Babysitter waren mit bisher durch ihre Split 7" mit Hag Face geläufig. Es stellt sich heraus, dass sie auch auf Albumlänge überzeugen. Auf der Platte lassen sich grob zwei Betriebsmodi erkennen. Einer davon ist leicht angspsychter Garage Rock á la Woolen Men und ein bisschen Thee Oh Sees, der andere manifestiert sich in ausgesprochen hymnischen, an Guided By Voices erinnernden Indierockern.
The Night Jars aus London spielen auf ihrer aktuellen EP eine etwas unwahrscheinliche Mischung aus Postpunk und Garagerock der psychedelischen Sorte.
Das londoner Rock'n'Roll Wunderkind Dan Melchior hat mal wieder seine alte Band zusammengetrommelt. Dabei ist ein neues Album rausgekommen mit wunderbar verspieltem, manchmal ausuferndem Psych- und Garagenrock und einer ausgesprochen breiten Klangpalette.
Eine schöne Compilation des im Februar dieses Jahres verstorbenen Garage-Barden aus Nashville. Ehrlich gesagt höre ich anlässlich dieser Veröffentlichung zum ersten mal von dem Typen. Und bin ganz angetan davon. Ultrarelaxter Retro- und Garagenrock mit Psych- und Country-Versatzstücken und darüber nölt und growlt Dave Cloud mit einer an Captain Beefheart erinnernden Vehemenz.
Eine angenehme Mischung aus klassischem Indierock und relaxtem Garagenzeugs spielt diese Band aus Melbourne. Ich fühle mich an The Thons und Wod erinnert.
Auf der EP der Dump Punts aus Melbourne findet sich eine launige Mischung aus relaxten, an die Bed Wettin' Bad Boys erinnernde Slacker-Hymnen mit deutlichem Southern-Einfluss und ein paar ebenso ausgezeichneten Punk- und Garagen-Perlen.
Druckvoll atmosphärischer Psych-/Spacerock aus Kopenhagen. Wie schon am Titel erkennbar, findet man auf dieser EP vier mitreißende Livemitschnitte. Die Jungs beherrschen das Austeilen genau so gut wie die Vernebelung der Sinne.
Endlich gibt's Nachschub von den gegenwärtigen Königen des Southern-beeinflussten Power Pop. Die neue EP von Sheer Mag aus Philadelphia setzt das Feuerwerk aus klassischen Popmelodien und entwaffnenden Hooks schnörkellos fort. Der knarzige LoFi-Sound, der zu dieser Musik einfach passt wie Arsch auf Eimer, ist weiterhin präsent; die eh schon sehr ausgefuchsten Arrangements haben hier aber noch ein ganzes Stück mehr Feinschliff erfahren.