Paul Jacobs - I Need a Place to Keep My Stuff

paul jacobs

Bun­des­amt für Rock und Roll
Ab­tei­lung Fi­nan­zen
Im Pre­ka­ri­at 23
66677 Un­ter­grund

Es tut uns Leid ih­nen mit­tei­len zu müs­sen dass Ga­ra­gen­du­os für uns nicht wei­ter trag­bar sind. Wir al­le müs­sen bis auf wei­te­res den Gür­tel et­was en­ger schnal­len. Nach sorg­fäl­ti­ger Prü­fung der an­ge­spann­ten Fi­nanz­la­ge von Sei­ten der Buch­hal­tung ka­men wir zu dem Ent­schluss, dass zwei Mu­si­ker ei­ner zu viel sind und ei­ne Per­son mehr als aus­reicht, ei­ne ver­gleich­ba­re Kra­wall­leis­tung zu er­brin­gen. Mit Si­cher­heit ha­ben sie da­für Ver­ständ­nis und zei­gen sich eben­so be­reit ei­nen Groß­teil ih­res Drum­kits zu ver­äu­ßern, das Zeug brau­chen sie jetzt ja eh nicht mehr. Der Sze­n­e­be­triebs­rat hat die­ser Ent­schei­dung be­reits zu­ge­stimmt.

Mit freund­li­chen Grü­ßen,
Rai­ner Sach­zwang


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Jesuslesfilles - Le grain d'or

jesuslesfilles
Sau­mä­ßig Ran­da­le ma­chen Je­sus­les­fil­les aus Mont­re­al mit ih­rem su­per­ein­gän­gi­gen Ga­ra­gen-Post-Punk, auf­ge­lo­ckert durch ge­le­gent­li­che Spu­ren von Surf­rock. Ist mir ei­gent­lich scheiß­egal wor­über die sin­gen (ich ver­ste­he viel­leicht fünf Wor­te Fran­zö­sisch). Wenn je­mand der­art ge­konnt den Putz von der De­cke haut bin ich so­fort an­ge­nehm be­täubt, dank der uni­ver­sel­len Spra­che des Rock'n'Roll.


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Mystic Braves - Desert Island

Mystic Braves
Ent­spannt vor sich hin Groo­ven­der Re­tro-Ga­ra­gen­rock mit ho­hem Twang­fak­tor aus Los An­ge­les. Lässt spät­ge­bo­re­ne wie mich so­fort faken­ost­al­gisch in er­lo­ge­nen Er­in­ne­run­gen an die Psy­che­de­li­sche Ära schwel­gen, als al­le bes­se­re Fri­su­ren hat­ten und gu­te Dro­gen noch bil­lig wa­ren. Da­zu an al­len Ecken und En­den die­se wun­der­bar ein­lul­len­den Surf­gi­tar­ren und ein durch­ge­hend me­lan­cho­li­scher Un­ter­ton, der sehr an Crys­tal Stilts oder The Fresh and On­lys er­in­nert.


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Cousins - The Halls of Wickwire

cousins
Das Duo aus dem ka­na­di­schen Ha­li­fax spielt psy­che­de­li­schen Ga­ra­gen­rock mit ho­hem Spaß­fak­tor. Ge­le­gent­lich mit ei­ner power­pop­pig-ver­träum­ten No­te. Ein­gän­gig, sim­pel und ab und zu mit ei­nem klei­nen Hauch von Wahn­sinn. Die Plat­te gibt's im Shop des La­bels in so ziem­lich je­dem er­denk­li­chen For­mat zu er­ste­hen.


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Mountain Bike - Mountain Bike

mountain bike
Her­vor­ra­gen­de Ga­ra­gen­rock­com­bo aus Brüs­sel. Ihr De­büt­al­bum ist bis zum Rand voll­ge­stopft mit in­fek­tiö­sen Hooks und sie meis­tern ver­schie­de­ne Strö­mun­gen des Gen­res sou­ve­rän und ge­konnt, nicht ge­wollt. Da­bei gön­nen sie sich auch mal ein paar Aus­flü­ge in psy­che­de­li­sche­re Land­schaf­ten und fol­ki­ge oder power­pop­pi­ge Mo­men­te gibt's auch. Und ein gan­zer Ei­mer voll tanz­fä­chen­kom­pa­ti­bler Po­phooks, oh­ne den kleins­ten An­flug von Lan­ge­wei­le und Seich­tig­keit.

