Night Lunch - Table For Two

On their la­test EP this Dun­edin, New Ze­e­land power duo un­leas­hes a bloo­dy hell of noi­se rock wi­th a va­ge­ly Auf sei­ner jüngs­ten EP tritt die­ses Po­wer­duo Dun­edin, Neu­see­land ei­ne ver­damm­te Höl­le aus Noi­se Rock los - je­ne ent­hält so­wohl ei­nen lei­sen Hauch von In­dus­tri­al als auch ei­ne ge­wis­se Sludge-Kan­te, was im­mer ei­ne ge­wis­se Raf­fi­nes­se vor­aus­setzt um in mir et­was an­de­res als gäh­nen­de Lan­ge­wei­le her­vor­zu­ru­fen. Die Ker­le um­schif­fen die üb­li­chen Fett­näpf­chen aber mit Leich­tig­keit und ru­fen da­bei po­si­ti­ve As­so­zio­a­tio­nen et­wa zu Haun­ted Hor­ses oder Wax Chat­tels wach.

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Flat Worms - The Guest /​ Circle 7"

Ziem­li­cher Re­gel­be­trieb auf der neu­es­ten 7" der Flat Worms aus L.A.. Will mei­nen: ast­rei­ner Qua­li­täts­scheiß mal wie­der in Form zwei­er Songs, die ih­re ur­ein­ge­ne For­mel mit Be­stand­tei­len von Ga­ra­ge-, Post Punk und et­was Noi­se-Brand­be­schleu­ni­ger ge­wohnt kom­pakt auf den Punkt brin­gen. Flat Worms blei­ben zu­ver­läs­si­ge Krach­lie­fe­ran­ten mei­nes Ver­trau­ens.

Coach - Coach

Ei­ne rau­bei­ni­ge aber auch ziem­lich me­lo­di­sche Wall Of Sound er­rich­tet das De­büt­al­bum die­ser Band aus Aar­hus, ein Klang­bild zwi­schen den Wel­ten von Noi­se Pop, Art- und Post Punk, glei­cher­ma­ßen an Teks­ti TV 666 und The Men der Open Your He­art-Ära er­in­nernd, an 80er So­ni­cY­outh-is­men und nicht oh­ne ei­ne ge­wis­se MX-80-Kan­te. Als ob das al­les noch nicht ver­lo­ckend ge­nug wä­re, macht oben­drein noch ei­ne ru­he­lo­se Blä­ser­sek­ti­on jeg­li­chen Wi­der­stand zweck­los.

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TVO - Alive!

Ei­nen schö­nen Auf­stand tritt da ei­ne Band aus Phil­adel­phia los, zu glei­chen Tei­len Ga­ra­ge Punk und Noi­se Rock und ani­miert vom Geist di­ver­ser Klas­si­ker in der Grau­zo­ne von old­school (Post-)Punk und (Proto-)Noise Rock. Die ers­ten Tö­ne mö­gen ein biss­chen an Brai­niac er­in­nern, aber vor al­lem ist es Zeug aus den 80ern wie U-Men, X (AUS), Flip­per, Feed­ti­me, No Trend… so­ger ein leich­ter Un­ter­ton von frü­hen Mi­nu­temen kommt zwi­schen­zeit­lich vor. An ge­gen­wär­ti­gen Bands fal­len mir dann spon­tan noch Cu­tie und Pat­ti ein.

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Cosas Ilegales - Cosas Ilegales

Das ist jetzt schon der zwei­te saustar­ke Re­lease aus Me­xi­ko für die­se Wo­che. Zu­ge­ge­ben, die Plat­te hat jetzt schon ein paar Mo­na­te auf dem Bu­ckel aber nichts des­to trotz… da drü­ben braut sich doch ir­gend­was zu­sam­men. Das De­büt­al­bum die­ser Band ist ei­ne star­ke Kof­fe­in­sprit­ze aus elek­trisch an­ge­trie­be­nem Voll­gas-ge­ra­de­aus-style Ga­ra­ge Punk mit leich­ten Ähn­lich­kei­ten zu Bands wie S.B.F., Kid Chro­me oder Ar­se. Mal eher noi­sy, mal me­lo­disch, im­mer schön cat­chy und en­er­gisch.

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Trigger Cut - Rogo

Auf dem zwei­ten Lang­spie­ler schraubt das Noi­se Rock-/Post­co­re-Trio den En­er­gie­le­vel noch mal be­trächt­lich hö­her, oh­ne da­bei an der Prä­zi­si­ons­ar­beit, den aus­ge­feil­ten Struk­tu­ren und Ar­ran­ge­ments zu ver­lie­ren, die be­reits ihr De­büt­al­bum aus­zeich­ne­ten. Be­son­ders in der ers­ten Hälf­te ist da­bei ein deut­li­cher Jaw­box- und Bastro-Vi­be am Werk. Frü­her hät­te ich ge­sagt, dass Ralph Schaar­schmidt mit sei­nen al­ten und neu­en Bands zum bes­ten aus der hie­si­gen Noi­se­r­ock-Sze­ne ge­hö­ren, aber in­zwi­schen bin ich der Mei­nung dass auch welt­weit nur we­ni­ge Bands auf ih­rem Le­vel un­ter­wegs sind.

