Hate Preachers - Demo

Das De­mo die­ser Band aus Los An­ge­les macht schon mal ei­nen sau­gu­ten ers­ten Ein­druck mit fünf klei­nen Spreng­la­dun­gen in der Grau­zo­ne zwi­schen Ga­ra­ge Punk und old­schoo­li­gem Hard­core, dem man au­ßer­dem ei­nen leich­ten KBD Weir­do­punk-Vi­be un­ter­stel­len mag.

G.U.N. - Demo

Vor­züg­lich po­po­ver­dre­schen­der Hard­core­krem­pel aus der Nash­ville, Ten­nes­see. So et­wa früh­acht­zi­ger ka­li­for­ni­sche Schu­le um ei­nen räu­di­gen Ga­ra­gen­vi­be an­ge­rei­chert. Au­ßer­dem hat's auch par­al­le­len zur noi­se-in­fi­zier­ten Dis­so­nanz ak­tu­el­ler Bands wie Acrylics und die ver­siff­te Lo­Fi-Pro­duk­ti­on setzt die­sen Sound ge­nau ins rich­ti­ge Licht.

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Fried Egg - Square One

Nach ei­ni­gen ver­dammt arsch­tre­ten­den EPs legt die Band aus Rich­mond, Vir­gi­nia ih­ren nicht we­ni­ger po­ten­ten ers­ten Lang­spie­ler nach. Der löst zum wie­der­hol­ten mal Glücks­ge­füh­le aus mit ih­rer ziem­lich schrä­gen und al­les an­de­re als keim­frei­en Mi­schung aus Hard- und Post­co­re, Sludge, ei­ner gu­ten Por­ti­on Noi­se und ei­ner rus­ti­kal-ga­ra­gi­gen Ober­flä­che.

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Homeless Cadaver - Fat Skeleton 7"

Ein sehr ge­fäl­li­ger Kurz­spie­ler auf Iron Lung Re­cords von ei­ner Band, über die ich nicht viel in Er­fah­rung brin­gen kann. Je­den­falls gibt es auf der A-Sei­te Ga­ra­ge­punk mit Syn­th­bei­la­ge á la Aus­mu­tean­ts zu hö­ren. Die B-Sei­te wür­de ich hin­ge­gen eher als Slow Mo­ti­on Hard­core be­zeich­nen, so als hät­te man ak­tu­el­len Kra­wall­ex­per­ten wie Im­pul­so oder Roht mal or­dent­lich Sand ins Ge­trie­be ge­kippt.

Electric Chair - Public Apology

Hard­co­re­ge­döns aus Olym­pia, Wa­shing­ton. Frei von jeg­li­chem neu­mo­di­schen Bull­shit, da­für mit ei­ner stark an­ge­rau­ten Ga­ra­ge-Pa­ti­na aus­ge­stat­tet.

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Vidro - Allt Brinner

Ganz schö­nen Wind macht die For­ma­ti­on aus Stock­holm auf ih­rem ers­ten Lang­spie­ler. Der Sound ist ir­gend­wo an den Tel­ler­rän­dern von Hard­core und Post Punk zu ver­or­ten, bringt aber eben­so den Vi­be der ak­tu­el­len Dark-/De­ath Punk-Wel­le mit. Das klingt ge­ring­fü­gig ver­wandt mit Acrylics, Dauðy­flin, Ta­ran­tu­la, The Bug oder den der­be­ren Mo­men­ten von Cri­mi­nal Code. Je­de Men­ge schlech­te Lau­ne al­so. Und schlech­te Lau­ne kann man in die­sen Ta­gen ja nie ge­nug ha­ben.

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Laxity - Demo Tape 2018

Das ist schon die drit­te Plat­te an ei­nem Stück heu­te, de­ren Song­tex­te in ei­ner mir un­ver­ständ­li­chen Spra­che ge­sun­gen, ge­brüllt oder ge­kotzt wer­den. Das ist rei­ner Zu­fall, echt jetzt. Je­den­falls kom­men La­xi­ty aus Kra­kau und tref­fen ab­so­lut mei­nen Nerv mit ei­nem Sound aus Post Punk, ganz viel Noi­se, No-Wa­vi­ger Dis­so­nanz und ver­ein­zelt et­was Hard­core. Wen Bands wie Soup­cans, Vul­tu­re Shit, Gum­ming oder Stran­ge At­trac­tor nicht ab­schre­cken, der ist si­cher auch bei die­ser Band ganz rich­tig am Plat­ze. Aber auch wer sich für ei­ne ex­tra-kru­de Va­ri­an­te von Spray Paint er­wär­men kann, wird hier sei­ne Mo­men­te fin­den.

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Antibodies - LP 2018

Auf ih­rer ak­tu­el­len, äh… de­fi­ni­tiv-kei­ne-LP sor­gen An­ti­bo­dies aus dem ka­na­di­schen Char­lot­te­town für höchs­te Zu­frie­den­heit mit so schnör­kel­lo­sem wie auch hoch­ex­plo­si­vem Hard­core­zeugs, das oben­drein mit ei­nem spa­ßi­gen Ga­ra­gen- und Fuzz­punk-Fak­tor auf­war­tet.

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The Resource Network & Big Hog - Split Tape

Zwei Bands aus In­dia­na­po­lis ge­ben sich auf die­sem Tape die Eh­re. The Re­sour­ce Net­work ma­chen da­bei schon mal ei­nen saustar­ken Ein­druck und be­we­gen sich zwi­schen Hard­core, Ga­ra­ge und Post Punk, der in ei­ner per­fek­ten Lo­Fi-Pro­duk­ti­on da­her kommt. Big Hog mi­xen dann Hard­core mit Hard­core und ei­nem ähn­lich auf Hoch­glanz ge­schrubb­ten Sound, wä­ren da­bei ger­ne Slay­er. Auch das hat sei­nen Charme.

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Murderer - I Did It All For You

Stei­len Scheiß ver­an­stal­tet die­se New Yor­ker Band auf ih­rem De­büt­al­bum in Form ei­nes et­was sur­re­al an­mu­ten­den Sounds aus Post- und Hard­core, Post-, Blues- und Cow­punk. In et­wa wie ein ge­mein­sa­mer Fie­ber­traum von Wy­myns Pry­syn und Gun Club. Ein sti­lis­ti­scher Fran­ken­stein­bas­tard, wie ich ihn so bis­lang noch nicht zu hö­ren be­kam. Und da­bei so aus ei­nem Guss, dass die Gren­zen zwi­schen den Songs zu­neh­mend ver­flie­ßen, was letzt­end­lich nur noch wei­ter zur un­wirk­li­chen At­mo­sphä­re der Plat­te bei­trägt.

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