Fun - 1/​3 7"

fun

Fun, oh­ne Punkt da­hin­ter, gott­sei­dank. Al­so kein weich­ge­spül­ter In­die¹ Ro­ck² son­dern wun­der­ba­rer Noi­se-/Math­rock aus Hel­sin­ki á la Shel­lac und Tar, mit ei­nem leich­ten Sludge-Vi­be.
¹auf ei­nem War­ner-Sub­la­bel
²rockt nicht so wirk­lich

Sun Bather - Waiting /​ For Mig Er Det Ikke Lige Sådan 7"

sun bather

Ko­pen­ha­gen mal wie­der, dies­mal spuckt die­se Stadt wun­der­bar knar­zi­gen Ga­ra­gen­punk aus. "Wai­ting" könn­te fast von Use­l­ess Ea­ters oder frü­hen Oh Sees stam­men, der an­de­re Song hat dann et­was von ex­tra schrot­ti­gen The Jam-meets-Wi­pers.

Buzz Rodeo - Sports

Buzz Rodeo

Stutt­gart ist wohl nicht nur die neue Heim­statt des deut­schen Post­punk, auch in Sa­chen Noi­se­r­ock tut sich da was. Buzz Ro­deo spie­len ei­ne sehr aus­ge­feil­te und va­ria­ble Va­ri­an­te da­von, mit Schlen­kern Rich­tung Post­co­re und -punk. Da schau­en hier und da mal Dri­ve Li­ke Je­hu, Bitch Ma­gnet, Cha­vez oder frü­he Slint um die Ecke, manch­mal hört man ein klei­nes biss­chen Shel­lac oder Fu­ga­zi da­her­trap­sen, an Spät­acht­zi­ger-So­nic Youth er­in­nern­de Gi­tar­ren­li­ni­en und et­was 90er Blu­Noi­se-Schu­le sind auch öf­ter mal prä­sent. Ak­tu­ell wer­den Freun­de von Greys oder Ge­ro­ni­mo si­cher ge­fal­len dar­an fin­den. Star­kes De­büt.



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Quttinirpaaq - Dead September

quttinirpaaq

Teil­elek­tro­ni­scher Ex­pe­ri­men­tal­noi­se aus Aus­tin. Der Mann hin­ter dem So­lo­pro­jekt Qut­ti­nir­pa­aq heißt Matthew Tur­ner und sein ak­tu­el­les Al­bum be­ginnt für die ei­ge­nen Ver­hält­nis­se noch re­la­tiv zu­gäng­lich wie ei­ne von Me­lo­dien be­frei­te Va­ri­an­te der frü­hen Je­sus And Ma­ry Chain, zerrt dann im wei­te­ren Ver­lauf im­mer der­ber am Ner­ven­kos­tüm. Man­che Mo­men­te klin­gen et­was nach Chro­me auf ei­nem ganz üb­len Trip.


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Dumb Punts - Coupla Couplas

dumb punts

Auf der EP der Dump Punts aus Mel­bourne fin­det sich ei­ne lau­ni­ge Mi­schung aus re­lax­ten, an die Bed Wet­tin' Bad Boys er­in­nern­de Sla­cker-Hym­nen mit deut­li­chem Sou­thern-Ein­fluss und ein paar eben­so aus­ge­zeich­ne­ten Punk- und Ga­ra­gen-Per­len.


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The Achtungs - Welcome To Hell

achtungs

Ab­so­lut old­schoo­li­ger Ga­ra­gen­punk aus Finn­land oh­ne un­nö­ti­ge Schnör­kel, der da­für durch kon­stant ho­hes Tem­po und sei­ne kom­pro­miss­lo­se Rot­zig­keit punk­tet und sich nach ge­ra­de mal ei­ner Vier­tel­stun­de schon wie­der aus­ge­lärmt hat.



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Ballroom - Ballroom

ballroom

Hoch­en­er­ge­ti­scher Rock'n'Roll aus New York, den man glei­cher­ma­ßen im Ga­ra­gen­punk, Noi­se­r­ock und Post­co­re ver­or­ten könn­te. Bands wie Hot Sna­kes, Night Mar­chers oder Feed­ti­me bie­te ich hier mal als ganz un­ver­bind­li­chen, weil wie im­mer hin­ken­den Ver­gleich an.


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Round Eye - Round Eye

round eye

Die­se Trup­pe aus Shang­hai macht sich mit gleich drei Sa­xo­pho­nen be­waff­net an die Ar­beit, al­les in Schutt und Asche zu le­gen und die Hö­rer in ei­nen ver­zück­ten Tau­mel zu ver­set­zen. Die mu­si­ka­li­sche Band­brei­te kann man da­bei gu­ten Ge­wis­sens als höchst ek­lek­ti­zis­tisch be­zeich­nen. Ob wuch­ti­ge Noi­ser­o­cker, se­dier­te Blues-Me­di­ta­tio­nen, Slud­ge­rock-Aus­flü­ge, Free­jazz-Ge­nu­del, druck­vol­ler Rock'n'Roll, kur­ze Hard­co­re­punk-At­ta­cken, krau­ti­ge Mo­men­te oder ver­träum­te Doo Wop-Un­fäl­le, nichts ist den Ty­pen hei­lig und al­les wird hier mal or­dent­lich ge­gen den Strich ge­bürs­tet und auf links ge­dreht. Oder mit ih­ren ei­ge­nen Wor­ten: "We seek to help au­di­en­ces across the glo­be as­cend in­to a nir­va­na of noi­se, weird­ness and sax-powered may­hem." Mis­si­on ac­com­plished, sach ich mal.



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Sauna Youth - Monotony

sauna youth

Huch, das hat­te ich ja gar nicht auf dem Schirm, daß die Ga­ra­gen­pun­ker aus Lon­don gleich nach der Split 7" mit Mo­no­t­o­ny schon ein neu­es Al­bum raus­ge­hau­en ha­ben. Rockt ganz per­vers und klingt et­wa so als wenn man Bands wie Use­l­ess Ea­ters, Teen­an­ger, Aus­mu­tean­ts oh­ne Syn­ths und et­was Ex-Cult in ei­nen Topf ge­wor­fen hät­te. Oder die be­reits er­wähn­ten Mo­no­t­o­ny, de­ren "Mo­no­t­o­ny" von ih­rer ers­ten EP sie hier auch gleich mal Co­vern.

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