Needs - Rare Earths
Nicht mehr ganz so neue EP einer Band aus Vancouver mit ungestüm losrockendem Postcore. Mögliche Referenzen wären z.B. Video, Piss Test, Hot Snakes oder Criminal Code. Geht gut rein.
Nicht mehr ganz so neue EP einer Band aus Vancouver mit ungestüm losrockendem Postcore. Mögliche Referenzen wären z.B. Video, Piss Test, Hot Snakes oder Criminal Code. Geht gut rein.
Der Bandname klingt zwar etwas nach Bindenwerbung, die Musik der Band aus Ottawa gibt sich aber eher stachelig als saugfähig. Das hat ordentlich Wumms und bewegt sich mehr oder weniger auf der Schwelle von Garagen- und Postpunk. Das kann mal wie eine Garagenversion des abgespaceten Stoner-Punks von Destruction Unit klingen. Oder mal so, als hätte man den Stooges-Klassiker Fun House in die frühen 80er gebeamt. Hier und da noch eine kleine Prise Saints oder eine Fingerspitze oldschooligen Hardcore-Punk eingestreut, das Resultat ist ein sehr kompaktes Brett von einer Platte.
Düsterer und grober Postpunk von einem Trio aus Vancouver. Hat was von einer ungeschliffenen Mischung aus Savages und White Lung, zusätzlich mit einem gewissen Goth-Vibe und einer Vorliebe für dissonante Noise-Texturen.
So, noch einmal tief die Restetonne greifen bevor dieses Jahr auch endlich mal sein Ende nimmt. Wie immer sind so einige Sachen dabei, bei denen es schon etwas weh tut, ihnen keinen eigenen Post spendiert zu haben. Aber irgendwo ist meine Zeit dann auch begrenzt und ich kann ja nicht immer nur bloggen sondern will auch mal ein Bier trinken, hundert Filme gucken, durch den Regen spazieren oder die Musik mal einfach bei ausgeschaltetem Laptop genießen. Also grabbelt mal selbst etwas rum, es lohnt sich. Hier geht's lang →
Eine ohne Rücksicht auf Verluste vorwärts stürmende Attacke ist diese wunderbar rotzige Scheibe von S.H.I.T. aus Toronto. Die Platte klingt auch exakt nach diesem Ort. Mit ihrer Mischung aus Hardcore- und Garagenpunk könnte man sie ein wenig mit Soupcans vergleichen, aber ohne deren Noisrock-Einflüsse.
Kratziger aber zugänglicher Garagenpunk aus Reading. Man stelle sich z.B. Parquet Courts, Useless Eaters oder Yuppies mit deutlicherem Postpunk-Einschlag und gemäßigtem Tempo vor, das käme schon so etwa hin.
Eine kleine melodische Glückspille aus dem Hause Dirtnap Records. Ergänzen sich hervorragend, die beiden Bands, jeder Song eine Strahlende Powerpop-Perle mit ordentlich Punk im Blut und unwiderstehlichen Hooks. Low Culture in der Schrammel-, Needles//Pins in der Fuzz-Variante.
TIT setzten sich zusammen aus Shawn Foree, besser bekannt für sein schräges Synthpunk-Projekt Digital Leather, und einem gewissen Bobby, seines Zeichens Gitarrist der Garagen-/Fuzzpunker The Hussy. Soundmäßig steuert diese EP aber deutlich in die Richtung von Digital Leather, mit etwas mehr Gitarren drin, versteht sich. Den Gesang teilen sich beide. Spaßige Platte, wieder mal.
Sehr erfrischender, zu Beginn melancholisch-meditativer, zum Ende der EP zunehmend punkiger Indierock mit hohem Fuzz-Faktor von einem Typen aus Seattle. Das ganze steht auch mit jeweils einem Fuß im Shoegaze-Gedöns sowie im Postrock.
Abgefuckter Weirdo-Post-/Garagenpunk aus Brisbane. Woher aus sonst? Man könnte Parallelen zu so unterschiedlichen Bands wie Swell Maps, Feedtime, Scratch Acid, Butthole Surfers oder Birthday Party ziehen, aber alle diese Vergleiche stehen doch eher auf wackeligen Beinen.