Vulgarians - Of Humdrum Consumption
Almost-Instinct, Almost True erscheint am 5. Mai.
Almost-Instinct, Almost True erscheint am 5. Mai.
Thin Black Duke erscheint am 5. Mai auf Hydra Head Records.
Das Demo von letztem Jahr ließ mich schon aufhorchen, aber die neue EP von Spotting aus Melbourne gibt sich deutlich gereift mit ihrem simpel gestrickten, aber um so effektiveren Post- und Synthpunk.
Auf der aktuellen EP dieser Band aus dem Städtchen Monrovia in Kalifornien kann man Postpunk mit hohem Tantflächen-Faktor lauschen, der stellenweise noch etwas unterentwickelt wirkt, aber durchaus von einigem Potenzial zeugt.
Housing Crash sind ein Quartett aus Istanbul. Auf dieser digitalen Single gibt es zwei mal ausgezeichneten melancholisch-melodischen Indierock zu hören, den man so eher aus Großbritannien erwartet hätte. Besonders vom zweiten Song Creeper und seiner etwas unkonventionellen Struktur bin ich sehr angetan.
Nach einem sehr vielversprechenden Debütalbum im letzten Jahr liegt jetzt der zweite Langspieler von TV Haze aus Melbourne vor. Der erfüllt alle Erwartungen. Das Songwriting ist deutlich gereift; hatte das Debüt noch seine Längen, ist das Material hier durchweg hochwertig. Solche Musik ist selten geworden. Das ist sehr oldschooliger Indie- und Alternative Rock, bei dem man sich durchaus an Buffalo Tom, Dinosaur Jr., Guided By Voices, späte Hüsker Dü oder das Solomaterial von Bob Mould erinnert fühlen darf.
Ein weiteres Klangartefakt aus der nie versiegenden australischen Punkszene. In dieser Band aus Melbourne spielt unter anderem Jake Robertson mit, bekannt aus Bands wie Leather Towel, Hierophants und Ausmuteants. Besonders nach letzteren beiden klingt dann auch diese EP: Garagepunk mit subtilem Syntheinsatz und einem ordentlichen Dachschaden, der dabei auch noch ordentlich in die Beine geht.
Durchweg überzeugender Garagepunk mit markentem Saxophon-Einsatz und einigen kleinen Überaschungen auf dieser EP einer Band aus Buffalo, New York.
Der zweite Langspieler der Postpunker aus Los Angeles ist eine sehr spröde Angelegenheit geworden. Die Arrangements sind im Vergleich zum Vorgänger deutlich entschlackt, die Songstrukturen dafür rasiermesserscharf. Das klingt immer noch etwas nach Kopenhagen-Schule, neuerdings aber auch nach amerikanischer Mathrock-Tadition der 90er Jahre.
Zur Abwechslung hier mal seit langem wieder eine Band aus meinem näheren Umfeld. Frostitudes kommen aus Essen und haben zuletzt ihr Debütalbum veröffentlicht. Darauf gibt's stimmigen Garagepunk der eher traditionellen Machart und mit einem äußerst zurückgelehnten Vibe zu hören, dem sie gelegentlich auch mal einen gewissen psychedelischen Faktor verpassen.