h M A S - Fear God Honour The King

h m a s

Groß­ar­ti­ges Zeug hat Home­l­ess Vi­nyl hier mal wie­der aus­ge­gra­ben mit die­ser Plat­te ei­ner Band aus Ho­bart, Tas­ma­ni­en. Aus 1997 stam­men die­se Vier­spur­auf­nah­men, die man da­mals für miss­lun­gen be­fand und des­halb nicht ver­öf­fent­lich­te. Die ori­gi­na­len Mas­ter Tapes sind ver­schol­len, über­lebt hat nur ein zwei­ter Ver­such aus den Auf­nah­men noch mal mix­tech­nisch et­was raus­zu­ho­len. Wä­re wirk­lich scha­de, wenn die­ses char­man­te Ar­te­fakt ver­schro­be­nen 90er DIY-In­die­rocks für im­mer in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten wä­re. Die schä­bi­ge Lo­Fi-Qua­li­tät trägt da­bei nur wei­ter zum be­son­de­ren Charme die­ser Plat­te bei.
Der Down­load auf Band­camp ent­hält üb­ri­gens noch zwei Bo­nus-Al­ben, die iher­zeit mal als Tape er­schie­nen sind und noch ka­put­ter klin­gen. Eins da­von, "The Com­pu­ter Tape", wur­de kom­plett mit ei­nem Ami­ga 500 und dem da­mals schon rest­los ver­al­te­ten Soft­ware-Syn­th/­Se­quen­cer So­nix zu­sam­men­ge­zim­mert.



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The Gutters - Eventually

the gutters

Post-/Ga­ra­ge­punk aus Port­land mit er­heb­li­chem Dach­scha­den. "Ab­ge­fuckt" wä­re hier noch zu freund­lich aus­ge­drückt.



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Sundays & Cybelle - Heaven

sundays & cybele

Tol­les, viel­sei­ti­ges Psych­ge­döns aus To­kyo. Zwi­schen ab­ge­space­ten Groo­vern, Ga­ra­gen­klop­pern, Surf­me­lo­dien und Bri­tish In­va­si­on-mä­ßi­gem Power­pop wird's so schnell nicht lang­wei­lig.


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Moro - Entrüstet

moro

Als die Mail mit dem Band­camp-Link zu die­ser EP rein­kam, ließ mich die Ein­ord­nung als Screa­mo erst­mal schlim­mes er­war­ten, dann war aber doch al­les ganz an­ders als er­war­tet. Viel­mehr er­in­nert mich die Mu­sik die­ser ham­bur­ger Band an die kur­ze Pha­se um die Jahr­tau­send­wen­de als sich Gen­res wie (Post-)Hardcore, Noi­se, Doom, Prog und ex­pe­ri­men­tel­ler Me­tal so na­he ka­men und ge­gen­sei­tig be­ein­fluss­ten wie sel­ten da­vor oder da­nach. Ent­spre­chend er­in­nert mich das dann auch an so un­ter­schied­li­che Bands wie et­wa äl­te­re Neu­ro­sis und Mast­o­don oder die düs­ter und lang­sam de­her­wal­zen­den Mo­men­te von Con­ver­ge oder En­vy. Die deutsch­spra­chi­gen Ly­rics ha­ben es auch in sich. Al­le vier Songs be­schäf­ti­gen sich mit der un­be­que­men The­ma­tik von ge­sell­schaft­lich to­le­rier­tem Se­xis­mus und Ra­pe Cul­tu­re, le­gen sehr tref­fend die Me­cha­nis­men und Ge­dan­ken of­fen, mit de­nen die Tä­ter Ak­zep­tanz und Le­gi­ti­mie­rung für ihr Han­deln su­chen. Ein wich­ti­ger Bei­trag auch in ei­ner Mu­sik­spar­te, die sich ger­ne po­li­tisch pro­gres­siv gibt, in der Pra­xis dann aber oft doch als ein wei­te­rer stump­fer bis hy­per­mas­ku­li­ner Män­ner­klub ent­puppt. Tol­le Plat­te, von ei­ner Band die man im Au­ge be­hal­ten soll­te.

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The Ukiah Drag - Crypt Cruiser EP

the ukiah drag

Neu­er Kurz­spie­ler der Band aus Pro­vi­dence, Rho­de Is­land. Die ers­ten zwei Songs sind kraft­vol­ler Stoner­punk, da­nach wird es lang­sa­mer und ein psy­che­de­li­scher Ne­bel um­hüllt das wei­te­re Ge­sche­hen.

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Gloss Rejection - Meet Yourself Inside

gloss rejection

Schö­ner In­die­rock aus Lon­don. So Bree­ders-meets-Slint plus ein paar schumm­ri­ge Post­punk-An­lei­hen.

Deletions - Hungers

deletions

Wun­der­bar me­lo­di­scher Punk­rock aus Har­ris­burg, Penn­syl­va­nia mit leicht ga­ra­ge- und post­pun­ki­gem Ein­schlag. In ei­ni­gen Mo­men­ten durch­aus in der Nä­he von äl­te­rem Zeug der La­bel­kol­le­gen Di­gi­tal Lea­ther zu ver­or­ten, aber deut­lich dre­cki­ger und Gi­tar­ren­las­ti­ger.


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Heavy Medical - Constant Dissappointment

heavy medical

Der­be bis chao­tisch sä­gen­der Noi­se­r­ock auf die­sem De­mo von Hea­vy Me­di­cal aus Phil­adel­phia.

Flemmings - Shake Well Before Use

flemmings

Tol­ler Punk­rock aus Lon­don. Er­in­nert et­was an Di­no­saur Jr. und Hüs­ker Dü oder ak­tu­ell viel­leicht an Ki­cking Spit, ver­leiht dem gan­zen aber ei­ne ent­spannt schram­me­li­ge Qua­li­tät die mich auch an die Aus­tra­li­er Bed Wet­tin' Bad Boys den­ken lässt.

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Gashrat - Downs

gashrat

Gashrat aus Mont­re­al spie­len ein ge­ra­de­zu ein­la­den­des Schlamm­bad aus un­ge­wa­sche­nem Post­punk mit or­dent­lich viel Ecken und Kan­ten.


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