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Time Hitler and the Assholes From Space - Hot N Ready

time hitler
Der Zeit­hit­ler und sei­ne Welt­rau­marsch­lö­cher ha­ben ih­re ge­hei­me Ba­sis nicht auf dem Mond son­dern in ei­nem Kaff na­mens (kein Scheiß!) Me­dia im Bun­des­staat Penn­syl­va­nia auf­ge­schla­gen. In die­sen Me­di­en hält's der Füh­rer gut aus, schät­ze ich mal. Vor­aus­ge­setzt er kann Sa­xo­pho­ne ab. Die hö­ren auch gar nicht auf zu trö­ten auf die­ser er­bar­mungs­los ein­gän­gi­gen Plat­te vol­ler ab­ge­han­ge­nem Ga­ra­gen­rock, der in sei­nen re­lax­te­ren Mo­men­ten auch mal klei­ne­re Schlen­ker in Rich­tung Pa­ve­ment-Ge­schram­mel macht. Auch zu ein paar er­prob­ten Rock­stan­dards und fol­kig-coun­try­fi­zier­ten Gas­sen­hau­ern las­sen sie sich hin­rei­ßen. Kurz ge­sagt, ei­ne wun­der­voll an­ge­schräg­te Spaß­plat­te, die zum Hirn­ab­schal­ten und fei­ern oder auch ein­fach zum sinn­lo­sen ab­gam­meln ein­lädt.

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BAÑOS y BAÑOS - Singles Going Broke

banos y banos
We­nig In­fos gibt's zu die­ser Band aus Den­ton, Te­xas. Sie spie­len ein mo­no­to­nes wie auch ex­plo­siv groo­ven­des Ge­misch, das man zu glei­chen Tei­len im Noi­se­r­ock, im Post­punk und Ga­ra­gen­rock ver­or­ten könn­te. Al­so ge­nau die Art von stu­pi­dem Krach, an­läss­lich des­sen mei­ne ko­gni­ti­ven Fä­hig­kei­ten schon nach dem ers­ten Takt ra­pi­de nach­las­sen und al­le dann noch ak­ti­ven Syn­ap­sen ei­nen Zu­stand de­bi­ler Glück­se­lig­keit aus­lö­sen.

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Dirty River - Dirty River

dirty river
Flee­ting Youth Re­cords ha­ben mal wie­der ei­ne klei­ne Per­le aus­ge­gra­ben in Form des De­büt­al­bums ei­ner Band aus dem Kaff Rhi­ne­beck im Bun­des­staat New York, dem sie jetzt zu ei­nem Ka­set­ten­re­lease ver­hel­fen. Die Jungs spie­len ab­so­lut mi­ni­ma­lis­ti­schen Ga­ra­gen­blues, zu dem Sän­ger und Gi­tar­rist For­rest Ha­cken­b­rock über die Sinn­lo­sig­keit sei­nes Le­bens schwa­dro­niert. Über ver­pass­te Ge­le­gen­hei­ten, die Flucht in schnel­len Sex und wei­che Dro­gen, über das ver­strei­chen der Zeit und den Ver­such, die­ses Le­ben ir­gend­wie sei­nem Um­feld ge­gen­über zu recht­fer­ti­gen. Ken­nen wir doch al­le ir­gend­wie…

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The Carbonators - Super Sonic

carbonators
Wun­der­schön ka­put­ter und zer­fah­re­ner Post­punk mit deut­li­chen Kraut­ein­flüs­sen, nach­läs­sig ge­spielt von ei­nem Hau­fen de­ge­ne­rier­ter Spa­cken aus dem bri­ti­schen Croy­don. Stich­wort Kraut: Man er­zahlt sich, sie sei­en auch schon mal ge­mein­sam mit Da­mo Su­zu­ki auf ei­ner Büh­ne ge­sich­tet wor­den. Bei al­len Schräg­hei­ten ha­ben sie aber trotz­dem ein aus­ge­präg­tes Ge­spür für en­gän­gi­ge Pop­me­lo­dien, die sie dann na­tür­lich auch so­fort wie­der best­mög­lich aus­ein­an­der neh­men, be­vor es zu nor­mal und lang­wei­lig wer­den kann.

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The Thons - Thirty Foot Snake

The Thons - Thirty Foot Snake - Cover Art
Selbst­be­wus­ten und su­per ab­ge­han­ge­nen Ga­ra­gen­rock spie­len The Thons aus Chi­ca­go. Das klingt mal nach old­schoo­li­gem Ge­rif­fe im Stil von Ra­dio Bird­man oder Ob­its, ein an­de­res mal als hät­te man Ur­ge Over­kill das Koks durch Rital­in und Gras er­setzt, sur­fi­ge und an­ge­folk­te Zwi­schen­tö­ne sind auch mit an Bord und bei all dem las­sen sie die ein­gän­gi­gen Hooks nie zu kurz kom­men. Die schnör­kel­lo­se aber kraft­vol­le Pro­duk­ti­on - al­les wur­de an ei­nem Tag ein­ge­spielt - passt da­zu wie Arsch auf Ei­mer. Für die­ses Jahr hat die Band noch gleich zwei wei­te­re Al­ben an­ge­kün­digt. Man darf ge­spannt sein.
Die Plat­te gibt's im Band­ei­ge­nen Shop zum Down­load, im Tausch ge­gen ei­nen Face­book-Share oder ei­nen frei wähl­ba­ren Be­trag von min­des­tens null Eu­ro (aber seid kei­ne Arsch­lö­cher, ok?).

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