Beech Creeps - Beech Creeps

beech creeps

Beech Creeps aus New York ent­wer­fen auf ih­rem De­büt­al­bum ei­ne höchst ver­ein­nah­men­de Fu­si­on aus psy­che­de­lisch-ver­wa­sche­nen Noi­se-Land­schaf­ten, of­fen­si­vem Fuzz­punk, ein paar Zep­pe­lin-is­men, die hier aus­nahms­wei­se mal rich­tig gut funk­tio­nie­ren und zwi­schen­durch auch mal ein we­nig son­ni­ge Noi­se­pop-/S­ho­ga­ze-Me­lo­die­selig­keit mit Surf­brett unter'm Arm.

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Pile - You're Better Than This

pile

Da ist es end­lich, das neue Al­bum die­ser wun­der­vol­len bos­to­ner Trup­pe und dies­mal wird's vor­aus­sicht­lich ein we­nig durch die De­cke ge­hen. Wä­re ih­nen auch zu wün­schen. Im Ver­gleich mit dem 2012er Al­bum Drip­ping, das mich ur­sprüng­lich an­fix­te, hat sich hier Sound­mä­ßig nicht so viel ge­dreht. Statt­des­sen per­fek­tio­nie­ren sie ih­re ganz ei­ge­ne Auf­fas­sung von Noi­se- und In­die­rock zum bis­her wohl de­fi­ni­ti­ven Pi­le-Al­bum. Die Ex­tre­me sind hier ex­tre­mer, die Stil­brü­che und Tem­po­wech­sel furcht­lo­ser aber auch das Song­wri­ting ist punk­tu­ier­ter. Man hat man den Ein­druck, dass hier al­les ge­nau da sitzt, wo es hin ge­hört. Die un­kon­ven­tio­nel­len Song­struk­tu­ren exis­tie­ren nicht um ih­rer selbst wil­len, die­se Songs bren­nen sich in Kopf und Herz ein und dürf­ten ei­gent­lich nie­man­den kalt las­sen, der bei­de Din­ge be­sitzt.


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Less Win - _​_​_​_​_​_​

less win

Und gleich das nächs­te schö­ne Ding aus Dä­ne­mark. Die Ko­pen­ha­ge­ner Less Win ver­bre­chen auf die­ser schon et­was äl­te­ren EP ei­nen vor­züg­li­chen Kra­wall ir­gend­wo zwi­schen Ga­ra­gen­punk und Noi­se­r­ock. Ne­ben of­fen­sicht­li­che­ren Re­fe­ren­zen wie Mitt­ach­zi­ger-So­nic Youth und The Fall, muss ich hier ir­gend­wie auch an die der­zeit wie­der ak­ti­ven Blues-/Noi­se­pun­ker Feed­ti­me oder an Ed­die Cur­rent Sup­pres­si­on Ring den­ken.

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Yung - Alter

yung

Ei­ne tol­le jun­ge Band aus dem dä­ni­schen Aar­hus hat ge­ra­de ih­re ers­te EP auf Tough Love ver­öf­fent­licht. Mit ih­rer Mi­schung aus me­lan­cho­li­schen Po­phooks und bra­chia­lem Punk­rock er­in­nern sie an Bands wie Wav­ves, Ma­le Bon­ding, frü­he Cloud Not­hings oder Milk Mu­sic, ein klei­nes biss­chen Hüs­ker Dü ist aber auch mit drin­ne.


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The Manhattan Love Suicides - More Heat! More Panic!

mahattan love suicides

Al­so was das bis­he­ri­ge Schaf­fen der Band aus Leeds an­geht hab ich noch deut­li­chen Nach­hol­be­darf. Aber auch kein Wun­der, hat sich die Band doch zwi­schen­zeit­lich für ein paar Jah­re auf­ge­löst und bringt jetzt ih­re ers­tes Al­bum seit acht Jah­ren an den Start. Das ist aber gar nicht so un­vor­teil­haft, denn so ha­ben sie den Hype um ähn­lich ge­la­ger­te Bands ver­schla­fen und über­lebt, der kurz da­nach um sich griff. Und nach dem die gan­zen Tritt­brett­fah­rer lang­sam in der Gos­se der Be­deu­tungs­lo­sig­keit ver­si­ckert sind, ist ih­re neue Plat­te ein­fach ein sehr er­freu­li­ches, wenn auch kon­ven­tio­nel­les Stück old­schoo­li­ger C86-In­die-Power­pop, der deut­lich an die un­ver­meid­li­chen J&MC oder Li­lys er­in­nert, oder na­tür­lich an die in­zwi­schen auch ziem­lich be­lang­los ge­wor­de­ne Band mit den rei­nen, schmer­zen­den Her­zen.


