Auf ihrem aktuelllen Album nehmen die Noiserocker aus Minneapolis etwas den Fuß vom Gas und kreieren stellenweise sehr abstrakt-fragile Klangkonstrukte, nur um dann im passenden Moment wieder alles mit kalkulierten Grooves platt zu walzen.
Neuer Kurzspieler der Postpunker aus Rhode Island. Die diesmal deutlich dreckigere Produktion steht ihnen ausgesprochen gut, schiebt das ganze in leicht noiserockige Gefilde und verleiht ihrem Sound eine gewisse garagige Kante.
Diesem Tape von Tanning Machine aus Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania sollte man nicht ohne einen Vorrat an Desinfektionsmittel begegnen, ihr räudiger Noisepunk klingt so abgewetzt und abgefuckt als wäre er gerade frisch aus der Gosse gefischt.
Schöner Postpunk/Noiserock auf dieser digitalen Single einer Band aus Manchester, mit zwei Saxophonen anstelle von Gitarrengeschrabbel.
Hypnotisch monotones Zeug auf dieser schicken EP von Cemetery Flowers aus Philadelphia. Irgendwo zwischen Noiserock, Postrock und Industrial werden hier von pulsierenden elektrischen Beats getriebene, repetitive Gitarrenschleifen auf beachtliche Breite ausgewalzt.
Musk aus San Francisco erweisen sich auf ihrem zweiten Album als eine hyperaktive Riffmaschine, die mit Elementen aus Noiserock, Sludge, etwas Doom und Stonergedöns sowie einer handvoll garagiger Rocker ordentlich den Putz von der Decke kratzt.
Eine weitere ausgezeichnete Noiserock-Attacke aus dem Hause Already Dead Tapes & Records kommt von einer Band aus Chicago. Und zwar eine von der gedrosselten Sorte, die zu bevorzugt krummen Takten im Midtempo nach vorne walzt.
Auf ihrer aktuellen digitalen Single haben Skeleton Farm aus Tulsa, Oklahoma den Experimentalfaktor deutlich reduziert, ihr Noiserock schielt jetzt mit einer neuen Gradlinigkeit in richtung Postcore. Steht ihnen gut.
Ok, Gazer aus Cincinnati, Ohio heißen jetzt also Hissing Tiles. Ansonsten ist aber alles beim alten geblieben, ihr energetischer Noisrock/Postcore knarzt auch auf dem neuen Album ganz vorzüglich.
Auf diesem Tape einer Band aus Denton, Texas setzt es räudigen, dissonanten Noisrock, der sich überwiegend sehr kurz fasst, keine Note zu viel von sich gibt.