They Had So Many Names - Ghosts & Girls

We Are Ha­ving A Won­derful Time He­re On This Wharf er­scheint am 22. Sep­tem­ber auf Spared Fle­sh Re­cords.

Class - Behind The Ball

If You've Got Not­hing er­scheint am 6. Ok­to­ber auf Feel It Re­cords.

Ego - 9​/​​10​/​​E

Grob er­scheint am 20. Ok­to­ber auf Agi­Punk Re­cords

Spiel - Big Air

Of­fice Dog er­scheint am 24. Ja­nu­ar auf New West Re­cords.

The Bozo Big Shit Garbage Band - It's My Move

Ein neu­er Tra­ding Wrecka­ge Re­lease - das ver­spricht im­mer will­kom­me­nen Nach­schub an va­ge No Wa­ve-in­spi­rier­ten Un­säg­lich­kei­ten. Das hier ist aber noch mal ein ganz an­de­res Ka­li­ber… In die­ser ak­tu­el­len In­kar­na­ti­on ist The Bo­zo Big Shit Gar­ba­ge Band wohl ei­ne rei­ne So­lo­an­ge­le­gen­heit von To­ny Shit aka Ree­se McLean und ver­mut­lich noch ein Arsch voll an­de­rer Pseud­ony­me, wel­cher auch in­te­gra­ler Be­stand­teil von Bands wie Gay Cum Dad­dies, Eat Avery's Bo­nes, Buk­ka­ke Moms, Fle­sh Narc und noch ei­ni­gen wei­te­ren war oder ist. Ein Fun­da­ment aus No Wa­ve-Ex­pe­ri­men­ten ist auch hier noch durch­aus greif­bar, aber we­ni­ger mensch­li­ches Cha­os bei den Re­cor­dings hat sich hier of­fen­sicht­lich auch in ei­nem ent­spre­chend we­ni­ger wir­ren Klang­bild nie­der­ge­schla­gen. Das ist im­mer noch so krea­tiv und un­vor­her­seh­bar wie man es von bis­he­ri­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen des Ty­pen ge­wohnt ist, wird da­bei aber in so struk­tu­rier­te, ein­gän­gi­ge und kraft­voll vor­an­ge­trie­be­ne Bah­nen ge­lei­tet wie man es bis­her noch nicht von ihm ge­hört hat. Mal hat das et­was von Bands an der Schnit­stel­le von Ga­ra­ge-, Post- und Art Punk wie et­wa The UV Race, Soft Should­er, Shark Toys oder Par­quet Courts, in an­de­ren Au­gen­bli­cken klingt das als kol­li­dier­te der 90er Noi­se rock aus der Am­Rep- oder Touch&Go-Ecke auf Mitt­acht­zi­ger The Fall.

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Pleaser - Pleaser

Nach ei­nem un­er­hört span­nen­den 2021er De­mo legt die Band aus Ko­pen­ha­gen ein nicht we­ni­ger auf­re­gen­des De­büt­al­bum nach. Ei­ner­seits ist das ein selt­sam ver­trau­ter Sound, in dem die lo­ka­len Le­gen­den Lower und (frü­he) Iceage si­cher ih­ren Fin­ger­ab­druck hin­ter­las­sen ha­ben - ei­nen ähn­li­chen Vi­be aus über­le­bens­gro­ßem Dra­ma hat das, wel­ches sich in chao­tisch-emo­tio­nal-kom­pro­miss­lo­sen Per­for­man­ces ent­lädt - zu­sätz­lich zu we­ni­ger be­kann­ten Ko­pen­ha­ge­ner Bands wie Mel­ting Walk­men, Echo Peo­p­le und Spi­nes. An­de­rer­seits steht das aber auch fest auf ei­ge­nen Fü­ßen nicht zu­letzt dank fel­sen­fes­ter Songfun­da­men­te und ei­ner Fül­le net­ter Über­ra­schun­gen wie den Black Me­tal-An­lei­hen im In­stru­men­tal The World Says Its Na­me, ei­nem deut­li­chen Mor­rico­ne-Vi­be und Mur­de­rer-ar­ti­gem psy­che­de­li­schem Cow­punk-Ne­bel in Dri­ve of Distress, wäh­rend Light and Fire und This Is How I Die ei­nen ge­wis­sen Poi­son Ruïn-Vi­be in sich tra­gen. Zu gu­ter letzt kol­li­diert dann im Raus­schmei­ßer-Track The Dream or­dent­lich viel Ri­tes of Spring- und Dag Nasty-En­er­gie mit et­was 90er Sa­mi­am, Lea­ther­face so­wie ge­ring­fü­gig jün­ge­ren Noi­se­pop-Acts á la Star Par­ty, Times Beach, No Age, Ma­le Bon­ding oder Jo­an­na Grue­so­me.

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Red Dons - Generations

Ei­ne recht un­ver­hoff­te neue EP der fa­mo­sen Red Dons, de­ren Mas­ter­mind Da­ni­el Hu­sayn in den letz­ten Jah­ren mehr mit dem Mas­te­ring tol­ler Mu­sik als mit dem Spie­len und Auf­neh­men sol­cher be­schäf­tigt war. Hier sind al­so die ers­ten neu­en Songs seit gut sechs Jah­ren von der Band, die ur­sprüng­lich mal in Port­land ih­ren An­fang ge­nom­men hat. Es ist unter'm Strich wohl ihr ru­higs­tes, me­lan­cho­lischs­tes Ma­te­ri­al und das Er­geb­nis funk­tio­niert ab­so­lut her­vor­ra­gend, dank des un­fehl­bar ex­zel­len­ten Song­wri­tin­gs, ei­ner fel­sen­fes­ten Dar­bie­tung und die­sem ge­wis­sen Fein­ge­fühl für Har­mo­nien, wie es we­nig an­de­ren Bands zu ei­gen ist.

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Achterlicht - Demo

Die­ses Ding hab ich ver­gan­ge­nen Win­ter to­tal über­se­hen, da­her freue ich mich, dass mir das US-La­bel Xt­ro den Krem­pel die­ser Band aus Haar­lem, Nie­der­lan­de jetzt ein zwei­tes mal un­ter­brei­tet. Ich mach es kurz: Das ist ei­ne kur­ze und schmerz­lo­se Spaß­ka­no­ne aus dumm schep­pern­dem old­school Ga­ra­ge Punk, der vor al­lem an ei­ne Rei­he wei­te­rer eu­ro­päi­scher Acts er­in­nert wie et­wa Da­dar, Shit­ty Life, Mi­t­raille, Moron's Mo­rons und It­ches.

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