­si­on ac­com­plished, sach ich mal.



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Uniform - Perfect World

uniform

Das tol­le Te­xa­ni­sche La­bel 12XU Re­cords ver­öf­fent­lich­te die­se Wo­che das Al­bum des Pun­k/­In­dus­tri­al-Du­os (nicht ver­wech­seln mit der gleich­na­mi­gen, eben­falls aus­ge­zeich­ne­ten Band aus At­lan­ta) be­stehend aus Ex-The Men Bas­sist Ben Green­berg und Ex-Drunk­dri­ver Sän­ger Mi­cha­el Ber­dan. Dar­auf gibt es pech­schwar­zen, at­mo­sphä­risch dich­ten In­dus­tri­al­punk, schön mo­no­ton und vor­an­ge­trie­ben von sto­isch vor sich hin stamp­fen­den elek­tri­schen Beats.


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Danly Jesu & Barge With An Antenna On It - Split 12"

barge jesu

Das Plat­ten­la­bel mei­nes aus­tra­li­schen Lieb­lings­blogs So­nic Ma­sa­la hat mal wie­der ei­ne saustar­ke Ver­öf­fent­li­chung am Start. Ei­ne Split­schei­be ist es dies­mal ge­wor­den von zwei recht un­ter­schied­li­chen aber eben­bür­tig lau­ten Krach­du­os.
Da­nyl Je­su kom­men aus Too­woom­ba und ma­chen stark per­kus­siv ge­präg­ten Ex­pe­ri­men­tal­noi­se von ho­her Mu­si­ka­li­tät, der mit sei­nem ab­grund­tie­fen Bass­ge­wum­mer in die Ma­gen­gru­be geht und im rest­li­chen Fre­quenz­spek­trum flei­ßig am Trom­mel­fell rum­sägt.
Bar­ge Wi­th An An­ten­na On It aus Bris­bane ge­hen mit ei­ner et­was tra­di­tio­nel­le­ren Drums-und-Gi­tar­re-Be­set­zung zu Wer­ke und er­zeu­gen da­mit sehr aus­ge­buff­ten, über wei­te Stre­cken in­stru­men­ta­len Math- und Noi­se­r­ock mit leicht postro­cki­ger No­te und aus­ge­präg­ter Dy­na­mik. Bei­de Bands spie­len mei­nes Er­ach­tens in der ers­ten Li­ga ih­res je­wei­li­gen Sub­gen­res.


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Dawn Of Humans - Slurping At The Cosmos Spine

dawn of humans

Un­be­re­chen­ba­rer bis un­zu­rech­nungs­fä­hi­ger Weir­do-Punk aus New York. Dawn Of Hu­mans ver­schmel­zen Ver­satz­stü­cke aus Noi­se­r­ock, Hard­core- und Post­punk zu ei­nem sehr schön ab­ge­dreh­ten Bas­tard. Freun­de von Lum­py And The Dum­pers, Raspber­ry Bulbs, De­for­mi­ty, Vul­tu­re Shit oder Prag soll­ten un­be­dingt mal ein Ohr ris­kie­ren.



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Mystic Inane - Eggs Onna Plate

mystic inane

Mys­tic In­a­ne aus New Or­leans konn­ten mich schon mit ih­rer letz­ten EP Deep Creep über­zeu­gen. Auf ih­rem neu­es­ten Kurz­spie­ler ist das meis­te beim al­ten ge­blie­ben und sie plün­dern wie ge­habt ganz scham­los in al­ten Punk- Noi­se- und Ga­ra­gen-Tra­di­tio­nen. Von so Zeug kann's ein­fach nicht ge­nug ge­ben.

Pale Angels - Imaginary People

pale angels

Das zwei­te Al­bum der Bri­tish-Ame­ri­ka­ni­schen Punk­ro­cker wur­de er­neut von Ben Green­berg (Uni­form, Ex-The Men) pro­du­ziert und ist wie auch nicht an­ders zu er­war­ten ei­ne ziem­li­che Wucht. Sti­lis­tisch ma­chen sie sich hier et­was brei­ter als bis­her, "I'm No­bo­dy" z.b. hat ei­nen un­er­war­te­ten Gun Club-Vi­be, auch ein re­lax­ter Mid­tem­po-Wip­per und der ei­ne oder an­de­re psych­mä­ßi­ge Mo­ment ist mit da­bei. Am bes­ten sind die Jungs aber nach wie vor, wenn sie's un­ge­zü­gelt kra­chen las­sen.


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Dickhead Rescue - More Than… 7"

dickhead rescue

Gu­te Me­di­zin für au­dio­phi­le Schwach­köp­fe von ei­ner Band die ver­mut­lich aus New York kommt, die In­for­ma­ti­ons­la­ge ist da nicht so ganz ein­deu­tig. Un­ter dem gan­zen Noi­se, dem Lo­Fi-Dreck und Ge­krat­ze ver­birgt sich auf der A-Sei­te ei­ne lu­pen­rei­ne Power­pop-Glücks­pil­le. Die B-Sei­te klingt eher als hät­te man Big Black und Can auf en­gem Raum zu­sam­men­ge­sperrt und in den Or­bit ge­schos­sen.