Royal Headache - High

royal headache

End­lich ist es da, das zwei­te Al­bum der groß­ar­ti­gen Soul-in­fi­zier­ten Ga­ra­gen­com­bo aus Syd­ney. Klingt nicht viel an­ders als das star­ke De­büt, aber so­wohl das Song­wri­ting als auch die Pro­duk­ti­on ha­ben ei­nen neu­en Fein­schliff ab­be­kom­men. Die Songs neh­men sich jetzt manch­mal auch et­was zu­rück und sind ab­wechs­lungs­rei­cher ge­ra­ten und wenn auch im­mer noch kei­ne High End-Pro­duk­ti­on, den al­ten Lo­Fi-Sound ha­ben sie auch hin­ter sich ge­las­sen. Wä­re den Jungs zu gön­nen, dass die sie da­mit ei­nen Hau­fen neu­er Freun­de ge­win­nen.


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Casper Skulls - King Of Gold 7"

casper skulls

In psy­che­de­li­sche Dro­nes ge­tränk­ter Stoner-/Psych­punk aus To­ron­to.

White Jazz - Modern Living

white jazz

Hard­core aus Bel­gi­en, der ge­nau die ver­rück­ten klei­nen Ideen und Zwi­schen­tö­ne plat­ziert, das biss­chen In­spi­ra­ti­on, das dem Gen­re im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt lei­der et­was fehl­te. Um mein Ge­schwa­vel aus vor­he­ri­gen Posts zu kon­kre­ti­sie­ren: Der Zeit­punkt könn­te kaum bes­ser sein. Zeit­gleich mit der pein­li­chen Rück­kehr ei­ner ge­wis­sen schwe­di­schen Band als dritt­klas­si­ge Al­ter­na­tive­ka­pel­le und ei­nem ge­wis­sen Herr Lyx­zen als den ver­lo­ge­nen Bo­no un­se­rer Ta­ge, nimmt ei­ne neue Ge­ne­ra­ti­on das Ru­der in die Hand und führt Hard­core hof­fent­lich in ei­ne bes­se­re Zu­kunft, in der man das Gen­re wie­der ernst neh­men kann.


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Loobs - \ /​

loobs

Ei­ne an­ge­neh­me Mi­schung aus klas­si­schem In­die­rock und re­lax­tem Ga­ra­gen­zeugs spielt die­se Band aus Mel­bourne. Ich füh­le mich an The Thons und Wod er­in­nert.

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Lysol - Demo

lysol

Er­dig-blue­si­ger Ga­ra­gen­punk aus Se­at­tle mit or­dent­li­chem Arsch­tritt. Sim­pel aber ge­konnt.

Fatigue - Fatigue

fatigue

Sind bei 12XU jetzt die Hard­core-Wo­chen an­ge­bro­chen? Das ist jetzt schon die drit­te HC-Plat­te die­se Wo­che noch ei­ne vier­te ist in der War­te­schlei­fe. Aber was be­schwer ich mich, wenn mal die Qua­li­tät stimmt. Was Fa­ti­gue aus San Fran­cis­co auf die­ser EP fa­bri­zie­ren, wür­de ich mal als bo­den­stän­dig und tritt­si­cher be­zeich­nen. Nix neu­es, aber hier stimmt ein­fach al­les.

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Soft Kill - Heresy

soft kill

Me­lo­disch-me­lan­cho­li­scher Post­punk aus Port­land, der ein we­nig an frü­he In­ter­pol-meets-Cu­re er­in­nert, oh­ne da­bei in der pop­pig-ge­fäl­li­gen Ein­tö­nig­keit zu ver­sin­ken, mit der vie­le ähn­lich ge­la­ger­te Bands lang­wei­len. Da­für sind die Songs auch ein­fach zu stark. Der all­ge­mei­ne Vi­be er­in­nert mich eher an Pro­tom­ar­tyr, auch wenn die mu­si­ka­li­schen Par­al­le­len bes­ten­falls ne­ben­säch­lich vor­han­den sind.


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DiE - Vexed

die

Wun­der­bar räu­di­ger, old­schoo­li­ger Hard­co­re­punk aus ir­gend­wo in UK, bei dem "Punk" noch in in Groß­buch­sta­ben auf den Asphalt ge­schmiert wird, der teil­wei­se aber auch ei­nen la­ten­ten Ga­ra­ge-Vi­be auf­weist.


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Powernap - Dexies/​Paranoid 7"

Powernap

Nach­schub aus der Aus­tra­li­schen Ga­ra­gen­punk­sze­ne. Power­nap kom­men aus Ho­bart und wenn man die­se zwei ex­plo­si­ven Klop­per als In­di­ka­tor nimmt, darf man sich doch sehr auf zu­künf­ti­ge Schand­ta­ten freu­en.

The Bug - What's Bugging You?

the bug

Wenn mich je­mand frag­te was die­ses Jahr mu­si­ka­lisch aus­ma­che, fie­le mir un­ter an­de­rem auf, dass ei­ni­ge Bands das an­ge­staub­te Hard­core-Gen­re neu auf­le­ben las­sen und für drin­gend nö­ti­gen fri­schen Wind sor­gen. Das Tape von The Bug aus Chi­ca­go reiht sich da sehr gut ein mit sei­nem char­man­ten Cha­os und Ver­satz­stü­cken aus Noi­se­r­ock und Post­punk.


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