Pigeon - Bad Visions
Deny All Knowledge Of Complicity erscheint am 11. Juni auf Adagio830.
Deny All Knowledge Of Complicity erscheint am 11. Juni auf Adagio830.
Seite Duloxetin
Tracklist:
Waste Man Run All Night
TVO Bambi
Predator Howl
Last Quokka Gina / Rupert
Tunic Fade Out
Children With Dog Feet 1-800-Homicide
Jade Dust Signal Towers
Away 2
Tokyo Lungs Lethargy
Woodstock ‘99 $200 Pickled Red Onions
Misanthropic Minds Company Man Blues
Dauðyflin Rottur
X2000 En el 2023
Motor Corp It Never Ends, It Don't Stop
Peacemaker Greed
Special Branch Lethal Force
Weenog Trapped In A Tower
OK Satán They Are All Feeling Sick
The Gobs Getting High
Cutters Circle the Drain
Danny's Favorites Storage Unit
False Cobra Freo Doctrine
Presagio Antes era divertido
Atomic Eater Broken Earth
Jackson Reid Briggs & The Heaters Look Me In The Eyes
Seite Mirtazapin
Tracklist:
Italia 90 Declare
The Serfs Angelic Ritualistic Cruelty
Conditioner Disco Group Degraded Dialect
Blue Ocean Lava
Spirito Di Lupo I Miei Occhi Sono Chiusi
Divorce Horse Woodpecker
Sprints Drones
Hideous Sun Demon Distractions
Spyroids Secret Video
Nervous Guy Cybergang
Dummy Missed Connections
Ghoulies Npc
M.A.Z.E. Human Brain
The See-Saw Get A Chance
Trauma Harness Megasilmax
TJ Cabot & Sonic Hz Out of Touch
S.U.G.A.R. The Cure
Futuro Terror Qué Hacer
Nasty Party Celebration
Spread Joy Kanst Du
Yorchh A Veces Tal
Die wöchentlich verordnete Vitaminpille aus leicht Devo-mäßigem Garage- und Synthpunk kommt dieses mal von einer Band aus Perth und wird mit Sicherheit ihre belebende Wirkung bei den Gönnern von Zeug wie Skull Cult, Research Reactor Corp., Alien Nosejob, Isotope Soap oder Erik Nervous nicht verfehlen.
Album-Stream →Kawumm! Was einem hier auf der Debüt-EP dieser Kanadier ins Gesicht springt sind perfekte sieben Minuten leicht Garage- und KBD-beeinflusstem oldschool Hardcore-Getöses, in dessen halsbrecherischer Performance sich ums verrecken keine einzige Schwachstelle finden lässt.
Album-Stream →Hui! Die Typen aus Los Angeles haben zwei gute Jahre (oder eher… zwei nicht ganz dem Qualitätsstandard genügende Jahre) gebraucht um nach ihrer saumäßig spaßigen Debüt-EP nachzulegen. Das Ergebnis ist aber erneut ein endloser Quell der verschwitzten, ordinären und ganz bestimmt verbotenen Synth-/Elektropunk-Abendunterhaltung wie sie einem nur in den verruchtesten Ecken der Bandcamp-Erwachsenenabteilung begegnet.
Album-Stream →Ich war etwas spät dran, diese Band aus Atlanta zu entdecken, die jetzt schon seit über einer Dekade rumlärmt - erst mit ihrer 2018er No Face 7" wurde ich auf sie aufmerksam. Auch wusste ich da noch nicht, dass sie sich Mitglieder mit den Postpunk-Minimalisten Nag teilen. Jetzt ergibt plötzlich alles mehr Sinn. Nicht nur höre ich da klar den gleichen Sänger, sondern auch soundmäßig kann ich jetzt die Verwandtschaft kaum mehr überhören. Predator klingen etwas wie der etwas geselligere Cousin von Nag, mit stärkerer Garagen-Tendenz und gelegentlichen Hardcore-Momenten. Ich meine… vereinzelt klingen sie fast so, als hätten sie Spaß an der Sache!
Die komplette Bescherung gibt's auf Bandcamp zu hören→
Die neueste EP der Band aus Melbourne fängt gut an, wird dann mit jedem Song besser. Zuerst hat's was von einem Mix aus (zu beginn) Synth-losen Ausmuteants, Ex-Cult, Sauna Youth, frühen Teenanger… aber auch so eine Postpunk-Kante á la Flat Worms, Constant Mongrel. Letztere Tendenz übernimmt in der zweiten Hälfte zunehmend das Ruder und genau da spielt die Platte ihre größten Stärken aus, welche sich letztendlich zu der epischen Anti-Hymne Australia auftürmen - einem Stinkefinger in Richtung Nationalismus, der sich für seine einfachen, klaren und aufrichtigen Worte nicht entschuldigen muss.
Album-Stream →Ja genau, das ist mal wieder einer dieser obligatorischen Publikumsbeschimpfungs-Posts. Weil ihr immer noch so scheiße schlecht da drin seid und es mich traurig macht, euch das immer noch sagen zu müssen.
