Wilful Boys - Anybody There? 7"
Leckeres Klanggebräu von diesem Trio aus New York, irgendwo zwischen den Eckpunkten Noiserock, Sludgepunk und Postcore, außerdem mit ordentlich Schaum vor'm Mund. Nice.
Leckeres Klanggebräu von diesem Trio aus New York, irgendwo zwischen den Eckpunkten Noiserock, Sludgepunk und Postcore, außerdem mit ordentlich Schaum vor'm Mund. Nice.
Wunderbar stumpfer Noiserock aus Toronto. Die A-Seite klingt wie eine poppige Garagenpunk-Version von Big Black, die Tom Waits-Coverversion auf der B-Seite hat etwas von Feedtime im Säurebad.
Tolle EP einer Band aus Louisville. Ein dreckiger Bastard aus Postpunk und Noiserock mit hohem Drehmoment. Könnte man etwa als Verschmelzung von Big Black, Mittachziger-Sonic Youth und 90er Noiserock á la Tar beschreiben.
Ganz großer Sport, der vermutlich erste Langspieler der Space Drugs aus Philadelphia. Ein ambitioniertes und vielseitiges Album, das zwischen getragen melancholischem Indierock alter Schule und wilden Punk- und Noiserock-Eruptionen oszilliert. Man mag sich sowohl an alte Helden wie Slint, Archers Of Loaf, frühe Modest Mouse oder Sonic Youth erinnert fühlen, als auch an aktuelle Bands aus dem Indie-/Noiserock-Spannungsfeld wie Krill oder Pile.
Geronimo sind nicht mehr. Das hier ist die Abschieds-EP der zu Unrecht ziemlich unbeachteten Noiserocker aus Chicago. Wie nicht anders zu erwarten ist das ein mehr als würdiger Abgang.
Diese Band aus Chicago spielt eine sehr erfrischende Auffassung von Hardcorepunk, getränkt in simplen Noiserock und Garagenpunk. In Kombination mit den sägenden Synths klingt das wie übertaktete Ausmuteants mit ordentlich Hardcore-Feuer unter'm Arsch.
Schon wieder eine überzeugende Noiserockband aus Montreal, mit deutlichen Tendenzen in Richtung Post- und Garagenpunk. Außerdem mit einer kleinen Schippe Sludge oben drauf. Geht ordentlich ab.
Die Londoner Kapelle teilt sich mindestens ein Mitglied sowie die generelle Marschrichtung mit den Death Pedals. Hier nähern sie sich der Sache aber überwiegend von einer eher garagigen, straight rockenden Seite, mit dem gleichen durchschlagenden Effekt. Ausgezeichneter Garagen-/Noisepunk der neben besagten Death Pedals wahlweise auch mal mal an Pissed Jeans, Hot Snakes, Lo Fat Getting High oder die gestern hier geposteten Beast Fiend erinnern mag. Und natürlich etwas an die unvermeidlichen Jesus Lizard.
Massiver Postpunk-Krawall aus Philadelphia. Angetrieben von monotonen Grooves, mit noisig-flächigen Gitarrenwänden auf Cinemascope-Format aufgeblasen, dabei immer schön gradlinig und druckvoll. Mehr Zutaten braucht's manchmal einfach nicht.
Hier kommt gleich der nächste Leckerbissen aus dem Noise-/Postpunk-Umfeld. Die New Yorker bewegen sich klanglich in der Nähe von Bands wie Greys und Wymyns Prysyn, dazu böse Basslinien, die von Big Black geborgt sein könnten, hätten jene sich eine Seele zugelegt. Und etwas vom gradlinig rockenden Postpunk von Teenanger. Überhaupt finde ich es recht erstaunlich, mit was für einer genre-untypischen Leichtfüßigkeit die Platte über weite Strecken vor sich hin groovt.