Moist Boy - Moist Boy
Schnörkellosen, eingängigen Garage Punk und Indie Rock gibt's auf der Debüt-EP dieser Band aus New Bedford, Massachusetts auf die Ohren.
Schnörkellosen, eingängigen Garage Punk und Indie Rock gibt's auf der Debüt-EP dieser Band aus New Bedford, Massachusetts auf die Ohren.
Zwei mal recht konventionellen aber absolut soliden Noiserock gibt's auf der ersten Single dieser Band aus Philadelphia, bei der unter anderem Mitglieder von Creepoid, Ecstatic Vision und Fight Amp mitmischen.
Cold Grasp erscheint am 16. Juni auf Moniker Records.
Das erste Album von Hystérie aus dem französischen Castres bietet sich als passender Compagnon für das aktuelle Le Prince Harry Album an, klingt in etwa so wie dessen dystopisch-pessimistischer kleiner Bruder mit einem grob im Umfeld von Synth/Elektro- und Postpunk angesiedelten Sound und ein paar Sprengseln von Noise und Industrial.
Nicht mehr so ganz neu ist diese ausgezeichnete Split-Cassingle auf Killer Tofu Records, eine waschechte Mogelpackung. Denn Big M ist in Wirklichkeit nur ein weiteres Alias, unter dem die Typen von Burp! operieren. Unter letzterem Namen liefern die hier straighten, energiegeladenen Fuzz- und Garagepunk ab, als Big M dann etwas ähnliches, ergänzt um gewisse Noiserock/Grunge-Anleihen.
Auf ihrem ersten Album fabrizieren Sunshine And The Rain aus Oakland Fuzzgetriebenen Powerpop, der es sich stilistisch ziemlich genau auf der Schwelle zwischen dem Proto-Shoegaze früher Jesus And Mary Chain und den Bands der ersten Shoegaze-Generation in den späten Achtzigern bequem macht. Dabei halten sie sich ziemlich strikt an die klassischen Genre-Konventionen, überzeugen innerhalb der selbst gesteckten Grenzen aber mit purer Qualität. Wenn ich freiwillig ein gewisses Maß an Whoo-ohs ertrage und bereitwillig ein ganz offensiches Teenage Kicks-Ripoff verzeihe, dann hat das was zu heißen. Mit dabei ist ein Fugazi-Coversong, der ursprünglich mal auf einer der vielen TBTCI Tribute-Compilations erschienen ist. Auch mit dem fremden, Genre-mäßig eher entgegengesetzten Songmateriel liefern sie absolute Perfektion ab.
Der Noiserock auf dem dritten Album von Nearly Dead aus Victoria, Kanada stellt sich als ein wahrlich stacheliges, widerspenstiges Biest heraus. Montone, repetitive Grooves, gerne auch mal in abgehackt, wahlweise mit krummen Takten, immer mit ordentlich hohem Knarz-Faktor. Dazu setzt dann noch eine Trompete ihre markanten Akzente. Versteht sich von selbst, dass ich das ganz wunderbar finde.
Auf seinem ersten Solo-Kurzspieler setzt uns Tracy Bryant, der einigen vielleicht als Frontmann von Corners ein Begriff ist, ausgesprochen launigen, melodischen Indierock zum Fraß vor.
Diese Compilation versammelt drei im Laufe der letzten vier Jahre erschienene EPs der Band aus Helsinki. Und was ich da höre tritt gewaltig Popo. Wem Cloud Nothings, Terry Malts, Wavves oder Japandroids in letzter Zeit zu lasch geworden sind, wem auch ein Ersatz mit eingebauter Sprachbarriere in den Kakao passt, wer sich außerdem mit krautigen bis psychedelischen Tendenzen und Einflüssen á la The Men in der Leave Home und Open Your Heart-Phase anfreunden mag, der wird an dieser Platte reichlich Spaß haben. Hammer!