Elephant Rifle - Ivory

elephant rifle

Noi­se­r­ock aus Re­no im Bun­des­staat Ne­va­da, der so­wohl äu­ßerst rau­bei­nig als auch in­tel­li­gent, aus­ge­feilt und sehr Ab­wechs­lungs­reich da­her­kommt. Das er­in­nert manch­mal das an die mar­kan­te Rhyth­mik von Jaw­box oder an me­lo­di­sches Quick­sand-Ge­rif­fe, aber auch die üb­li­chen Ver­däch­ti­gen aus dem 90er Am­phet­ami­ne Rep­ti­le-Ge­he­ge hört man raus. Da­zu noch ei­ni­ge Schlen­ker in Rich­tung Hard- und Post­co­re und auch ein blue­si­ger Slud­ge­rock-Aus­flug ist mit da­bei. Al­les auf ho­hem Ni­veau.


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Dirty Fences - Full Tramp

dirty fences

Der nächs­te Knal­ler mit dem Sloven­ly-Qua­li­täts­sie­gel. Das New Yor­ker Punk­quar­tett Dir­ty Fen­ces spielt ul­tra­ein­gän­gi­gen Rock'n'Roll mit power­pop­pi­gen 77er Vi­bes, leicht schmie­ri­gen 70er Hard­rock-Ein­flüs­sen und stre­cken­wei­se ga­ra­gen­mä­ßi­ger In­ten­si­tät.


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Tropical Trash - UFO Rot

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Noi­se­trio aus Louis­ville. Spie­len ei­ne Ra­ke­ten­ge­trie­be­ne Fu­si­on aus Noi­se­r­ock und dre­cki­gem Ga­ra­gen­punk. Die ers­te Hälf­te geht mit Voll­gas ge­ra­de­aus, den Rest neh­men zwei lan­ge, eher ex­pe­ri­men­tel­le und leicht Post­pun­ki­ge Noi­se-Or­gi­en für sich in An­spruch. Wun­der­ba­rer Lärm, wie ge­macht für die­ses Scheiß­blog.


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Flyying Colours - ROYGBIV

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Die zwei­te EP der Shoe­ga­zer aus Mel­bourne ist wie­der ein Voll­tref­fer. Der vor­läu­fi­ge Po­kal für's her­aus­ra­gen­de Shoe­ga­ze-Al­bum '15 geht zwar klar an Spec­tres, weil sie die Gren­zen des Gen­res aus­lo­ten und so­gar ein paar neue Im­pul­se zu set­zen wis­sen. Wem aber eher nach ei­ner au­then­tisch old­schoo­li­gen Va­ri­an­te ist, die mit aus­ge­zeich­ne­ten Songs auf re­lax­te aber be­stimm­te Art los­rockt, der wird hier dran sei­ne Freu­de fin­den. So­li­der zwei­ter Platz, bis­her.


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Rank/​Xerox - Rank/​Xerox

rank xerox

Ein et­was äl­te­res Fund­stück, das mir bis­her ver­bor­gen ge­blie­ben ist. Be­reits im Som­mer 2011 er­schien das Al­bum von Rank/​Xerox aus San Fran­cis­co, be­kam hier­zu­lan­de dann et­was spä­ter ei­nen Re-Re­lease auf Sa­bo­ta­ge Re­cords. Dre­cki­ger, dis­so­nan­ter Post­punk in Best­form mit sub­ti­len Noi­se- und Ga­ra­gen-Ten­den­zen.


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Maria False - When

maria false

Was auf den ers­ten Blick wie der mil­li­ons­te MBV-Ab­klatsch vor­kom­men mag, er­weißt sich bei ge­naue­rem zu­hö­ren doch als ei­ne glit­zern­de klei­ne Per­le für al­le, die des recht über­stra­pa­zier­ten Gen­res noch nicht über­drüs­sig ge­wor­den sind. Dank hoch­wer­ti­gem Song­ma­te­ri­al und aus­ge­feil­ter Ar­ran­ge­ments hebt sich die Band aus Ren­nes deut­lich vom ty­pi­schen Shoe­ga­ze-Ein­heits­brei ab.


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Blogempfehlung: RRRSoundZ

rrrsoundz

Am An­fang stand ei­ne ge­nia­le Par­ty­rei­he von ei­nem ge­wis­sen Hund in Mann­heim. De­ren Face­book­sei­te mau­ser­te sich mit der Zeit zu ei­ner wer­vol­len Res­sour­ce, auf der es un­men­gen gu­tes Zeug aus dem breit ge­fä­cher­ten In­die-, Elek­tro- und Avant­gar­de-Spek­trum zu ent­de­cken gab. Von ei­ner Ein-Mann-Show ist das gan­ze zu ei­nem klei­nen aber fei­nen Kol­lek­tiv von Mu­sik­ver­rück­ten und Plat­ten­wüh­lern ge­wach­sen und so­eben hat die­ser zu­sam­men­ge­nom­men doch recht Ek­lek­ti­zis­ti­sche Hau­fen den Sprung zu ei­nem aus­ge­wach­se­nen Blog voll­zo­gen. Der Hund ist be­gra­ben, lang le­be das RRR. Le­se­pflicht!

UZS (Ukryte Zalety Systemu) - UZS

uzs

Erst­klas­si­ger Post­punk aus Bres­lau. Und zwar sol­cher von der wa­ve­las­ti­gen, mit mal eher sper­ri­gen, mal ex­trem tanz­ba­ren, im­mer ner­vös zu­cken­den Groo­ves durch­setz­ten Sor­te. Wie ei­ne pseu­do­au­then­ti­sche Dis­ney­land-Zeit­rei­se in ein Jahr '81, das es so nie wirk­lich gab. Wirkt ech­ter als die trü­be Rea­li­tät, da­mals wie heu­te. Und gar nicht von ges­tern.


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UT - Noise Deadening Barrier

ut

Die zu­letzt hier vor­ge­stell­ten Ger­da sind of­fen­bar nicht die ein­zi­ge Arsch­tre­ten­de Noi­se­r­ock-Band aus Ita­li­en. Das Trio UT aus Ge­nua spielt ei­ne ab­so­lut old­schoo­li­ge und zeit­lo­se, leicht Math-las­ti­ge Va­ri­an­te da­von, so et­wa Dri­ve Li­ke Je­hu meets frü­he Shel­lac oder Big Black. Und auch ein biss­chen 90er/​00er Di­sch­ord-Krem­pel. Die sträf­lich un­ter­be­wer­te­ten Fa­raquet las­sen grü­ßen…


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Blank Pages - No Reception 7"

blank pages

Und noch ei­ne klei­ne Punk­per­le, dies­mal von ei­ner ber­li­ner Band. Mit ähn­li­chen Re­fe­ren­zen wie die ges­tern hier auf­ge­schla­ge­nen Dai­ly Ri­tu­al aus­ge­stat­tet, aber auch ein gan­zes Stück ge­tra­ge­ner und me­lan­cho­li­scher, mit leich­ten Post­punk-Ten­den­zen. Ich er­in­ne­re mich, schon mal mit de­ren Mu­sik kon­fron­tiert ge­we­sen zu sein. Hat­te mich nicht be­son­ders be­ein­druckt. Aber die­se zwei neu­en Songs sind pu­res Gold. Ge­spannt, was da noch folgt…