Fen Fen Bad Taste Gloop Turpentine Eye Nearly Dead Greg's Fix Arse Go Hard Metrics Mentalverse C.M.L. Trust You Brain Bag Punching Bag Brain
Radiation Risks Damned as Dirt Red Rot Deaccession Pigeon Core Constant Cold War Intruder Hævner Glasbur La URSS Más allá del futuro Stuck Do Not Reply
Damak Pendulum Hank Wood and the Hammer Heads You Could Have It DogsnotGods Only Us Todd Killings And The Contracts Private Eye Beam Mortis Benzin Krise Munchkin Head Public Enemy Raut Hack Electric Prawns 2 Raw Prawn Gravy
Cool Sorcery Let Go Nov LT Daniel Johnston on Love Island Hägöl Sick Sprgrs Bagsucker Deebeat Ramone Dissembler Ghoulies Space Rats TJ Cabot J.A.G. Turned Me Into A Mutant Daughter Bat and the Lip Stings Hamma why@ Silver Biplanes Songs That Don't Exist
In einer Noise Rock-Welt, die vor allem von pseudeoschlauem Rumgewichse nach der überstrapazierten "Wir spielen abgenutzte Doom-Riffs in einer ungeraden Taktart und nennen das dann Math Rock"-Grundformel dominiert ist, ragen die Kanadier Nearly Dead schon länger aus dem traurigen Status Quo heraus - nicht durch schlaue Konzepte, sondern mit einer primitiven Wucht und einer sehr oldschooligen Herangehensweise an sludge-infizierten Noise Rock, die an alte Artefakte aus dem Umfeld von Cows, Killdozer, Cherubs, Fungus Brains, Scratch Acid erinnert… plus unzählige Deep Cuts aus dem AmRep-Katalog. Wenn die Platte zu ende ist hab ich das Gefühl, erstmal duschen zu müssen. Eine seltene Qualität in unserer Zeit.
Immer gern gesehen, ein paar Ghoulies im Haus. Die neueste EP mag dabei wohl ihren bislang quirligsten, spaßigsten Stapel neuer Ohrwürmer präsentieren und sollte unter anderem für den geneigten Kenner von Krempel im Dunstkreis etwa von Research Reactor Corp, Cherry Cheeks, Alien Nosejob, Satanic Togas keine allzu große Herausforderung darstellen.
Das Langspieldebüt dieser Band aus Washington ist mit ziemlicher Sicherheit die am meisten nach Dischord klingende Veröffentlichung des besagten Labels seit geraumer Zeit und plündert sich genauso freimütig wie auch kunstvoll durch vierzig Jahre Postcore-Tradition wie ein wundersamer Anachronismus. Das macht mich alten Sack ausgesprochen glücklich und angesichts der Liste von Beteiligten hier - alle davon haben in der Vergangenheit selbst deutliche Spuren in der washingtoner Szene hinterlassen - bin ich auch kein bisschen Überrascht von der Stärke dieses Albums.
Lange nichts mehr gehört von diesem Garage-/Synth-/Hair Punk-Projekt aus L.A.. Wie dem auch sei, die neueste Kassette von dem Vogel frisst mal wieder mit Löffeln in Sachen wunderbar behämmerter DIY Cock Rock-Miniaturen.