Also los gehts… Bitte, bitte, ums verrecken noch mal bitte hört endlich auf diese Dinge zu benutzen:
Nehmt stattdessen am Fediverse teil. Vorschlag für Musikliebhaber: Wie wär's wenn ihr euch als ersten Schritt mal einen Account z.B. bei linernotes.club anlegt? Wenn ihr das gemacht habt: Erzählt mir davon.
Wenn du Facebook oder Twitter benutzt, um dort regelmäßige Inhalte zu publizieren oder kuratieren: Wie wär's stattdessen mit 'nem eigenen Blog? Mach das, und erzähl mir davon.
Wenn du dich überhaupt nicht von deinen schlechten Internet-Gewohnheiten lösen kannst, dann mach dich zumindest schon mal mit den Alternativen vertraut und fang an sie zu benutzen.
Mal ganz ehrlich: Du hast inzwischen gar keine verfickte Ausrede mehr. Es gibt mehrere mindestens genau so gute Alternativen - einige davon sind im Grunde nichts anderes als Chrome, nur ohne die fiesen, bösen Funktionen, die sich gegen den Benutzer richten. Erst recht sexy sind jedoch Firefox und seine diversen Forks.
Aaargh! Blogger und Webmaster: Hört endlich mit dieser Sprühscheiße auf. Wenn du Statistiken brauchst, schau dir mal Matomo an. Ist kostenlos und einfach auf fast jedem Webserver einzurichten. Das richtet sich auch an dich, Bandcamp!!! Ganz ehrlich, du bist eine der wenigen Internetfirmen, die ich leiden kann. Aber dennoch hilfst du Google beim Tracking deiner User. Und dafür benutzt du deinen eingebetteten Player, den jedes verdammte Musikblog auf der Welt benutzt!!! Schäm dich was.
Diese sind nur eine weitere Masche, um Benutzer zu tracken. Wenn du überhaupt nicht auf den Dopamin-Kick verzichten kannst, den jeder Share oder Like dir verpasst, schau dir mal Shariff als datenschutzfreundlichere Alternative an. WordPress-Nutzer: Da gibt es auch ein Plugin für.
Alle, macht bitte folgendes:
Das hält euch nicht nur viele Tracker und den kompletten Hirnfick der Werbeindustrie vom Hals, sondern es hilft auch, der schädlichen Maschinerie den Geldhahn abzudrehen. Wenn dein Browser das nicht zulässt: Benutze verdammt noch mal einen besseren Browser. Muss ja echt schwer sein, ey.
Blogger und Webmaster, nehmt bitte zur Kenntnis: Google will bald sein FLoC-Programm ausrollen, das ein Targeting der Chrome-Benutzer selbst in einer Zukunft noch erlauben soll, in der Cookie-basiertes Tracking seine Effektivität verliert. Tu bitte folgendes:
Bitte fangt endlich mal an, diese ganz einfachen Dinge ernst zu nehmen. Wie viel Scheiße muss z. B. Facebook noch mit euch veranstalten, bevor ihr irgendwann vielleicht mal den Stecker zieht? Bitte hört auf, in allen Computer und das Internet betreffenden Dingen so jämmerlich zu versagen. Bitte lasst es sein, diese perverse Maschinerie zu füttern, die das Internet kaputt macht und eine bessere Zukunft mit allen Mitteln aktiv zu verhindern versucht. Geht stattdessen mal die kleinen Schritte, die langfristig dabei helfen, das Web offener, demokratischer zu gestalten und dabei weniger von so beschissenen Unternehmen abhängig zu sein. Bist du Punk oder was? Mach mal ein bisschen Punkweb. Besten Dank im Voraus.
Hausaufgaben-Links:
Tage seit dem letzten Facebook-Skandal (während ich das hier schreibe: vier Tage.)
Fediverse - So geht gutes Social Media
Google’s FLoC Is a Terrible Idea.
Clean Up The Web
Ich weiß, darauf habt ihr alle gewartet. Die zweite Flaschenpost des Kopenhagener Hardcore-/Garage Punk-Duos breitet sieben epische neue Erzählungen aus ihrer märchenhaften Welt vor uns aus, begrenzt ausschließlich von einem pausenlos erweiterten Horizont und gewürzt mit wichtigen Diskussionen um so kontroverse Themen wie ihre Namen, deine Problemfresse und was ihnen sonst noch so am Arsch vorbei geht. Erneut ein brilliantes, vielschichtiges Meisterwerk!
Album-Stream →Mal wieder ein sauberer Release von den Postpunkern Italia 90 aus London. Die A-Seite Borderline präsentiert ihren Sound in seiner bislang kompaktesten, eingängigsten Form mit einem Hauch von Gotobeds, Sleepies oder B-Boys. Wenn ihr mich fragt ist hier aber die düstere B-Seite Declare die eigentliche Hauptattraktion, die sich ein bisschen nach einer (stark gereiften) Rückbesinnung auf den kantigen Minimalismus und die starken Swell Maps- und Membranes-Vibes ihrer ersten EP anfühlt.