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Nopes - Djörk

Drit­ter Lang­spie­ler der Band aus Oak­land und er­war­tungs­ge­mäß ist das mal wie­der ziem­lich gei­ler Scheiß hier. Ich find's im­mer noch ab­so­lut be­mer­kens­wert wie das, was mal als ei­ne Art Hüs­ker Dü-Ver­schnitt los­ging sich zu ei­ner der kraft­volls­ten, ei­gen­stän­digs­ten und so­fort wie­der­erkenn­ba­ren Bands der letz­ten Jah­re ent­wi­ckelt hat, die schein­bar oh­ne gro­ße Mü­he die ro­hen En­er­gien von Hard- & Post­co­re, Noi­se Rock und Ga­ra­ge Punk zu ei­nem wun­der­bar rau­bei­ni­gen, un­be­re­chen­ba­ren Biest ver­kan­tet.

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Fugitive Bubble - Fugitive Bubble /​/​ C-Krit - C-Krit

Im­po­tent Fe­tus heißt das fa­mo­se neue Kas­set­ten-Sub­la­bel des nicht we­ni­ger fan­tas­ti­schen Stuc­co-Im­pe­ri­ums, wel­ches zu­letzt schon mit dem Sep­tic Yanks Tape viel Freu­de in die Welt ge­bracht hat. In­zwi­schen bie­ten sich da auch schon wie­der zwei neue Pfüt­zen aus Noi­se zum drin Ba­den an, von zwei Bands un­kla­rer Her­kunft. Der Qua­li­täts­stan­dard wird da­bei je­den­falls wei­ter­hin recht­wink­lig ge­hal­ten. Von we­gen im­po­tent…
Fu­gi­ti­ve Bubble sau­en da­bei wun­der­bar mit ei­ner über­aus ein­falls- und ab­wechs­lungs­rei­chen Va­ria­ti­on von ab­ge­fuzz­tem Hard-, Noi­se- und Weird­core rum, die mich ab­wech­selnd mal an Das Drip, Warm Bo­dies, Vexx so­wie den frü­hen Out­put von NAG oder Ka­lei­do­scope er­in­nert.
C-Krit hin­ge­gen klin­gen ziem­lich nach ei­nem struw­we­li­gen Misch­kö­ter aus Soup­cans, No Trend und Lum­py & The Dum­pers. Oben­drein ist auch ih­re Dar­bie­tung des al­ten Screa­ming Snea­k­ers-Ever­greens Vio­lent Days pu­res Gold.

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Prized Pig - PPEP

Ei­ne durch­weg an­ge­neh­me Hör­erfah­rung, die­ser De­büt­kurz­spie­ler ei­ner Band aus Los An­ge­les. Her­auf­be­schwo­ren aus Zu­ta­ten von Noi­se Rock, Post- und Ga­ra­ge Punk er­in­nert mich das an ei­ne stark ga­ra­gi­ge In­kar­na­ti­on von Nag, ge­würzt mit et­was ka­put­ter Fi­cke­rei aus dem Soup­cans-, Stink­ho­le oder Lum­py & The Dum­pers-Uni­ver­sum. Le­cke­rer Sau­stall.

True Sons Of Thunder - It Was Then That I Was Carrying You

Der zwei­te Lang­spie­ler auf To­tal Punk legt hoch­wer­tig nach. True Sons Of Thun­der sind ei­ne Band mit Leu­ten von Mana­tees und Ob­li­vi­ans an Bord. Ihr habt viel­leicht schon ih­re kürz­lich auf Good­bye Boo­zy er­schie­ne­ne 7" be­merkt oder seid so­gar mit ih­ren ers­ten zwei Al­ben ver­traut, die noch vor der Ent­ste­hung die­ses Blogs er­schie­nen sind. Auf ih­rem neu­es­ten Re­lease pen­deln sie je­den­falls zwi­schen straight nach vor­ne ge­hen­dem Ga­ra­ge Punk im Um­feld von The Cow­boy oder Flat Worms und Blues-ge­tränk­tem Noi­se­r­ock ir­gend­wo zwi­schen Cows, Ne­ar­ly Dead und di­ver­sem al­ten Am­Rep-Krem­pel, au­ßer­dem ei­nem ge­wis­sen U-Men Vi­be. Mit Skate Rock ist so­gar ein net­ter klei­ner Hard­core-Aus­flug mit da­bei.

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