The Bingers - Gonna Get You
Vier wunderbar simple bis dilettantische Garagenjams einer Band aus Chicago mit Psych- und Surfeinflüssen.
Vier wunderbar simple bis dilettantische Garagenjams einer Band aus Chicago mit Psych- und Surfeinflüssen.
Schöner Siebenzollbierdeckel aus Athens, Georgia. Shoegazepop, der sehr effektvoll die Dynamik aus LoFi-Elektrobeats, zuckersüßen Melodien und derbem Geschredder zelebriet, kombiniert mit einer ausgesprochen fluffig-poppigen Produktion. Die A-Seite erinnert mich an älteres Zeugs von Ceremony (die aus Fredericksburg, nicht die New Yorker). Die B-Seite treibt es noch etwas weiter, erdreistet sich, da auch noch Autotune-Vocals draufzulegen. Kann eigentlich nur Scheiße sein, ist es aber nicht.
Diese New Yorker Band schleudert einen metallverstärkten Bastard aus Hardcorepunk, Noiserock und Postcore. Könnte man als eine todernste, Metal-infizierte Variante von Dawn Of Humans beschreiben.
Passend zum Sommer:(Post-)Punk aus Helsinki über dem immer ein schummriger Goth-Nebel liegt. Der hat wohl schon lange kein Tageslicht mehr abbekommen.
Trementina aus Valdivia in Chile spielen Shoegaze-Gedöns der erzkonservativen Sorte, aber das sehr gekonnt von Valium bis Schlumpfpillencocktail.
Derbe groovender, knarziger Noise-/Mathpunk von einem Duo aus Richmond, Virginia.
Eine wahre Glückspille, diese Platte voller sonnigem Garage-Fuzzpop der Rubs aus Chicago.
Ein kleiner Nachschlag von den Indierockern aus Oakland. Die sind und bleiben der beste California X-Ersatz derzeit.
New Alaska aus Stourbridge in den englischen Midlands ließen mich schon vor knapp zwei Jahren anlässlich ihrer EP The Memoir Sings aufhorchen. Auf ihrem ersten Langspieler verfeinern sie ihre Rezeptur zu einem etwas reiferen, eigenständigeren Sound. Immernoch fühlt man sich in vielen Momenten an Rites Of Spring, Dag Nasty, Hot Snakes oder Jawbox erinnert, aber zunehmend kommen auch noiserockige Gitarrentexturen und Math-Rhythmen zum Vorschein und sorgen für eine neu gewonnene Vielschichtigkeit.
Hat etwas gedauert bis ich die New Order-Referenz geschnallt hab. Deren Einfluss ist auch durchaus wahrnehmbar auf diesem schon nicht mehr ganz neuen Album der Band aus der autonomen Gemeinschaft Galicien im Nordwesten Spaniens. Das Klanggewand in dem die bezaubernden Melodien verpackt sind ist aber deutlich im Shoegazepop zuhause, mit vereinzelten Ausflügen in Richtung Industrialpunk/-pop und Psychpop. Das hat ordentlich Wumms unter der Haube und lässt mir jederzeit die Sonne aus dem Arsch scheinen.