Erste Hilfe - Erste Hilfe

Aus­ge­spro­chen gei­les Syn­th-/Elek­tro Punk-Zeug, das et­was rü­ber­kommt wie ei­ne Mi­schung aus Pis­se, Puff! oder der jüngs­ten, sehr elek­tro-las­ti­gen Schiach EP. Au­ßer­dem mag man Ver­glei­che zu Spy­ro­ids oder Hea­vy Me­tal zie­hen, eben­so wie zu ur­altem Syn­th Punk-In­ven­tar á la Screa­mers oder Ner­vous Gen­der. Ins­be­son­de­re Klick­farm mag sich dann auch ein biss­chen In­spi­ra­ti­on aus dem Vi­si­tors-Klas­si­ker Elec­tric Heat ge­zo­gen ha­ben.

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Klint - Heat Wave

Neu­er Scheiß von dem ein­zi­gen Vi­king Syn­th Punk-Pro­jekt der Welt… und schon wie­der ein ech­ter Knal­ler! Der Ti­tel­track ver­ein­nahmt so­fort mit ei­nem pul­sie­ren­den Groo­ve wie es nicht ganz un­ähn­lich die Dance-Sin­gle vor kur­zem schon ab­ge­zo­gen hat, dies­mal aber ge­würzt mit ei­nem Hauch von al­tem Eu­ro­trash-Kä­se. Go Ahead ist dann ein schnör­kel­los ef­fek­ti­ver Punk-Smas­her und das selt­sam platzierte/​betitelte In­stru­men­tal In­ter­lun­de fühlt sich an wie 'ne Hom­mage an klas­si­sche Chip­tu­nes, die sich ir­gend­wie auch gut in die lau­fen­de Dun­ge­on Syn­th/-Punk-Wel­le ein­rei­hen lässt.

Klint - Dance

Der Typ aus Schles­wig fiel be­reits sehr po­si­tiv an­läss­lich sei­ner De­büt-7" auf Good­bye Boo­zy Re­cords auf. Auch wenn das Art­work je­ner so­wie auch sei­ner neu­es­ten EP ei­ne Nä­he zum Dun­ge­on Syn­th/-Punk na­he­legt, ist hier je­doch höchs­tens un­ter­schwel­lig was von den im letzt­ge­nann­ten Gen­re-Clus­ter ty­pi­schen Black- und/​oder old­school "Hea­vy" Me­tal-Ein­flüs­sen zu be­mer­ken, wes­halb ich da sound­mä­ßig eher mal jün­ge­re Ent­wick­lun­gen im Ga­ra­ge-/Syn­th-/Elek­tro­punk-Be­reich als Ver­glei­che an­bie­ten wür­de - un­ter an­de­rem von Mo­no­ne­ga­ti­ves, Pow!, Li­quid Face, Ghoulies oder Slim­ex.

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Reckless Randy - Reckless Randy

Ir­gend­wie ist mir die­ser Typ aus Oce­an Ci­ty, New York bis­her durch die Lap­pen ge­gan­gen. Sein Lang­spiel-De­büt trifft da­für aber gleich mal voll mei­nen Nerv mit ei­ner Auf­fas­sung von simp­lem bis dum­men Ga­ra­ge-, Elec­t­ro- und, ge­le­gent­lich, Syn­th Punk, der häu­fig noch mal ei­nen deut­li­chen Schlag in Rich­tung '77 auf­weist und an al­te Pio­nie­re wie Screa­mers, MX-80, Me­tal Urbain/​Dr. Mix & The Re­mix oder auch ein klei­nes biss­chen an Chro­me er­in­nert. In Coun­try Girls gibt es dann pas­send zum Ti­tel noch ei­nen leich­ten An­flug von Gun Club-mä­ßi­gem Cow­punk, wäh­rend man in der Ge­gen­wart viel­leicht Ver­glei­che zu so Acts wie S.B.F., Kid Chro­me, Zo­ids oder Ma­teo Ma­nic zie­hen möch­te.

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Mateo Manic - Time Don't Matter In Dark Matter

Ga­ra­ge-/Syn­th-/Elek­tro­punk aus Cleve­land, Ohio, der sei­ne ei­ge­ne klei­ne Ni­sche im ak­tu­el­len Gen­re-Um­feld fin­det, nicht zu­letzt dank ei­nes ge­wis­sen psy­che­de­li­schen Ap­peals und trotz leich­ter Ähn­lich­kei­ten et­wa zu The Spits, Smirk oder Si­li­con He­art­beat - ge­fil­tert durch ei­ne dich­te, Chro­me- oder Me­tal Ur­bain-mä­ßi­ge Ne­bel­wand. Al­ter­na­tiv mag man dar­in auch ei­ne Ga­ra­ge­punk-In­kar­na­ti­on der hal­lu­zi­no­ge­nen Cow­punk-Alb­träu­me von Mur­de­rer er­ken­nen.