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T.I.T.S. - T.I.T.S.

t.i.t.s.

Die­se tol­le Ga­ra­gen­per­le ist mal to­tal an mir vor­bei ge­gan­gen, als sie vor ei­nem Jahr auf Teenage Me­no­pau­se er­schien. Ei­ne Plat­te vol­ler fuzzge­la­de­ner High­lights hat die pa­ri­ser Band ein­ge­prü­gelt, die mich ein biss­chen an Mana­tees oder Ab­an­dos er­in­nert.



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Midnight Plus One - Unlearn Everything

midnight plus one

Das Punkt­rio Mid­night Plus One kommt aus dem Städt­chen Carr­bo­ro in North Ca­ro­li­na. Ein un­wi­der­steh­li­ches Al­bum vol­ler wand­lungs­fä­hi­gem Post­punk ha­ben sie da be­schert, das ge­konnt Zu­cker­brot und Peit­sche be­herrscht, das Wech­sel­spiel von re­la­ti­ver Räu­dig­keit und ge­le­gent­lich ge­ra­de­zu Ho­nig­sü­ßen Me­lo­dien. Er­in­nert mich et­was an Bands wie Twis­ted, Ne­ga­ti­ve Scan­ner und VEXX.


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XYZ - XYZ

XYZ

Tau­send­sas­sa Ian Sve­non­i­os. Be­kannt als Front­mann von Bands wie (un­ter an­de­rem) Na­ti­on Of Ulys­ses, The Make Up, Weird War und Chain And The Gang, als Ko­lum­nist und Au­tor von so schlau­en wie iro­nisch-ernst­ge­mein­ten Bü­chern wie Su­per­na­tu­ral Stra­te­gies for Ma­king a Rock 'n' Roll Group, als ge­frag­ter DJ, Mo­de­ra­tor der höchst un­ge­wöhn­li­chen Talk­show Soft Fo­cus und jetzt of­fen­bar auch als Re­gis­seur ist er längst die per­so­ni­fi­zier­te Rock'n'Roll-Dekonstruktion für Men­schen mit Hirn.
Jetzt al­so mit sei­nem Pro­jekt XYZ. Das ist ei­gent­lich gar nicht so neu, die Plat­te er­schien schon letz­tes Jahr in Eu­ro­pa, fiel mir aber erst jetzt an­läss­lich des ganz fri­schen US-Re­leases auf. Sve­non­i­us gibt hier die ge­wohnt ab­sur­de Co­mic­fi­gur ab, sonnt sich da­bei aber in ei­nem se­xy mi­ni­ma­lis­ti­schen Sound aus elek­tri­schen Beats und Syn­ths ver­mengt mit son­ni­gen Surf- und Fuzz­gi­tar­ren. Muss man ein­fach lieb ha­ben, den schrä­gen Pop-Phi­lo­so­phen.


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Radical Dads - Universal Coolers

radical dads

Die New Yor­ker Band lie­fert hier ihr bis­her bes­tes Al­bum ab. Ih­ren war­men, me­lo­di­schen In­die­rock hab ich schon spä­tes­tens seit dem 2013er Al­bum Ra­pid Rea­li­ty ins Herz ge­schlos­sen, aber auf Uni­ver­sal Coo­lers ha­ben sie im Song­wri­ting deut­lich zu­ge­legt. Die Plat­te ist um ei­ni­ges kon­sis­ten­ter und frei von Fül­lern. Ein­fach schön, das.


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Spectres - Dying

spectres

Bril­li­an­tes Zeug aus Bris­tol. Spec­tres spie­len ei­ne ei­gen­wil­li­ge Mi­schung aus Shoe­ga­ze, Noi­se und düs­te­rer Psy­che­de­lia. Das al­les ver­men­gen sie zu ei­nem schwe­ren, at­mo­sphä­risch dich­ten Bro­cken. Der Ope­ner lärmt in in et­wa so los als hät­te man das De­büt von A Place To Bu­ry Stran­gers mit frü­hen Black Re­bel Mo­tor­cy­cle Club und et­was So­nic Youth oder Swer­ve­dri­ver ver­schmol­zen. In an­de­ren Mo­men­ten kann man sich auch an My Blo­dy Valentine's "Isn't Anything"-Phase oder die Psych-las­ti­ge­ren Mo­men­te von Di­s­ap­pears oder Black An­gels er­in­nert füh­len.



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