Bart And The Brats - Can't Think Straight

Can't Think Straight er­scheint am 23. Fe­bru­ar auf Ju­ve­ni­le De­lin­quent Re­cords.

Paulo Vicious - Paulo Vicious /​ Beer - Beer II

Ei­ne wei­ter mys­te­riö­se Egg­punk-Bom­be hat ein­ge­schla­gen von ei­ner Band aus… ja wo ge­nau ei­gent­lich? Das La­bel ist in Tel Aviv und die Song­ti­tel, sagt mir Goog­le Trans­la­te, sind wohl por­tu­gie­sisch. Klang­lich wie­der­um wä­ren wohl die Gen­re-Over­lords Pri­son Af­fair aus Bar­ce­lo­na der tref­fends­te Ver­gleich mit wei­te­ren Ähn­lich­kei­ten zu Nuts aus Köln und aus­tra­li­schen Bands á la Set-Top Box, Eu­gh, Mid­gee und Re­se­arch Re­ac­tor Corp.. Dar­über hin­aus, wo­mit sich der Kreis nun schließt, wä­re auch noch Tel Aviv's ei­ge­ne Egg­punk-Sen­sa­ti­on Vic­tor als pas­sen­der Ver­gleich zu er­wäh­nen. Kurz ge­sagt: das ist mal wie­der hoch­ka­rä­tig wel­ten­bum­meln­der Qua­li­täts­scheiß, wo auch im­mer die­se Band ei­gent­lich her­kom­men mag.

Noch ein pas­sen­der Re­fe­renz­punkt wä­ren dann Beer aus Charles­ton, North Ca­ro­li­na und als wenn man vom Teu­fel spricht, hat die Biers­te Bier­band der Welt ge­ra­de eben­falls ih­re zwei­te EP ver­öf­fent­licht zu der auch so ziem­lich al­les aus dem vor­he­ri­gen Ab­satz oh­ne Ab­stri­che pas­sen wür­de. Statt mich al­so zu wie­der­ho­len emp­feh­le ich ein­fach, den Scheiß or­dent­lich auf­zu­dre­hen. Ich bin si­cher dei­ne Nach­barn wer­den sich vor Be­geis­te­rung in die Ho­se pis­sen.

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MKVulture - Terminal Freakout

Ein dich­tes, Noi­se-ge­la­de­nes Post Punk-Spek­ta­kel ent­fal­tet sich auf der De­büt-EP die­ser Band aus Rich­mond, Vir­gi­nia zu vier auf­wän­dig kon­stru­ier­ten Songs, die jetzt schon ei­nen voll aus­ge­reif­ten und selbst­si­che­ren Ein­druck hin­ter­las­sen. Zeit­wei­se hat das mal die­sen ge­wis­sen Vi­be von Straw Man Ar­my, er­wei­tert um sub­ti­le Spu­ren von Poi­son Ruïn. An­de­re Mo­men­te er­in­nern mich an ei­ni­ge der me­lan­cho­li­sche­ren, Song-ori­en­tier­ten Post Punk-Acts des ver­gan­ge­nen Jahr­zehnts wie frü­he Es­tran­ged, Pu­blic Eye, Cri­mi­nal Code, Brui­sed, VHS, Was­te Man und so­gar die Boll­wer­ke Wy­myns Pry­syn und Institute/Mothers's Milk aus At­lan­ta tau­gen als Ver­glei­che.

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Metdog - Questions and Answers Regarding Computers and Screens

Ei­ne eh schon star­ke Wo­che für den Egg­punk be­kommt noch ei­nen zu­sätz­li­chen Boost von ei­nem wei­te­ren Gen­re-Fix­punkt der letz­ten Jah­re, denn Met­dog aus Mel­bourne ha­ben nach ei­ner irr­sin­nig tol­len Rei­he von EPs jetzt ihr Lang­spiel­de­büt am Start. Der Ti­tel ver­spricht Com­pu­ter­schei­ße und mei­ne Fres­se, be­kom­men wir dar­auf Com­pu­ter­schei­ße ser­viert, wenn­gleich das gan­ze we­ni­ger Ant­wor­ten gibt als es Fra­gen auf­wirft und die meis­ten da­von fan­gen an mit "What the fuck…?". Pas­send da­zu zeigt sich die Band hier in ih­rer bis­lang elek­tro­nischs­ten In­kar­na­ti­on mit ei­nerm all­ge­mei­nen Vi­be, der ein biss­chen so klingt als wür­de ein bi­zar­res 8-Bit-Mas­hup äl­te­rer Aus­mu­tean­ts auf die sub­ti­le Klas­se von Win­dows 3.11 Midi-Files pral­len.

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The Slads - Tough Times

Bril­li­an­te old­school-Ac­tion auf der De­büt-EP die­ser Band aus Phil­adel­phia. Dar­auf ver­schwei­ßen die ei­nen hy­bri­den Ga­ra­ge-/Hard­core-Vi­be so á la Cut­ters mit ein­deu­ti­gen Oi!-Tendenzen in der Mach­art et­wa von The Chisel und Chub­by and The Gang. An­de­rer­seits mag das Rif­fing hier ver­ein­zelt mal an Poi­son Ruïn er­in­nern und die grif­fi­gen Gi­tar­ren­leads be­we­gen sich re­gel­mä­ßig auf klas­si­schem Ra­dio Bird­man-Ter­ri­to­ri­um.

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Rude Television - I Want To Believe

Die Band aus West Palm Beach, Flo­ri­da kam mir erst­mals an­läss­lich ei­ner Split­kas­set­te mit AJ Cor­tes and The Burglars un­ter und seit­dem wur­de das Zeug nur um­so stär­ker mit je­der neu­en Ver­öf­fent­li­chung - die neu­es­te EP ist da kei­ne Aus­nah­me und lie­fert ei­ne neue Char­ge von kom­pakt-cat­chy Power­pop-, Ga­ra­ge- und Syn­th Punk-Spreng­la­dun­gen die in mir As­so­zia­tio­nen zu so ein­schlä­gi­gen Na­men wie Gee Tee, Erik Ner­vous, Va­guess and Sa­ta­nic To­gas er­we­cken.

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Aus - Der Schöne Schein

We­ni­ge Bands ha­ben den Ber­li­ner Post Punk-Vi­be der ver­gan­ge­nen paar Jah­re zu so ei­ner mi­ni­ma­lis­tisch-sprö­den Es­senz her­un­ter­ge­kocht wie Aus mit den ver­gan­ge­nen zwei LPs. Die­se 7" lie­fert jetzt das ers­te neue Ma­te­ri­al nach fast vier Jah­ren Stil­le und dar­auf öff­net sich er­drü­cken­de Tris­tesse der ver­gan­ge­nen Plat­ten ein Stück weit mit ei­nem für sie un­ge­wohnt wir­ken­den Sinn für cris­pe Groo­ves - ein ir­gend­wie auch not­wen­di­ger Ta­pe­ten­wech­sel und ei­ne neu­ge­won­ne­ne An­triebs­kraft, die ei­nen plau­si­blen Weg vor­wärts weist für ei­ne Band, die Ver­än­de­run­gen bis­her eher ab­ge­neigt schien.

The Minneapolis Uranium Club Band - Small Grey Man

In­fants Un­der The Bulb er­scheint am 1. März auf Sta­tic Shock Re­cords & An­ti Fa­de Re­cords.

VR Sex - Real Doll Time

Hard Co­py er­scheint am 22. März auf Dais Re­cords.

Chalk - The Gate

Con­di­ti­ons II er­scheint am 1. März auf Nice Swan Re­cords.