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Algara - Absortos En El Tedio Eterno

Al­ga­ra aus Bar­ce­lo­na fie­len erst­ma­lig letz­tes Jahr auf, da­mals noch als ein Elek­tro­punk-Duo, wel­ches aber schnell zu ei­ner vier­köp­fi­gen Band an­wuchs und un­ver­züg­lich ein Tape hin­ter­her schob das aus Neu­auf­nah­men der EP-Tracks be­stand und wei­te­ren, für ihr De­büt­al­bum be­stimm­ten Songs. Be­sag­tes Al­bum dür­fen wir jetzt aus dem Hau­se La Vi­da Es Un Mus Dis­cos in vol­ler Län­ge be­stau­nen. Ihr Sound hat sich der­weil zu ei­ner kom­pak­ten Wucht in ei­ner Fu­si­on aus Post-, Ga­ra­ge- und Elek­tro­punk ent­wi­ckelt, die man viel­leicht als ei­ne Mi­schung aus ISS, Straw Man Ar­my, Rank/​Xerox und UZS be­zeich­nen könn­te - le­dig­lich ein­ma­lig auf­ge­bro­chen von den star­ken Syn­thwa­ve-Ver­satz­stü­cken in He­do­nis­tas.

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The Q-Tips - There Are Those Who Drill Violently​!​

Es hat nur et­wa zwölf Jah­re ge­dau­ert aber kürz­lich hat das Mün­che­ner Duo doch tat­säch­lich sei­ne zwei­te 7" via Sloven­ly Re­cor­dings raus­ge­hau­en und es han­delt sich um ei­ne un­wi­der­steh­li­che Wum­me aus Ga­ra­ge- und Elek­tro­punk mit Echos von The Spits und Sta­lins Of Sound, au­ßer­dem ei­nem un­er­war­te­ten Hauch von Big Black im ex­plo­si­ven Ope­ner Shut Your Face.

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Heavy Metal - V: Live At The Gas Station Fighting The Devil

Ich glaub die­sem mys­te­riö­sen Ber­li­ner Act ha­be ich hier bis­her nie das vol­le Spot­light ge­ge­ben und kann rück­bli­ckend auch nicht mehr so ge­nau sa­gen ob das so ist weil Hea­vy Me­tal noch nicht be­reit für mich wa­ren oder weil ich noch nicht be­reit für Hea­vy Me­tal war. De­fi­ni­tiv kann ich aber sa­gen, dass ich ihr wil­des und äu­ßerst pro­duk­ti­ves Schaf­fen über die letz­ten Jah­re kon­stant ver­folgt ha­be und dass ih­re ver­spul­ten Ga­ra­ge-/Elek­tro-/Hirn­fick­punk-Mach­wer­ke mit je­dem neu­en Re­lease et­was bes­ser in mei­nem ka­put­ten Ge­hirn re­so­niert ha­ben. Die­ser ste­ti­ge Trend gip­felt jetzt in ih­rem fünf­ten Lang­spie­ler, auf dem sie mei­nes Er­ach­tens ei­nen Sweet Spot ge­trof­fen ha­ben und ein biss­chen an ein ge­wis­ses Duo aus North Ca­ro­li­na er­in­nern, von dem man sagt sie sei­en nicht Punk ge­nug für Hea­vy Me­tal oder ir­gend so­was… eben­fall im Misch­be­häl­ter be­fin­det sich aber noch ei­ne ge­sun­de Do­sis Swell Maps und Mé­tal Urbain/Dr.Mix & The Re­mix. Noch nie ha­ben die so ne­bu­lös und im bes­ten Sin­ne falsch ge­klun­gen.

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Spyroids - Passage To Hell

Hui! Die Ty­pen aus Los An­ge­les ha­ben zwei gu­te Jah­re (oder eher… zwei nicht ganz dem Qua­li­täts­stan­dard ge­nü­gen­de Jah­re) ge­braucht um nach ih­rer sau­mä­ßig spa­ßi­gen De­büt-EP nach­zu­le­gen. Das Er­geb­nis ist aber er­neut ein end­lo­ser Quell der ver­schwitz­ten, or­di­nä­ren und ganz be­stimmt ver­bo­te­nen Syn­th-/Elek­tro­punk-Abend­un­ter­hal­tung wie sie ei­nem nur in den ver­ruch­tes­ten Ecken der Band­camp-Er­wach­se­nen­ab­tei­lung be­geg­net.

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ISS - Spikes

Mal wie­der ei­ne ast­rei­ne EP des Elec­t­ro-/Sam­ple-/Mas­hup Punk Du­os ISS auf der sie ne­ben ih­rem ver­trau­ten Sound auch mal in ast­rei­nen Hard­co­re­punk (in Fa­ce­mask) ab­ste­chen. Ich glau­be das gab's von ih­nen bis­her noch nicht und es funk­tio­niert ganz vor­züg­lich hier.

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